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h c s t Deu l a n o i t a n r e t in 4 Inhalt 1 LEKTION 8 12 16 DAS WIEDERSEHEN IN DRESDEN A Jugendzentrum Checko

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4

Inhalt

1

LEKTION 8 12 16

DAS WIEDERSEHEN IN DRESDEN

A Jugendzentrum Checkout B Das Treffen Zusammenfassung

LEKTION 18 22 26

2

Im Chatroom  Die Fete  Speiserezepte  Computer-Rap: Der rastlose Wanderer Projekt: So feiern wir! 

BERUFSPERSPEKTIVEN

A Eine Reportage über Dresden B Was soll ich nur werden? Zusammenfassung



Probleme einer Stadt

Informationen über Dresden Berufsperspektiven Projekt: Eine Reportage über eine Stadt/ eine Region

 

LEKTION 28 32 36

3

STADT UND LAND

LEKTION 38 42 46

4

vier



MEDIENGESCHICHTEN

A Vom Meißel zur Maus B Talkshow „Milchstraße 4“ Zusammenfassung

4

Informationen über München Leben in der Stadt  Leben auf dem Land  Reinhard Mey: Susann ( Lied) Projekt: Leben auf dem Lande oder in der Stadt? 

A München B Der Traum vom anderen Leben Zusammenfassung

Die Geschichte der Medien  Pro und Kontra neue Medien Projekt: Ausstellung zur „Geschichte der Medien" 

Kommunikation

Wünsche und Hoffnungen benennen  Zweifel und Unsicherheit formulieren  über sich erzählen  Speiserezepte erklären  Computersprache verstehen 

Ratschläge erbitten und formulieren  Sicherheit ausdrücken  eine Stadt vorstellen  eine Reportage machen  über Vor- und Nachteile sprechen 

etwas vorschlagen  einer Sache widersprechen  berichten, was jemand gesagt/ gefragt hat  sagen, was man gern bzw. nicht gern hat  ein Interview machen  Argumente sammeln

Grammatik

Prüfungsvorbereitung

Konjunktionen (Zusammenfassung)  Konjunktionen, die Hauptsätze verbinden  Konjunktionen, die Haupt- und Nebensätze verbinden  Der Infinitiv mit und ohne zu  Zeitangaben: früher, zurzeit, in den nächsten Jahren

Schriftlicher Ausdruck:  Einen Brief beantworten



Indirekte Fragen (Wiederholung) man+Modalverb im Konjunktiv II Präteritum  Modalpartikeln: doch, wohl, ja, jedenfalls, aber, eigent lich, überhaupt





Hörverstehen (Global und Detail):  Interviews verstehen



unbekannte Wörter aus dem Kontext erschließen  Fragen nach historischen Daten stellen  Meinungsäußerungen und Argumente einleiten  einer Sache zustimmen/widersprechen 

Überschriften mit Partizip II  Adjektivendungen vor dem Nomen (Wiederholung)  Indirekte Rede: Konjunktiv I 

Leseverstehen (Global):  Zeitungstexte verstehen  passende Überschriften finden

Mündlicher Ausdruck: Das Plusquamperfekt  Kontaktaufnahme  Temporale Nebensätze (Präteritum  Gespräch über ein Thema Plusquamperfekt)  Informationen einer  Temporale Konjunktionen: solange, bis, Statistik entnehmen während, sobald, nachdem  Passiv (Wiederholung)  Passiv Präteritum  Passiv mit Modalverben  man statt Passiv 

fünf

5

Inhalt

LEKTION

5

ALLTAG EINER JUGENDLICHEN

Tagebuchaufzeichnungen  Alltag eines Jugendlichen  Beziehungen Jugenliche-Eltern Projekt: Was machen nach der Schule? 

48 52

A Donnerstag, 3. Mai (Teil 1) B Donnerstag, 3. Mai (Teil 2) Zusammenfassung

56

LEKTION

6

ALLTAG EINES JUGEND-LICHEN

Als Zivildienstleistender arbeiten  Krankheiten  Informationen über Rügen  Zivildienst Projekt: Eine Woche In Ferien 

58 62 66

A Der Zivi Florian B Urlaubstage auf Rügen Zusammenfassung

LEKTION

7

ERFINDER Erfindungen  Eine Kurzgeschichte (literarischer Text)  den Schluss einer Geschichte schreiben  Inhaltsangabe eines literarischen Textes 

68 72 76

A www.erfinderfamilie.de B Peter Bichsel: Der Erfinder Zusammenfassung

LEKTION

8

HEIMAT EUROPA

Europäische Schulen  Das Europäische Parlament  Meinungen und Erwartungen zu Europa  Das Europaspiel Projekt:1: Länder-Manschen-Sprachen Projekt 2: Was ist für euch am wichtigsten an Europa? 

78 82

A Schule ohne Grenzen B Wir und Europa Zusammenfassung

86

ANHANG

Sprachtest (Teil 1) 88 Landeskundelexikon Sprachbausteine (Teil 2) 89 Die deutschen Bundesländer Sprachtest (Teil 3) 90 Liste der unregelmäßigen Verben Sprachtest (Teil 4) 91

88 89 90 94

Verben mit Präpositionen

6

sechs

92 93 94 98 102 105

Die deutschen Bundesländer Landeskundelexikon Grammatikkcompendium Liste der unregelmäßigen Verben Verben mit Präpositionen Alphabetische Wortliste

Kommunikation

über seine Gefühle sprechen  seine Wut äußern  Personen beschreiben und charakterisieren  ein Tagebuch führen 

Gesundheitsprobleme erfragen und benennen  Touristische Informationen erfragen, im Internet suchen  über einen Ausflug berichten  einen Urlaub Beschreiben  jemanden überreden 

etwas anpreisen  etwas/jemanden beschreiben  sein Gefallen/Nichtgefallen ausdrücken  eine Auswahl begründen  eine Geschichte / Entwicklung/ beschreiben 

seine Meinung ausdrücken  seine Erwartung(en) formulieren  Vergleiche machen  einen Kommentar schreiben 

Grammatik

Prüfungsvorbereitung

Bedeutungen der Modalverben (Zusammenfassung)

Schriftlicher Ausdruck:  Einen Bewerbungsbrief schreiben ( offizieller Brief)

Passiv mit Modalverben (Präsens, Präteritum, Perfekt)  weil, dass, damit (Wiederholung)  Indirekte Fragen (Wiederholung

Hörverstehen (Selektives Hören):  Texte verstehen

Wortbildung: Ableitung und Zusammensetzung  Nomen aus Verben  Zustandspassiv und Vorgangspassiv  Passiv (Wiederholung)  Indefinitpronomen (Wiederholung)

Leseverstehen (Detail):  Einen Zeitungsartikel verstehen

Das Partizip I Partizipien I und II als Adjektive

Die letzten Tipps:  Vorbereitung auf eine Prüfung







sieben

7

LEKTION

1

DAS WIEDERSEHEN IN DRESDEN

A Jugendzentrum Checkout

c

JUGENDZENTRUM CHECKOUT

DAS SIND WIR

Bahnhofstraße 21 01259 Dresden

START

Ich bin NIKO. Ich komme aus Litauen. Früher habe ich in Dresden gewohnt. Mein Vater hat dort bei Siemens gearbeitet. Dann hat er eine Stelle in München bekommen. Ich gehe in die 12. Klasse. Nächstes Jahr mache ich Abitur. München ist schön, aber ich vermisse meine Freunde aus Dresden.

Ich bin ANNIE. Ich bin in der 8. Klasse (zum zweiten Mal!). Ich singe sehr gern und mache bei unserer neuen Schulband mit. (Deshalb hatte ich letztes Jahr wenig Zeit für Mathe und Physik!) Ich würde gern eine CD mit meinen Songs machen. Ich finde auch alles, was mit Mode und Schönheit zu tun hat, spannend. Die Gruppe habe ich über meinen großen Bruder kennen gelernt. Der ist jetzt aber nicht mehr dabei.

acht LEKTION 1

CHAT

Hier könnt ihr auf Deutsch chatten: http//www.goethe.de/r/daf/ddeu2.htm

Hallo, ich heiße LOLA. Ich bin erst 15, aber schon viel erwachsener und klüger als andere Mädchen in meinem Alter. Ich betreue die Homepage für das JUZ und den Chatroom für unsere Gruppe hab natürlich ich eingerichtet. Die Jungs haben ja keine Ahnung von PCs. Ich möchte in den nächsten zehn Jahren einige neue Sprachen lernen. Nicht nur Computersprachen, sondern auch Japanisch. Früher haben sich fast alle, die ihr hier seht, regelmäßig im JUZ getroffen, aber jetzt wohnen viele woanders und wir halten über den Chatroom Kontakt.

8

VIEW

Ich bin FLORIAN, zurzeit mache ich meinen Zivildienst in Rostock, im Krankenhaus. Das ist ganz schön hart an manchen Tagen. Aber zur Bundeswehr wollte ich auf keinen Fall. Ich bin jetzt 18. Eine Freundin hab ich zurzeit nicht. Aber vielleicht finde ich ja bald eine. Im Krankenhaus gibt es eine hübsche Praktikantin … Ich hoffe, in diesem Jahrhundert noch die ideale Frau zu finden.

Ich heiße NORMA Baumann und bin 17. Meine Mutter kommt aus Tansania. Mein Vater ist Deutscher. Zurzeit mache ich eine Lehre als Mediengestalterin bei einem Fernsehsender in Köln. Das ist ein technischer Beruf, der mir zwar Spaß macht, aber eigentlich träume ich davon, ein Drehbuch für einen Film zu schreiben (etwas Romantisches, keinen blöden Krimi).

Ich bin THEO und gehe aufs Gymnasium. Noch! Wenn ich bloß wüsste,was ich nach der 10. Klasse machen soll. Weiter bis zum Abitur? Oh Gott, noch drei Jahre! Eine Lehre machen? Was für eine? Ich möchte eigentlich bald Geld verdienen, aber es ist nicht leicht, einen guten Job zu bekommen.

Im Chatroom Lola hat den Chatroom betreten. He, seid ihr da? Ich schon. Ich noch nicht. Witzbold! Theo hat den Chatroom betreten. Hier bin ich. Worum geht’s denn? Um unser Treffen. Welches Treffen? Das darf nicht wahr sein! Wir wollen uns doch in Dresden treffen! Am 11.9. Hast du das vergessen? Lass sie doch. Die vergisst doch sowieso alles. Am 11.9. also. Und wo? Im JUZ in der Bahnhofstraße. Bei schönem Wetter machen wir die Fete aber draußen. Toll, ich mach mit. Müssen wir was mitbringen? Gute Laune und 15 Euro. Um Getränke und das Essen kümmern wir uns. Ich helfe euch. Ich bin pleite, wer hat 15 Euro für mich? Du schuldest mir sowieso noch 10 Euro von der Fete im letzten Jahr. Ypsilon hat den Chatroom betreten. Ohne mich. Ich hasse kalte Büfets. Was gibt’s denn zu trinken? Wer ist das denn? Keine Ahnung, aber lass ihn nur. Übrigens: Es gibt auch Würstchen! Niko hat den Chatroom betreten. Hi! Lola, du bist ein kleiner Schatz! Machst du auch deinen tollen Kartoffelsalat? Muss ich mir noch überlegen. Ich bin dabei und bring meine Videokamera mit. Wie soll ich die Bahnfahrt bezahlen? Ich bin ziemlich knapp bei Kasse. Und ich bin vom Fahrrad gefallen. Hab das Bein gebrochen und lieg jetzt im Bett. Aber ich werde an euch denken. Grrrrr!!!! Ich sag’s ja: Sport ist Mord! Trotzdem gute Besserung, Steve. Niko, dafür hat man doch Eltern. Lola hat den Chatroom verlassen. Ich werde sie fragen Aber das wird schwierig.

1

Moderne Zeiten. Sucht euch je zwei der folgenden Begriffe aus und beschreibt auf Deutsch, was damit gemeint ist. mailen – surfen – Forum – chatten – E-Mail – Chatroom – Newsgroup – Internet – WWW

fast jeinzip wie Zettelwände. Zu Pr im en ier on kti fun ren Fo nutzer, , auf denen „User“, d.h. Be dem Thema gibt es Foren Beiationen austauschen. Ein ihre Meinungen und Inform a „Reiet ein Forum zum Them spiel: Ein Reisebüro eröffn Thema die User Fragen zu diesem en nn kö nn Da r“. de än sel n am in Frankreich billig Ferie stellen, z.B: „Wo kann ich Strand machen?“

das Forum, Pl. Foren LEKTION 1 neun

9

c

2 Hört euch an, was die sechs Freunde über sich sagen. Wer sagt was? 1. Sie möchte in der Zukunft viele Sprachen lernen. 2. Er kommt aus einem osteuropäischen Land und lebt seit ein paar Monaten in München. 3. Sie würde am liebsten Tag und Nacht Musik machen, aber sie hat deshalb Probleme. 4. Sie findet alles, was mit Mode und Schönheit zu tun hat, spannend. 5. Er wollte auf keinen Fall zum Militär. Deswegen macht er zurzeit seinen Zivildienst. 6. Sie hat einen deutschen Vater und eine Mutter, die aus Afrika kommt. Norma 7. Er möchte gern etwas anderes machen, aber er ist sich unsicher. 8. Sie macht gerade eine Ausbildung, die sie gut findet, aber später will sie etwas anderes machen.

8

3 Zurzeit – in Zukunft. Findet heraus, was die jungen Leute über sich selbst und ihre Zukunftspläne sagen. Macht eine Tabelle.

Name Lola

Alter 15

zurzeit interessiert sich für Computer, macht die Homepage …

4 Fragespiel. Bildet zwei Gruppen. Jede notiert acht Fragen zu den Mitgliedern der ChatGruppe. Stellt euch gegenseitig Fragen. Wer weiß am meisten?

2

in Zukunft möchte einige neue Sprachen lernen

Er kommt aus einem se hr kleinen Land in Osteuropa. Wer ist das?

5 Im Chatroom. Sammelt Informationen zum Treffen der Chat-Gruppe in Dresden. Datum, Uhrzeit, Stadt, Ort, Adresse, Pläne, Preis, Kosten, Probleme

2

6 Nummeriert die

Aussagen im Heft. Vergleicht eure Ergebnisse. 1. richtig 2. falsch 3. unklar 4. möglich 5. unmöglich 6. unwahrscheinlich

10

zehn LEKTION 1

Im Gegenteil! Annie schuldet Theo Geld.

Theo schuldet Annie 15 Euro. Annie schuldet Theo 15 Euro. Ypsilon mag kalte Büfetts nicht. Niko mag kalte Büfetts nicht. Norma bringt ihre Videokamera mit. Niko ist ein guter Freund von Norma. Lola macht wieder Kartoffelsalat. Ich glaube … Steve mag Kartoffelsalat. Niko mag Kartoffelsalat. Für Ypsilon gibt’s auch kalte Getränke. Steve fährt gern Rad. Das stimmt nicht … Steve fällt oft vom Rad. Sport ist Mord. Norma verdient viel Geld beim Fernsehen.

d

7

Schreibt Sätze mit Ich … (und) hoffe … Ich hoffe, in diesem Jahrhundert noch die ideale Frau zu finden. Ich bin sehr sportlich und hoffe … Ich kann/möchte/will … und hoffe …

8

8 Der Klassenzimmer-Chat Jeder nimmt ein Blatt Papier und schreibt seinen Namen und eine Äußerung zu einem bestimmten Thema darauf.

Marco: Hi Freunde. Hat schon jemand die neue CD von Madonna?

Julia: Ich fand schon die letzte CD super langweilig.

Dann werden alle Blätter nach rechts weitergegeben. Und so geht es weiter, bis alle Blätter einmal durch die Klasse gewandert sind. Zum Schluss hat jeder Schüler eine Äußerung zu jedem Thema geshrieben. Ihr könnt die Blätter aufhängen, lesen und darüber sprechen.

c

9 Computec. Hört den Rap von Bastian Böttcher. Welche der folgenden Begriffe kommen in dem Rap vor? Unterstreicht sie!

Netz – einloggen – klicken – Internet – Startbutton – Menü – Netscape – Navigator – Cyberspace – surfen – Darth Vador – World Wide Web – Forum – Link – Chat – Netiquette – browsen – Usenet – Newsgroups – E-Mail –FAQ – Usergroups – Konsole digital – plug ’n’play – Software – Shareware

10 Der rastlose Wanderer. Hört den Rap noch einmal. In der ersten Strophe heißt es: … auf diese Weise – reise ich schon lange durch das World Wide Web – und ich gelange mit Links in fremde Länder – dann zappe ich die Links entlang – so gelingt mir der Zugang – zu Gedankengängen anderer – ich, der rastlose Wanderer – … Was haltet ihr von dieser Aussage? LEKTION 1 elf

11

c

B Das Treffen

Theo: Also, ich finde, wir sollten Gulaschsuppe machen. Das mögen die bestimmt. Und außerdem sollte es Nudelsalat mit Schinken geben. Annie: Nudelsalat? Na ja, von mir aus. Aber ich möchte auch einen Reissalat haben … Theo: O.k., dann machen wir halt beides. Und ich hätte gern …

IDEEN FÜR DAS BÜFETT Suppen Bohnensuppe, Gulaschsuppe, Gemüse suppe Salate Tomatensalat mit Mozarella, grüner Salat, Gurkensalat, Kartoffelsalat mit Gurken, Reissalat mit Thunfisch, Nud elsalat Vegetarisch Gemüsekuchen, Zwiebelkuchen Fleisch Schnitzel, Braten, Würstchen, Hähnch en Käse- und Wurstplatte Nachtisch Kuchen, Eis, Obstsalat, Pudding Brot/Brötchen

Du könntest uns ruhig ein bisschen helfen.

Du kannst schon mal die Kartoffeln schälen.

Ich? Was soll ich denn machen?

REZEPTE Kartoffelsalat mit Gurken (4 Portionen) 750 g Salatkartoffeln waschen, in Salzwasser 25–30 Minuten kochen, abgießen, schälen und in feine Scheiben schneiden. 2 kleine Zwiebeln schälen, in kleine Würfel schneiden. 250 ml (1/4 l) Salzwasser mit den Zwiebelwürfeln, Zucker, Pfeffer, etwas Brühe kochen und über die Kartoffeln gießen; die Flüssigkeit nach einigen Minuten wieder abgießen. 1 Gurke schälen und in dünne Scheiben schneiden. Für die Salatsoße 3 Essl. Öl mit 3 Essl. Essig verrühren, mit Salz, Pfeffer, Zucker, Senf abschmecken. Die Kartoffelscheiben vorsichtig mit der Soße und den Gurkenscheiben vermischen. Den Salat 1–2 Stunden durchziehen lassen, evtl. mit Salz, Pfeffer abschmecken. 2 Essl. Kräuter klein schneiden, Petersilie, Dill, Schnittlauch vorsichtig unter den Kartoffelsalat mischen. 12

zwölf LEKTION 1

Obstsalat (6 Portionen) 2 mittelgroße Äpfel schälen. 1 Nektarine waschen, abtrocknen. 2 Pfirsiche waschen, abtrocknen. 1 Apfelsine (150 g) schälen, zerteilen. 1 Kiwi (50 g) schälen. 1 Banane (150 g) schälen. Das Obst in kleine Stücke schneiden. 100 g Erdbeeren waschen, gut trocknen lassen, in Stücke schneiden. Das Obst mit 3 Essl. Zitronensaft und 30 g Zucker mischen. Den Obstsalat in eine Glasschüssel füllen.

Erinnerst du dich noch an Susi, die früher auch im JUZ war?

Weißt du, warum Steve nicht da ist?

He, super Pulli! Wo hast du den gekauft? Nicht schlecht, die Fete, oder?

Das Hähnchen sieht aber lecker aus!

Hast du das nicht gehört? Steve ist doch vom Fahrrad gefallen!

Ja schon, aber probier erst mal die Suppe. Die schmeckt super!

Du siehst gut aus! Hast du die Haare anders?

Hat es bei euch auch so geregnet?

LEKTION 1 dreizehn

13

1 c

Das Büfett. Seht euch die Ideen auf S. 12 an. Wie heißen die Speisen in eurer Sprache?

2 Lola, Theo und Annie besprechen den Speiseplan.

Hört zu und notiert: Welche Speisen wählen sie aus?

8

3 Diskutiert in der Klasse: Welche Speisen würdet ihr auswählen?

c

4 Gemeinsam kochen. Hört zu und findet heraus, was die drei gerade kochen. 5 Was ist was? Welche Definitionen passen wozu? Definitionen: 1. Damit verbessert man den Geschmack der Speisen. 2. Damit macht man Speisen scharf. 3. Davon wird die Soße sauer. 4. Verwendet man zum Braten, aber auch für Salatsoßen. 5. Damit schneidet man z.B. das Fleisch. 6. Darin kocht man zum Beispiel Nudeln oder Kartoffeln. 7. Damit isst man Suppe. 8. Damit kann man keine Suppe essen, aber Spaghetti aufrollen.

6 Das alles macht man in der Küche! a) Bildet Sätze zu den Bildern!

14

backen

waschen

würzen

kochen

(ab)gießen

schälen

(ver/um)rühren

abschmecken

(klein) schneiden

braten

(durch)ziehen lassen

(unter/ver)mischen

vierzehn LEKTION 1

b) Ergänzt die passenden Verben! 150 g Nudeln 1 rote Paprika Nudelsalat mit Schinken 1 grüne Paprika 400 g Mais 4 Scheiben gekochter Schinken 1 Zwiebel 4 EL Joghurtsoße (aus Joghurt, Öl, Zitronensaft, Senf) 1 Bund Petersilie Zuerst das Gemüse und . Dann die Petersilie . Die Nudeln in heißes Wasser geben und etwa 10 Minuten . Während die Nudeln , den Schinken in Streifen . Die Nudeln . Dann alle Zutaten mit der Soße und mit Petersilie bestreuen.

c

7

2

8 Was esst ihr selbst am liebsten? Sammelt eure Lieblingsspeisen in der Klasse. Wählt dann zu

Lola und Theo gehen einkaufen. Hört zu. Was muss Lola für ihren Kartoffelsalat einkaufen? Notiert die Lebensmittel.

zweit je ein Gericht aus und schreibt das Rezept auf. Der Text in Aufgabe 6 hilft.

c

9 Partygespräche. Hört zu. Welche Themen werden angesprochen? Sport – Freunde – Abwesende – das Essen – Musik – Erinnerungen – Taschengeld – Schauspieler – Wetter – das Aussehen – Mode – Autos – die Feier – Beruf – Politik

2

10 Sucht euch einen Dialog aus und schreibt ihn weiter. 11 Projekt: So feiern wir. Stellt Fotos und Musik zusammen und schreibt Texte. Macht eine gemeinsame Collage in der Klasse.

LEKTION 1 fünfzehn

15

Zusammenfassung DAS KANNST DU SAGEN Wünsche und Hoffnungen

Ich möchte Ich würde gern Ich hoffe, Ich träume davon,

Zweifel und Unsicherheit

Vielleicht Wenn ich bloß wüsste, Ich weiß nicht, Wie soll ich

finde ich bald eine Freundin. was ich tun soll. ob ich Abitur machen soll. die Bahnfahrt bezahlen?

Gestern, heute, morgen

Früher Letztes Jahr Zurzeit Nächstes Jahr In den nächsten Jahren

habe ich in Dresden gewohnt. war ich noch auf der Schule. mache ich einen Computerkurs. mache ich Abitur. möchte ich viele Sprachen lernen.

Sprachen lernen. eine CD machen. die ideale Frau zu finden. ein Drehbuch zu schreiben.

SO FUNKTIONIERT ES

1

Wichtige Konjunktionen (Zusammenfassung) a) Konjunktionen, die Hauptsätze verbinden und (entweder) … oder denn (zwar) … aber nicht … sondern

Lola ist noch in der Schule und sie engagiert sich im JUZ. Nachmittags ist sie (entweder) im JUZ oder sie fährt Rollerblades. Annie ist nicht so gut in der Schule, denn sie macht lieber Musik als Mathe. Annie macht zwar lieber Musik, aber jetzt muss sie auch Mathe lernen. Annie interessiert sich nicht nur für Musik, sondern auch für Mode.

b) Konjunktionen, die Haupt- und Nebensätze verbinden als bevor bis da damit dass nachdem ob obwohl seit während weil wenn wie 16

Ich war sehr traurig, als wir von Dresden weggingen. Bevor ich nach München zog, habe ich in Dresden gewohnt. Wir haben in Dresden gewohnt, bis mein Vater eine Stelle in München bekam. Ich kann nicht kommen, da ich mir das Bein gebrochen habe. Ich leihe dir 100 Euro, damit du auch zur Party nach Dresden kommen kannst. Lola behauptet, dass Jungs keine Ahnung von Computern haben. Nachdem die Schule fertig war, sind einige aus Dresden weggezogen. Ich weiß nicht, ob ich wirklich Abitur machen soll. Obwohl der Sprachkurs anstrengend ist, will Florian nicht aufgeben. Florian wohnt in Berlin, seit er sein Studium begonnen hat. Er hat fast keine freie Minute, während er im Krankenhaus arbeitet. Norma wohnt jetzt in Köln, weil sie dort eine Lehre macht. Wenn sie fertig ist, will sie vielleicht in Dresden beim Fernsehen arbeiten. Theo weiß nicht, wie er das Abitur schaffen soll.

sechzehn LEKTION 1

2 Infinitiv mit und ohne zu! Die meisten Verben haben oft einen Infinitiv mit zu . Ich hoffe, Ich werde versuchen, Annie fängt jetzt an,

in zwei Jahren Abitur zu machen. nicht noch einmal sitzen zu bleiben. mehr für Mathe zu lernen.

Folgende Verben haben einen Infinitiv ohne zu: (1) Modalverben; (2) bleiben, helfen, sehen, hören, kommen, Kann ich dir helfen? gehen, lehren, lernen, lassen. Ich höre ihn kommen.

Prüfungsvorbereitung SCHRIFTLICHER AUSDRUCK Eine deutsche Brieffreundin möchte etwas über wichtige Feste in deinem Land wissen. Sie schreibt: Beantworte den Brief deiner Brieffreundin. Du hast 30 Minuten Zeit, um den Brief zu schreiben. Schreibe etwas zu allen vier Punkten unten. – Die wichtigsten Feste in deinem Land. – Wie feiert man die großen Feste? – Wie feiert man Familienfeste? – Wann gibt es Geschenke? Schreibe auch eine passende Einleitung und einen passenden Schluss.

LEKTION 1 siebzehn

17

LEKTION

2

BERUFSPERSPEKTIVEN

A Eine Reportage über Dresden

c

Norma soll für den WDR* eine Reportage über Dresden machen. Den Anfang ihrer Dokumentation hat sie sich schon überlegt: Sie will mit der Kamera über die Augustusbrücke schwen5 ken, dann die Brühlsche Terrasse zeigen und von dort den Ausblick über die Elbe filmen. Und dann? Norma und ihre Freunde befragen einige Leute auf der Straße:

Älterer Mann: Wissen Sie, Fräulein, Sie sollten vielleicht den Großen Garten filmen. Der ist direkt im Zentrum: Wiesen, Bäume, Blumen, frische Luft … da kann man wenigstens noch atmen. 35 Ältere Frau: Genau, bei dem Verkehr heute stinkt ja die ganze Stadt nach Abgasen. Früher hat’s … Junge Frau: … das nicht gegeben. Studentin: Und wissen Sie, dass die Brühlsche 40 Terrasse früher für das einfache Volk verboten war? Erst 1814 durften die normalen Bürger einen Spaziergang auf dem Festungswall machen … Lola: Interessiert das heute noch jemand? … 45 Niko: Dresden bei Nacht ist auch nicht schlecht. Das Szeneviertel in der Neustadt … Seit der Wende sind da eine Menge Lokale entstanden … in der Louisenstraße zum Beispiel. Studentin: Willst du eigentlich nur die schönen 50 Seiten von Dresden zeigen oder auch die Probleme der Stadt? Dann müsste man auch über die Arbeitslosigkeit sprechen oder über Gewalt und Umweltprobleme in unserer Stadt. Ältere Frau: Richtig, Fräulein, zeigen Sie denen 55 ruhig, was wirklich los ist. Älterer Mann: Nun sei doch endlich still. Du weißt doch ganz genau … Norma: Und das alles in drei Minuten … 30

Norma: Entschuldigung. Sind Sie aus Dresden? 10 Ältere Frau: Nu, sicher. Ich lebe schon immer hier. Älterer Mann: Und ich bin seit dem Krieg hier. Aber eigentlich bin ich aus Leipzig. Norma: Wenn Sie eine Reportage über Dresden 15 machen sollten, was würden Sie den Zuschauern am liebsten zeigen? Ältere Frau: Sie sollten denen ruhig mal zeigen … … Normas Notizen Junger Mann: Also, ich 20 würde die Altstadt mit den restaurierten Baren nach der Wende – Typen mit roten Haa rockhäusern zeigen. die Straße auf ne allei r meh t manchmal Angst – nich Das gefällt den Wessis Barockhäuser – Altmarkt historisches Zentrum – Altstadt – bestimmt. Großer Garten – frische Luft Verkehr – Abgase 25 Junge Frau: Du redest Brühlsche Terrasse – Festungswall ja schon wie mein Vaard fahren – für den Verkehr gesperrt Nachtskaten – Innenstadt – Skatebo swagen ter. Ich finde alte MauGläserne Manufaktur – Fabrik für Luxu stadt – Louisenstraße (Lokale) Neu – ern fast so langweilig Dresden bei Nacht – Szeneviertel – Umwelt Probleme: Arbeitslosigkeit – Gewalt wie Fußgängerzonen. * WDR – Westdeutscher Rundfunk

18

achtzehn LEKTION 2

a

b

Von April bis Oktober heißt es jede Freitagnacht: „Straße frei für Inlineskater!“

Der Große Garten liegt direkt im Zentrum. Hier erholen sich die Dresdner am Wochenende.

Im Zwinger, dessen Bau Anfang des 18. Jahrhunderts begonnen, aber erst im 19. Jahrhundert beendet wurde, befindet sich auch die Sempergalerie mit Gemälden von Rubens, Rembrandt und Tizian.

Immer noch über

16 % ohne Arbeit c d

e

f

Sehenswert sind die vorbildlich restaurierten Barockhäuser aus dem 18. Jahrhundert.

c

1

2

2 Hört den Text noch

In der „Gläsernen Manufaktur“ baut VW Luxusautos.

Norma befragt Leute aus Dresden. Hört zu und notiert, in welcher Reihenfolge die abgebildeten Motive in dem Gespräch auftauchen.

einmal. Welche Begriffe gehören zusammen?

Sempergalerie Augustusbrücke Weihnachten Gläserne Manufaktur Louisenstraße Brühlsche Terrasse Großer Garten Arbeitslosigkeit Abgase

Striezelmarkt Festungswall Luxuswagen berühmte Maler Szeneviertel Elbe Probleme Verkehr Erholung

LEKTION 2 neunzehn

19

3 Wichtige Informationen. Lest den Text und berichtet danach, was Norma von den Dresdnern erfahren hat. Normas Notizen auf S. 18 helfen dazu.

d

4 Schreibt indirekte Fragen. Unterstreicht die Verben im Hauptsatz, die eine indirekte Frage

einführen. Stellt eine Liste mit solchen Verben auf! sie den Zuschauern von Dresden zeigen soll. wann Sehenswürdigkeiten besonders schön sind. Nach dem Gespräch überlegt Norma, welche in Dresden wirklich los ist. Norma weiß noch immer nicht, wer der Große Garten liegt. Norma denkt darüber nach, warum die VW-Fabrik so einen komischen Namen hat. Norma fragt sich, Eine Studentin fragt, w Probleme es heute in Dresden gibt. was die Sempergalerie gebaut hat. der Striezelmarkt stattfindet. Norma fragt sich, ob Norma die Probleme zeigen will warum die VW-Fabrik … Verben mit indirekter Frage: ...........................................................................

5 Beschreibt mit eigenen Worten folgende Sehenswürdigkeiten in Dresden.

Ihr könnt auch im Internet suchen! Brühlsche Terrasse – Sempergalerie – Großer Garten – Gläserne Manufaktur

In der Sempergalerie kann man Bilder von berühmten Malern sehen, z.B. von Rembrandt … Die Brühlsche Terrasse liegt am … Von dort …

c

6 Hört die Interviews noch einmal und findet heraus, welche Probleme es in Dresden gibt.

8

7

Gibt es ähnliche Probleme wie in Dresden auch in eurer Stadt oder Region? Sprecht darüber!

8

man + Modalverb im Konjunktiv II Präteritum Wer ist man? Ersetzt man in den folgenden Sätzen durch ein passendes Nomen, Pronomen oder einen Namen. Achtet dabei auch auf die Verbformen und andere notwendige Änderungen im Satz.

8

Ich wollte eigentlich nur wissen, was ich in meiner Reporta ge … / was ein Reporter in seine rR…

1. Ich wollte nur wissen, was man in einer Reportage über Dresden zeigen könnte. 2. Ich finde, man sollte zeigen, was heute wirklich in Dresden los ist. 3. Im Großen Garten, da kann man wenigstens noch atmen. 4. Da kann man alles von der Straße aus beobachten, weil das Gebäude aus Glas ist! 5. Dann müsste man auch über die Arbeitslosigkeit sprechen. 6. Man müsste viel mehr lesen und weniger fernsehen. 7. Um die Umwelt zu schonen, müsste man weniger Autos bauen. 8. Man müsste regelmäßig Wörter lernen. 20

zwanzig LEKTION 2

d

9 Ratschläge. Mit müssen und sollen im Konjunktiv II Präteritum werden müsste, aber oft nicht getan wird. Schreibt die folgenden Sätze mit sollte neu. Achtet auf die Wortstellung.

Die Zuschauer sollten darüber nachdenken, warum …

1. Die Zuschauer denken darüber nach, warum die Arbeitslosigkeit heute größer ist als früher. 2. Alle Zuschauer erfahren in der Reportage, was heute wirklich los ist in Dresden. 3. Kritische Bürger stellen sich die Frage, warum die Gewalt in der Stadt zugenommen hat. 4. Die Dresdner diskutieren mit ihren Politikern, wie man die Umwelt besser schützen kann. 5. Die Zeitungen berichten, dass sich alte Leute nachts nicht mehr alleine auf die Straße trauen. 6. Die Schüler lernen jeden Tag 20 Minuten Wörter. 7. Die Deutschlehrerin gibt den Schülern nur gute Noten. 8. Wir sind alle nett zueinander.

10 Für Internetspezialisten: Ein virtueller Spaziergang durch Dresden. Wer findet die Antworten zu folgenden Fragen?

1. Aus welchem Material war die Kuppel der Frauenkirche? 2. Was passierte 1945 mit dem Taschenbergpalais? 3. Was findet man im „Zwinger“? 4. Wen zeigt der „Goldene Reiter“? 5. Was für einen Beruf hatte Herr Pöppelmann?

2

www.dresden.de

11 Was sollte Norma von Dresden zeigen? Sprecht darüber zu zweit. Die Adjektive helfen. Norma sollte … zeigen. Das ist interessant, weil …

Ich weiß nicht. Ich glaube, sie sollte lieber … So etwas interessiert …, weil …

Sie könnte auch …

langweilig – interessant – schön – historisch – wichtig – unwichtig – modern – altmodisch – bekannt – berühmt – bedeutend – aufregend – spießig …

12 Projekt: Eine Reportage über …

Ihr sollt für eine deutsche Schülergruppe eine Videoreportage über eure Stadt/Region machen. Was wollt ihr zeigen? Macht einen Drehplan und schreibt kurze Texte zu den Sehenswürdigkeiten, die ihr zeigen wollt. Stellt euer Produkt in der Klasse vor! LEKTION 2 einundzwanzig

21

c

B Was soll ich nur werden? Theo: Nee, Glühbirnen reinschrauben, das kann ja jeder. Norma: Na, hör mal, du bist ganz schön arrogant. So einfach ist das auch nicht. Und außerdem müsstest du neben der Ausbildung noch 25 die Berufsschule machen. Da gibt’s dann jede Menge Theorie: Schaltkreise, Widerstände und so ein Zeug. Theo: Bist du sicher? Norma: Na klar, ich muss ja auch zweimal pro 30 Woche in die Berufsschule. Theo: Trotzdem ist Mediengestalter was anderes als Elektriker. Aber dann müsste ich ja nach Köln. Norma: Du könntest auch nach München zum 35 Bayerischen Rundfunk gehen. Theo: München fände ich toll.

20

Theo: Sag mal, Norma, du machst doch eine Ausbildung als „Mediengestalterin“. Norma: Stimmt, beim Fernsehen in Köln. Theo: Vielleicht wäre das auch was für mich. 5 Braucht man dazu unbedingt Abi oder reicht die mittlere Reife? Norma: Also mich haben sie mit mittlerer Reife genommen, aber wenn sich viele Leute bewerben, haben Abiturienten bessere Chancen.

Norma: Und warum machst du nicht was mit 10 Theo: Also müsste ich wohl doch das GymnaSprachen? In München könntest du auch eine sium zu Ende machen. Ausbildung als Eurokorrespondent machen. Norma: Wäre schon besser, aber denk gut nach, 40 Theo: Was ist denn das? bevor du dich entscheidest! Interessierst du Norma: Weiß ich nicht mehr so genau. So etdich überhaupt für Technik? was Ähnliches wie Fremdsprachen korrespon15 Theo: Na klar, Mathe und Physik sind meine dent. Hat jedenfalls was mit Sprachen und Lieblingsfächer. Aber ich bin mehr fürs PraktiWirtschaft zu tun. 45 Theo: In Englisch bin ich ganz gut. Und Sprasche als für die „hohe“ Theorie, weißt du. Norma: Dann könntest du doch auch was ande- chen sind heutzutage ja ziemlich gefragt. – Sag res machen, Elektriker zum Beispiel. mal, woher weißt du denn das alles? 22

zweiundzwanzig LEKTION 2

Norma: Ich habe mich halt erkundigt. Außerdem gibt es die meisten Infos im Internet. 50 Theo: Und was machst du zur Zeit konkret?

Norma: Alles Mögliche. Manchmal muss ich den ganzen Tag nur Kabel hin- und herschleppen, damit die Moderatorin und ihre Gäste 55 nicht drüberstolpern …

8

1

Theo: Klingt ja nicht sehr aufregend. Norma: Letzte Woche durfte ich aber schon an die Mikrofone. Da musst du echt aufpassen, sonst ist kein Ton drauf oder es pfeift schreck60 lich laut und man versteht nichts. Wenn das in der Sendung passiert … Theo: Ich find das immer lustig, wenn mal was schief geht vor der Kamera. Norma: Du vielleicht, aber unser Toningenieur 65 bestimmt nicht. Theo: Sag mal, siehst du ab und zu auch Schauspieler? Norma: Na klar, hunderte, jeden Tag, aber bis jetzt nur auf dem Bildschirm. 70 Theo: Und was verdienst du so im Monat? Norma: 450 Euro. Im dritten Lernjahr sind es dann knapp 600 Euro. Theo: Das ist aber nicht schlecht für eine Lehrstelle. 75 Norma: Klar, aber damit kannst du in einer Großstadt wie Köln keine großen Sprünge machen. Mein Zimmer kostet allein schon 200 Euro.

Welche Berufe kennt ihr schon? Sammelt sie an der Tafel und erklärt, was die Leute in diesen Berufen machen.

Gärtner: Ein Gärtner ar

c

beitet oft …

2 Hört das Gespräch zwischen Norma und Theo. Welche der folgenden Berufe werden darin genannt?

Mediengestalter – Techniker – Physiker – Elektriker – Berufsschullehrer – Eurokorrespondent – Fremdsprachenkorrespondent – Moderatorin – Kameramann – Toningenieur – Schauspieler

2

d

3 Mediengestalter/in. Lest bitte das Gespräch. Notiert, was ihr über die Ausbildung zur Mediengestalterin erfahrt. Berichtet in der Klasse.

Voraussetzung – Ablauf der Ausbildung – Vorteile/Nachteile

4

d

4

Fragen stellen. Schreibt drei Fragen zum Text auf und fragt euch gegenseitig. Die Stichwörter helfen. Mediengestalterin – mittlere Reife – Lieblingsfächer – Elektriker – Berufsschule – Eurokorrespondent – Tätigkeiten – Toningenieur – Schauspieler – drittes Lernjahr – Geld – Abitur – München

LEKTION 2 dreiundzwanzig

23

5 Modalpartikeln. Lest die folgenden Sätze laut vor und fügt die vorgegebenen Modalpartikeln an der richtigen Stelle ein.

1. Sag mal, Norma, du machst eine Ausbildung als Mediengestalterin. (doch) 2. Also müsste ich das Gymnasium zu Ende machen. (doch – wohl) 3. Interessierst du dich für Technik? (überhaupt) 4. Aber dann müsste ich nach Köln. (ja) 5. Hat was mit Sprachen und Wirtschaft zu tun. (jedenfalls) 6. Klingt nicht sehr aufregend. (ja) 7. Das ist nicht schlecht für eine Lehrstelle. (aber) 8. Ich finde die Modalpartikeln gar nicht schwer. (eigentlich)

6 Konjunktionen a) Ergänzt passende Nebensätze. 1. Norma macht eine Ausbildung als Mediengestalterin beim WDR, … 2. Bis jetzt hat sie Schauspieler nur auf dem Bildschirm gesehen, … 3. Sie wohnt in einem schönen Zimmer in Köln, das aber ... / I 4. Theo erkundigt sich ganz genau nach der Ausbildung zum Mediengestalter, … 5. Manchmal muss Norma den ganzen Tag Kabel hin- und herschleppen, … b) Erfindet weitere Satzanfänge zum Text, tauscht in der Klasse und ergänzt die Sätze.

7

Welchen Beruf findet ihr attraktiv? Warum? Notiert erst Argumente und sprecht dann in der Gruppe über die Vor- und Nachteile dieser Berufe. Ich finde, dass … ein toller Beruf ist. Da kann man … Ein/Eine … muss doch … Ich wäre lieber … Da kannst du / bist du …

8 Eure berufliche Zukunft: Studium oder Berufsausbildung? Lest die Anzeigen und ordnet folgende Titel zu. Besprecht was euch dazu geholfen hat!

Sprachen & Dolmetscher Institut München – Flugbegleiter/in – Toningenieur/in – Mediengestalter/in Bild und Ton – Hochschule für Fernsehen und Film München – Deutsche Sporthochschule Köln – Schauspieler

24

vierundzwanzig LEKTION 2

Zusammenfassung DAS KANNST DU SAGEN Ratschläge erbitten/geben

Sicherheit/Unsicherheit

Was würden Sie den Zuschauern zeigen? Was sollte/müsste man …? Sie sollten (denen) (mal) … zeigen. Ich würde … zeigen. Sie sollten vielleicht … Man müsste auch … Man könnte … Vielleicht wäre … etwas für dich. Das wäre schon gut/besser. Denk gut nach, bevor du … Du könntest auch … Warum machst du nicht / lernst du nicht …? Bist du sicher? Na klar! Das weiß ich (nicht so) genau. Ich bin mir (nicht) sicher.

SO FUNKTIONIERT ES

1

Indirekte Fragen, Wiederholung

a) Wenn man W-Fragen in der indirekten Rede wiedergibt, dann beginnt der Nebensatz mit dem Fragewort. Norma überlegt, Sie weiß nicht, Norma denkt darüber nach, Sie fragt sich, Norma möchte wissen, Es würde mich interessieren,

Was soll ich nur filmen?

was wann welche wer wo warum

b) Wenn man Ja/Nein-Fragen in der indirekten Rede wiedergibt, dann beginnt der Nebensatz mit ob. Norma ist sich nicht sicher, Norma fragt sich,

26

sechsundzwanzig LEKTION 2

sie filmen soll. der Striezelmarkt stattfindet. Sehenswürdigkeiten besonders schön sind. die Sempergalerie gebaut hat. abends etwas los ist. die VW-Fabrik „Gläserne Manufaktur“ heißt.

Soll ich auch die Probleme von Dresden zeigen?

ob ob

sie auch die Probleme von Dresden zeigen soll. die Sehenswürdigkeiten interessant genug sind.

2 Ausdrücke mit man a) Ausdrücke mit man werden verwendet, wenn man eine allgemeine Aussage machen will und/oder nicht sagen will, wer etwas tut oder getan hat. Ich finde, man sollte zeigen, was in Dresden los ist. (jemand, der Filme macht / Norma) Im Großen Garten, da kann man wenigstens noch atmen. (die Leute) Man müsste viel mehr lesen und weniger fernsehen. (wir alle) Um die Umwelt zu schonen, müsste man weniger Autos bauen. (die Industrie) Man müsste regelmäßig Wörter lernen. (ich / die Lernenden) Das Verb steht bei man immer in der 3. Person Singular. b) Wie übersetzt man diese Ausdrücke ins Rumänische ?

Prüfungsvorbereitung HÖRVERSTEHEN (GLOBAL UND DETAIL)

c

1

Globalverstehen Im Folgenden hört ihr fünf kurze Texte. Lest die fünf Aussagen und hört die Texte noch einmal. Kreuzt an: richtig oder falsch. 1. 2. 3. 4. 5.

c

Peter Siegel hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Anja Pieper macht gern Badeferien, interessiert sich aber auch für Kultur. Olaf Hackl findet es gut, mit anderen Leuten zusammen in Urlaub zu fahren. Wenke Wiggers fährt nicht gerne in Urlaub. Sie bleibt lieber zu Hause. Franz Mauser findet es schade, dass viele Deutsche Deutschland gar nicht kennen.

2 Detailverstehen Ihr hört nun ein Gespräch mit der Besitzerin eines Bioladens. Dazu sollt ihr zehn Aufgaben lösen. Ihr hört das Gespräch zweimal. Markiert beim ersten Hören (oder danach) bei jeder Aussage unten, ob sie richtig oder falsch ist. Hört dann noch einmal und kontrolliert eure Ergebnisse. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Frau Henkel hat ein Lebensmittelgeschäft. Das Geschäft verkauft Lebensmittel, die ohne Einsatz von Gift produziert werden. Viele Menschen kaufen biologische Lebensmittel, weil das zurzeit Mode ist. Frau Henkel kauft möglichst viele Produkte in ihrer Region ein. Die Preise in einem „Bioladen“ sind oft höher als im Supermarkt. Frau Henkel sagt, dass man schon gut verdienen muss, um hier einzukaufen. Bioläden verkaufen keinen Alkohol. Leute, die gesund essen, sind deshalb noch nicht gegen das Genießen. Die Supermärkte verkaufen heute auch Bioprodukte. Die Konkurrenz wird die kleinen Bioläden kaputt machen, sagt Frau Henkel.

LEKTION 2 siebenundzwanzig

27

LEKTION

3

STADT UND LAND

A München

c

S-Bahn

Olympiastadion

Obdachlosigkeit

Englischer Garten

Stau Mittlerer Ring

a

lockert Nachtflugverbot ge

b

Sommerschlussverkauf gestartet Schon am frühen Morgen drängelte sich

Oktoberfest

28

achtundzwanzig LEKTION 3

die Kundschaft vor dem Eingang von Karstad t am Marienplatz. Pünktlich um 9 Uhr öffneten sich dann die Tore zum Sturm auf die Sonderangeb ote. „Ihr kriegt doch nix g’schenkt“, rief eine ältere Passantin den Kauflustigen zu, aber die ließen sich nicht beirren. Nach dem schlechten Sommergeschäft erwartet der Handel ein neues Rekordergebnis.

f

c

Frühlingsfest und Feuerwerk

Streik bei den Verkehrsbetrieben d

e

Dieses Jahr schein t das Münchner W etter ausnahmswei spielen: Bei bestem se mal mitzuFrühlingswetter gi bt es au f de der Theresienwiese m Frühlingsfest au f noch die ganze W oche den kleinen V auf das Oktoberfe or ge sc hm ack st: Über hundert Sc hausteller unterhal Und ten ihre Gäste. ein ganz besonderer Leckerbissen Freitag, den 5.5. ge wird am boten: Sobald sich di e N ac ht üb er die Theresienwie senkt, wird an der se Bavaria das traditio nelle Riesen-Feuer det, das das bunte w er k en tzünTreiben erhellt. Infos unter www.m uenchner-volksfeste .de

G e w a lt in d e r kU -B a h n zu rü c gegangen

g

Verkehrschaos am Mittleren Ring

Return of the Stars

s gleiche Seit zwei Wochen da d Abend Chaos: Jeden Morgen un ngen an stauen sich endlose Schla le im Beder neuen Großbaustel ach-Platreich des Luise-Kisselb n benachzes. Die Anwohner in de er die zubarten Straßen klagen üb rch Lärm sätzliche Belästigung du unft der und Abgase. Nach Ausk ung ist Münchner Stadtverwalt dass der nicht damit zu rechnen, tägliche Stau …

Es ist wieder so weit: Seit vergang enen Samstag schlagen Tennis-Asse und talentierte Newcom er in München auf. Hervorragendes Spitzentennis ist bei den 85. Internationalen Tennismeisterschaften von Bayern garantiert, Turnierdirektor Niki Pilic verspricht erstklassige inte rnationale Topstars. Wer da wohl die Viertelfinale am Frei tag und das Halbfinale am kommenden Samstag bestreiten wird? Richtig spannend wird es dann im Finale, das am Son ntag, den 7. Mai ausgespielt wird. … BMW Open – MTTC Iphitos e.V. (Aumeisterweg 10), Tel. 089 / 32 52 03, Karten gibt es bei München Ticket unter Tel. 089 / 54 81 81 81, Preise: Viertelfinale am Fr 31–67 Euro , Halbfinale und Finale am Sa/So 49–78 Euro

h

Was tun in Mün

Die TOP-TEN-TIP

PS

vom 29. April bis

6. Mai

Kino: Ein Klassik er ist wieder da! Wer noch nicht drin war, m uss jetzt rein: Humph rey Bogart und Ingr id Bergmann in Casabl anca . Rockmusik: Der Kult lebt, der Kult-St ar spielt: Lou Reed im Zirkus Krone, nur ein Konzert am Montag.

1

chen:

Fest: Noch fast ei n halbes Jahr bis zu m Oktoberfest. Das Fr ühlingsfest am 5. M ai hilft die Zeit verkürze n. Theater: Der Mör der bin ich. Psycho-T hriller von Monte Doyle .

Tanzen: Die groß e Latino-Nacht: Sa lsa, Merengue, Son, La tin Pop und vieles mehr. Babalu (Schwabing). Musiktheater: Na ch dem Film-Welter folg jetzt live auf de r Bühne: Rodgers & Ham mersteins DER KÖNI G UND ICH. Biergarten: Wet ter gut? Auf geht s zum „Hirschgarten”. Man muss dieses Mee r der 8000 Bier- und Re dseligen im Zentrum des bayerischen Lebe nsgefühls mal erlebt haben.

Deutsches Museu m: Diese Sonderau sstellung geht „Unter die Haut”. Eine Reise durch den menschliche n Körper, die man nich t versäumen sollte. Kinder: Jetzt ist ZooZeit. In Hellabrum m, äh, Hellabrunn warte n Bärenbabys auf die Kleinen.

Party: Wer am 4. 5. nicht zu VIPS go DJ geht und Sissy Perling er beim Plattenauf legen zuschaut, ist selb st schuld.

Lest die Zeitungsüberschriften. Welche passen zu folgenden Themen? Freizeit – Einkaufen – Verkehr – Sport – Sicherheit – Kultur LEKTION 3 neunundzwanzig

29

c

2 Hört euch die Stadtnachrichten von

„Antenne München“ an. Was wird berichtet? Macht Notizen.

1. „Sommerschlussverka uf gestartet“ 2. …

3 Zeitungsüberschriften a) Einige der Überschriften enthalten ein Verb im Partizip II. Markiert die Verben.

Nachtflugverbot gelockert

b) Erfindet ähnliche Überschriften mit einem Verb im Partizip II zu folgenden Nachrichten: 1. 15-Jähriger überfiel eine Rentnerin auf dem Viktualienmarkt. 2. Die Polizei nahm in den letzten zwei Tagen fünf junge Fahrraddiebe am Bahnhof fest. 3. Zehn Autos fuhren gestern auf der Autobahn A2 im dichten Nebel zusammen. 4. Oberbürgermeister Ude eröffnete das 169. Oktoberfest. c) Erfindet eigene Überschriften mit Partizip II und sammelt sie an der Tafel.

c

4 Hört noch einmal alle

Nachrichten einzeln. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? Korrigiert die falschen Aussagen. 1. Beim Sommerschlussverkauf bekommen die Leute nichts geschenkt. 2. Nach dem schwachen Geschäftsjahr erwartet der Handel ein neues Rekordergebnis. 3. Am Donnerstag streiken 1.600 Mitarbeiter der Münchner Verkehrsbetriebe. 4. Die Gewerkschaft empfiehlt allen Schulkindern, nicht vor acht Uhr in die Schule zu gehen. 5. Die Sicherheit in der Münchner U-Bahn hat sich um 20,2 % verbessert. 6. Auch in der Stadt München ist die Gewaltkriminalität gesunken. 7. In Zukunft soll die Zahl der Flüge zwischen 24 Uhr und 5 Uhr früh nicht mehr beschränkt sein. 8. Auch die Stadt München und die Partei „Bündnis 90 / Die Grünen“ sind für diese Regelung.

30

dreißig LEKTION 3

arbeit verhaftet Lehrerin nach Klassen

3

5 Was tun in München?

Schaut euch die „TopTen-Tipps“ für München an. Sprecht zu dritt über eure Ideen: Vorschläge – Ich würde/möchte am liebsten … – Habt ihr schon gehört? In/Im … gibt es … – Da würde ich gerne hingehen. – Warum gehen/machen wir nicht …? – Das würde mir Spaß machen. – Habt ihr / Hast du nicht Lust …? – Bei dem Wetter könnten wir doch …

8

Widerspruch/Gegenvorschläge – Ich mag … nicht so gern. – Ich würde lieber … – Nein … habe ich schon gesehen/gemacht. – Das ist langweilig. – Ich fände es besser, wenn wir … – Na ja, wär nicht schlecht, aber … – Ich muss am Wochenende …, weil …

6 Adjektive vor dem Nomen (Wiederholung der Deklination der Adjektive) a) Adjektivendungen nach dem bestimmten und unbestimmten Artikel sind fast alle gleich. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Welche? Die Zusammenfassung auf Seite 36 hilft. b) Lest jetzt den Text „Verkehrschaos am Mittleren Ring“. Ergänzt dann in folgenden Sätzen die fehlenden Adjektive. Achtet auf die Endungen. gleich – neu – benachbart – zusätzlich – täglich Jeden Morgen und Abend das Chaos. In langen Schlangen stauen sich die Autos an der Großbaustelle am … Die Anwohner in den Straßen klagen über die Lärm- und Abgasbelastung. Nach Auskunft der Münchner Stadtverwaltung wird das Verkehrschaos am Mittleren Ring …

7

Pro und kontra Leben in der Stadt. Sammelt Argumente. Die Texte auf S. 28/29 helfen. Diskutiert in der Klasse.

+ –

Freizeitaktivitäten … Ich lebe gerne in der Stadt … Ich möchte gerne in der Stadt leben, denn … Ich finde große Städte toll. Da kann man … Für mich ist die Stadt wichtig, weil …

Verkehr, schlechte Luft … Ich lebe nicht gern in der Stadt, weil … Ich möchte nicht … Mir gefällt … nicht. Ich möchte lieber …

LEKTION 3 einunddreißig

31

B Der Traum vom anderen Leben

c

ten schon. Wir wollen ins Imax-Kino.“ Unsere Frage, was sie nach dem Abi machen wolle, beantwortet sie kurz: „Ich will eine WG gründen, München – 22. Januar zusammen mit zwei anderen Mädchen aus 35 meiner Clique. Nein, nicht auf dem Land! Hier Draußen schneit es. Die Autos quälen sich 5 mühsam durch den Schneematsch. Wir sitzen in der Stadt natürlich, mal sehen. Also dann, auf dem hellen Ledersofa eines schicken Wohn- servus!“ Stadt oder Land – diese Frage stellen sich zunehmend mehr Leute. Wir haben uns umgehört.

zimmers in München und trinken mit Herrn und Frau Warmke Kaffee. Tobias Warmke ist Werbetexter, seine Frau 10 Sibylle eine bekannte Modedesignerin. Anja, 18 Jahre, macht in diesem Jahr Abitur. Für Sibylle Warmke ist alles klar. Für sie sei der Beruf sehr wichtig, betont sie. Sie brauche die Stadt und die Kontakte. „Diese Stadt lebt“, sagt 15 sie. „Diese Stadt bedeutet Inspiration.“ Nur hier könne sie ihre Projekte verwirklichen. Ihr Mann aber möchte gerne weg. Wenn er sagt, er habe die Stadt satt, die täglichen Staus, den Lärm, die Abgase, den beruflichen Stress 20 und die künstliche Welt der Werbe- und Designleute, dann glaubt man ihm das sofort. Dank Computer und Internet sei er heute flexibel und könne überall arbeiten. „Als Kind haben meine Schwester und ich oft mit unseren Eltern Ferien 25 auf dem Bauernhof gemacht und das waren die schönsten Ferien meines Lebens“, fügt er hinzu. Er sehne sich nach einem einfacheren Leben. Anja ist, wie immer, in Eile. Sie entschuldigt 30 sich: „Sorry, ich muss weg. Meine Freunde war32

zweiunddreißig LEKTION 3

Bayrischzell (Oberbayern) – 23. Januar Es ist drei Uhr, bei Familie Schüren gibt es, wie 40 jeden Sonntag, Kaffee und Kuchen. Das Dorf ist still, die Felder und die Hügel sind weiß: Es schneit seit Stunden. In der gemütlichen Wohnküche, wo der Tisch hübsch gedeckt ist, warten alle auf den Vater, Günter Schüren. Er muss je45 den Moment nach Hause kommen. Seine Frau Susanne gießt den Kaffee ein, Oma Hilde verteilt den Apfelkuchen, die Kinder, Kaspar, 16, Elisa, 18, und Toby, der Hund, schauen uns freundlich an. Elisa, die in München lebt und 50 bei der Stadtverwaltung angestellt ist, verbringt manchmal das Wochenende bei ihren Eltern. Ob sie nicht lieber hier im Dorf leben würde, fragen wir sie. Elisa lächelt halb verlegen und guckt ihren Vater an, der gerade hereinkommt. 55 „Nein“, sagt sie, „ich finde die Stadt toll.“ Sicher sei die Landschaft schön. Aber hier sei es zu still. „Man sieht immer dieselben Gesichter, hört immer denselben Tratsch“, fügt sie hinzu. Sie lerne gern andere Menschen kennen, gehe 60 gern aus, auch mal ins Theater oder zum Tanzen. „Ich will nicht wie Mama leben; die möchte

c

nämlich auch ganz gern mal ins Kino oder öfter in schöne Läden. Aber die gibt es hier nicht.“ Außerdem möchte Elisa heiraten und Kinder 65 haben und für Kinder biete die Stadt viel mehr Möglichkeiten. Sie hätten einen Sportplatz ganz in der Nähe und müssten nicht eine Stunde bis zum nächsten Gymnasium fahren. Die Kulturund Sportangebote hier im Dorf seien nun mal 70 mit denen in München nicht zu vergleichen.

Bei den Schürens habe der älteste Sohn immer den Hof geerbt, erklärt der Vater, das sei Tradi80 tion. Er mache sich Sorgen, was aus dem Hof werde, wenn der Junge jetzt in die Stadt gehe. Außerdem habe der Beruf des Bauern heute doch ein ganz anderes Image als früher, versucht er seinen Sohn zu überzeugen. Wer solle 85 denn den ökologischen Landbau machen, den er immer gefordert habe, wenn junge Leute wie

„Blödsinn“, sagt ihr Vater, der sich jetzt zu uns gesetzt hat. „Du und deine Kulturangebote! Ist dir eigentlich klar, was für ein Angebot an Drogen und Gewalt deine Kinder in der Stadt erwar75 tet?“ Günter Schüren wird wütend, wenn er das Wort Stadt nur hört, seit er weiß, dass sein Sohn, nach seiner Ausbildung als Elektromonteur, auch in der Stadt bleiben will.

er weggingen, fragt er seinen Sohn. „Und wenn du hier bleibst und heiratest“, sagt er zu seinem Sohn und schaut zu seiner Tochter, „und 90 Kinder hast, dann werden sie hier gesund und frei aufwachsen. Statt die ganze Zeit vor dem Fernseher oder dem Computer zu sitzen, können sie hier Schneemänner bauen, auf Bäume klettern und am Bach spielen.“ Alle schauen nach draußen. Es hat aufgehört zu schneien.

1

Lest Text 1 über Familie Warmke schnell und hört zu. Welche Aussage passt zu welcher Person? Frau Warmke – Herr Warmke – Anja 1. Für mich ist mein Beruf das Wichtigste auf der Welt. 2. Mit dem PC und dem Internet kann ich auch auf dem Land arbeiten. 3. Ich brauche das städtische Klima, um meine Projekte zu verwirklichen. 4. Ich brauche meine Clique zum Leben. 5. Ich habe diese künstliche Welt satt. Ich sehne mich nach einfachen Menschen. 6. Für mich kommt nur die Stadt infrage. 7. Ich will mit meinen Freundinnen zusammenleben.

LEKTION 3 dreiunddreißig

33

2 Lest das Gespräch noch einmal und fasst in eigenen Worten zusammen, was die drei Personen sagen. Die Bilder und Stichworte helfen.

Stadt – Beruf – Kontakte – Stress – Verkehr – Internet – Menschen in der Stadt – Bauernhof – einfaches Leben – Clique – Wohngemeinschaft

3 Berichten, was jemand gesagt/gefragt hat. Wie stehen die folgenden Aussagen im Text? Notiert die Verbformen.

1. Für mich ist der Beruf sehr wichtig. Ich brauche die Stadt und die Kontakte. Nur hier kann ich meine Projekte verwirklichen. Zeile _______ 2. Ich habe die Stadt satt. Dank Computer und Internet bin ich flexibel und kann überall arbeiten. Ich sehne mich nach einem einfacheren Leben. Zeile _______ 3. Was wollen Sie nach dem Abitur machen? Zeile ________ 34

vierunddreißig LEKTION 3

d

4 Schreibt ein Interview mit Familie Warmke als Dialog und spielt es vor. Interviewer: Viele Menschen in der Stadt reden davon, dass sie lieber auf dem Land leben möchten. Sie auch? Frau Warmke: Nein, für mich ist der Beruf sehr wichtig. Ich brauche … Interviewer: Sehen Sie das auch so, Herr Warmke? Herr Warmke: Nein, überhaupt nicht. Ich habe die Stadt satt. …

2

5

Auf dem Land leben. Was fällt euch dazu ein? Macht zu zweit ein Wörternetz. Sammelt danach gemeinsam an der Tafel.

Land

Landwirtschaft

Langeweile

saubere Luft

6 Hier findet ihr einige wichtige Wörter aus Text 2 über Familie Schüren. a) Klärt ihre Bedeutung.

d

Dorf – Stadtverwaltung – lächeln – verlegen sein – Landschaft – vergleichen – Angebot – erben – Bauer – (Bauern-)Hof – Landbau

b) Schreibt zu zwei Wörtern eine Definition/ Erklärung auf Deutsch. Die anderen müssen raten.

Bäume, Berge, Wiesen un d Dörfer usw. zusammen bilden die …

8

7

2

8 Notiert nun Fragen zu den Themen aus Text 2 und fragt euch gegenseitig.

Lest nun den Text 2. Welche der folgenden Themen werden angesprochen?

1. das Leben auf dem Land 2. das Leben in der Stadt 3. die Zukunft der Kinder 4. die Zukunft des Bauernhofs 5. Tierhaltung auf einem Bauernhof 6. die Probleme der Bauern 7. die Vorteile des ökologischen Landbaus 8. Umweltschutz auf dem Lande 9. Gefährdung von Kindern und Jugendlichen in der Stadt 10. Drogen und Gewalt in der Stadt 11. das Kulturangebot einer Großstadt

Warum lebt Elisa in München? Was macht sie da? Warum möchte ihr Vater, dass …?

4

9 Projekt: Wo möchtet ihr selbst gerne leben? Auf dem Land oder in der Stadt? Sammelt Materialien. Ergänzt eigene Argumente. Erstellt ein Poster und präsentiert alles in der Klasse.

c

10 Reinhard Mey Susann. Hört das Lied. Den Text findet ihr im Arbeitsbuch. LEKTION 3 fünfunddreißig

35

Zusammenfassung DAS KANNST DU SAGEN Vorschläge

Widerspruch/Gegenvorschläge

Ich würde/möchte am liebsten … Habt ihr schon gehört? In/Im … gibt es … Warum gehen/machen wir nicht …? … würde mir Spaß machen. Bei dem Wetter könnten wir doch … Ich mag … nicht so gern. Ich würde lieber … Nein, … habe ich schon gesehen/gemacht. Ich fände es besser, wenn wir … Na ja, wäre nicht schlecht, aber … Ich muss am Wochenende …, weil …

Übersetzt ins Rumänische! SO FUNKTIONIERT ES

1 Adjektivendungen vor dem Nomen (Wiederholung) a) Nach der, das, die (ebenso: dieser, jener, jeder, mancher, welcher)

Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv

Maskulinum

Neutrum

Femininum

der große Stau den großen Stau dem großen Stau des großen Staus

das große Auto das große Auto dem großen Auto des großen Autos

die große Straße die große Straße der großen Straße der großen Straße

b) Nach ein/kein (ebenso nach den Possessivartikeln mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr/Ihr)

Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv

Maskulinum

Neutrum

Femininum

(k)ein großer Stau (k)einen großen Stau (k)einem großen Stau (k)eines großen Staus

(k)ein großes Auto (k)ein großes Auto (k)einem großen Auto (k)eines großen Autos

(k)eine große Straße (k)eine große Straße (k)einer großen Straße (k)einer großen Straße

Im Plural ist die Adjektivendung immer -en. Nicht vergessen: 65 % der Adjektivendungen sind -en.

2

Konjunktiv I (Wiederholung). Berichten, was jemand gesagt hat, ganz neutral. Wergleicht mit dem Rumänischen! Der Konjunktiv I kommt fast nur in schriftlichen Texten vor. Für sie sei der Beruf sehr wichtig, betont sie. Sie brauche die Stadt … Nur hier könne sie … Elisa sagt, sie lerne gerne Menschen kennen und gehe gern aus … Einige Konjunktiv-I-Formen sind mit dem Präsens identisch. Dann nimmt man Konjunktiv-IIFormen. Sie sagt, die Kinder hätten einen Spielplatz in der Nähe und müssten nicht zur Schule fahren.

36

sechsunddreißig LEKTION 3

Prüfungsvorbereitung LESEVERSTEHEN (GLOBAL)

e immer aggressiver 8 Hund

Ordnet den Texten die passende Überschrift zu.

hrer krank Abitur bestanden – Le

1

3

Gedenktafel für Weltraumhund

r beißt Hund 10 Briefträge

Lebensmittel immer siche

rer

Flugzeugbauer „Aiirbus“ erhält Großauftrrag

2

7

6

Frankfurt Noch mehr Flugverkehr in 9 4

5

d“ Immer mehr Deutsche essen „gesun

Ratte im Jumbo: 24 Stunden Verspätung

Greenpeace: Schluss mit Tierversuchen

Der Briefträger Jürgen W. stand gestern vor Gericht, zwei Monaten den Pudel „A weil er vor lf“ gebissen und mit Fußtr itten misshandelt haben soll. Der Briefträger sagte aus, er könne sich auc h nicht erklären, wie es zu der Tat gekommen sei. Der Hund habe ihn pro voziert und am gleichen Tag habe er schon zw ei gefährliche Situationen mit Vierbeinern hinter sich gehabt. Im Affek t habe er den Hund hinter dem Kopf gepackt und ins Ohr gebissen. Der Ric hter zeigte zwar Verständn is, meinte aber, eine solche Verhaltensweise kön ne dennoch nicht hingenom men werden.

eltng an die „W Zur Erinneru wurde am Mon ka ai L “ in d n ü raum-H thüllt. ne Plakette en ei u ka os M tag in das ersüber 40 Jahren r vo ar w r ie T Das geschosdas ins Weltall , en es ew eb L te nnte bei Hündin verbra sen wurde. Die ützer Erde. Tiersch r zu r h ke ck der Rü ymbol n Tod als ein S re ih en et n ch bezei liche Tiernd unmensch u se lo n n si r fü versuche.

Lerntipp: Sammelt Kurznachrichten aus deutschsprachigen Zeitungen. Macht Kopien und schneidet die Überschriften ab. Versucht später, Texte und Überschriften wieder zuzuordnen. Ihr könnt daraus auch einen Wettbewerb in der Klasse machen.

luggesellDie US-F at insAirways“ h schaft „US belugzeuge F 0 0 4 t m gesa 4 Mat sollen 12 rs e u Z t. ll ste 319, A r Typen A e d n e in h c s liefert 321 ausge 320 und A her irmensprec F in E . n e werd als en Auftrag d te e n h ic e bez r Firgrößten de r e d n e in e hte. mengeschic

De wahr: Na r Traum aller ch S 23 Lehre der Abiturprüfu chüler wurde r des Sc n hillergym g mussten sich melden. nasiums Die am Pr k gereichte n Brötch üfungstag zur St rankärkung verdorbe en ware n n den Res . Daraufhin mus offensichtlich t der W ste die Sc oche ges hule für Das Gesu chlo n Ursache dheitsamt unter ssen werden. s der Lebe nsmittelv ucht derzeit die ergiftun g. Nacht verbrachten die auf de en is re ug Fl 0 40 freiwillig nen Montag un zum vergange n Chicago. Grund: Ein Flugvo dem Flughafen ben, er habe während des ge ge an tte Chicago gast ha von Atlanta nach sehen. e in ch as M r de Flugs schen hs Flugzeug hu eine Ratte durc aus Sicherheitsgründen in en Daraufhin musst giere aussteigen und Techsa as Chicago alle P ch dem Tier. chs Stunden na se n te ch su r ke ni Ohne Erfolg.

LEKTION 3 siebenunddreißig

37

LEKTION

4

MEDIENGESCHICHTEN

A Vom Meißel zur Maus Schon vor 40.000 Jahren wollten Menschen Informationen „speichern”. Die Zeichnungen zeigen Menschen beim Jagen oder Fischen oder bei anderen Alltagstätigkeiten.Aus den Zeichnungen wurden allmählich Symbole und schon ein paar zehntausend Jahre später 5 hatten die Menschen die Was malst du? Schrift erfunden. Ich schreibe:

Einen Hirsch. Und du?

.

Das heißt Hirsch.

Warum?

Ganz schön schwer, die Dinger.

Dauert ja ewig, die Schreiberei.

Hmm, gute Frage!

Die Assyrer erfanden die Keilschrift. Auf Tontafeln schreiben sie Urkunden über den Handel mit Sklaven, Immobilien usw. Bereits 650 v. 10 Chr. gab in Niniwe eine der größten Bibliotheken des Altertums. Ton war ziemlich schwer, aber Papier gab es damals nur in China. In 15 anderen Regionen der Welt wurden Palmblätter, Leder, Papyrus und Pergament zum Schreiben benutzt. 20

Wenn bloß etwas erfunden würde, damit diese Schufterei endlich aufhört.

25

38

achtunddreißig LEKTION 4

Bald wollte man so viel mitteilen, dass man ganze Bücher schrieb. Über 2000 Jahre lang mussten alle Bücher mit der Hand abgeschrieben werden.

Gott sei Dank! Endlich muss ich nicht mehr alles 20-mal abschreiben.

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45

50

Da erfand Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert in Mainz den Buchdruck. Mit beweglichen Buchstaben, die man wiederverwenden konnte, ließen sich Bücher in großer Menge herstellen. Immer mehr Leute lernten nun lesen. Bald gab es auch Zeitungen. Fast 500 Jahre hatten nun die gedruckten Wörter das Monopol. Dann wurde 1876 das Telefon erfunden, mit dem die menschliche Stimme übertragen werden konnte. Danach ging alles ganz schnell. 1928 gelang es zum ersten Mal, Bilder zu übertragen. Seit 1935 kann man Fernsehapparate kaufen. Heute ist das Fernsehen das wichtigste Freizeitmedium. Seit Ende der sechziger Jahre werden Bilder und Töne über Satelliten um die Erde gejagt. Heute kann man hunderte von Programmen empfangen. 1941 wurde die erste Rechenmaschine der Welt von dem Deutschen Konrad Zuse gebaut. Sie besaß nicht einmal die Leistung eines einfachen Taschenrechners. Heute speichert ein tragbarer Computer mühelos tausende von Büchern. Man kann mit ihm fernsehen, Radio hören, telefonieren, Texte schreiben, Bilder malen, im Internet surfen und notfalls sogar rechnen.

Ist es nicht schön hier?

Ja, Schatz, wunderschön. Ich höre dein Herz klopfen! 55

60

Nein, das ist das Handy.

Das Internet wurde für die USArmee erfunden. Lange Zeit wurde es nur von den Militärs und den Universitäten für die schnelle Datenübertragung genutzt. Heute kann jeder im Netz surfen. Raum und Zeit spielen bei der Übertragung von Tönen, Bildern und Texten keine Rolle mehr.

LEKTION 4 neununddreißig

39

1

Tipp zum Leseverstehen: Unbekannte Wörter aus dem Kontext zu erschließen. 1. Zusammenhang zwischen Bild und Text: Welche Informationen enthält die Zeichnung, was findet ihr davon im Text? 2. Wörter, die in eurer Sprache oder einer anderen Sprache, die ihr kennt (z.B.Englisch), ähnlich sind (z.B. Computer). 3. Komposita: z.B. Daten+ Übertragung. Welchen Wortteil kenne ich? Was könnte der andere Wortteil bedeuten? 4. Bekannte Wörter in unbekannten Wörtern entdecken, z.B. „bewegen” (bekanntes Verb) in „beweglich” ( unbekanntes Adjektiv)…

2 Jahreszahlen. Stellt euch gegenseitig Fragen, die sich auf folgende Jahreszalen beziehen.

650 v. Chr. – 20 – 500 Jahre – 1935 – 2000 Jahre – 40000 bis 4000 v. Chr. – 15 Jh. – 1928 – die 60er Jahre – 1941 Seit wann..? Wie lange dauerte es, bis…? In welchem Jahr …? Wann wurde … erfunden?

3 Passiv Präteritum (Wiederholung) – Was wurde wann erfunden? Passiv Präteritum werden + Partizip Präteritum Perfekt Telefon – die erste Rechenmaschine der Welt – das Internet – die Übertragung von Bildern und Tönen über Satellit – die Keilschrift – der Buchdruck – die ersten Symbole für Wörter

Das Telefon wurde ungefähr…

4 Früher und heute.

Bildet Passivsätze mit Modalverben. Das Passiv mit Modalverben Modalverb + Verb im Partizip II + werden (konjugiert) im Infinitiv

Früher mussten Briefe mit der Hand abgeschrieben werden, heute können sie auch…. Früher … mit der Hand abschreiben müssen… …nur mit Symbolen darstellen können… …auf Tontafeln schreiben müssen… …nur mit der Post schicken können… …alles im Kopf rechnen müssen… …Informationen in Bibliotheken suchen müssen… 40

vierzig LEKTION 4

Heute … mit dem Computer schreiben … …mit Buchstaben schreiben… …auf Papier schreiben…… …per E-Mail verschicken… … mit dem Computer rechnen … … Informationen im Internet recherchieren …

5 Man statt Passiv.

Formuliert die Sätze aus Aufgabe 4 mit man um.

Früher musste man all Briefe mit der Hand abschreiben. Heute kann man…

6 Temporalsätze. Schreibt die Sätze und lest sie dann vor. Präteritum Plusquamperfekt

Plusquamperfekt haben oder Partizip sein + Perfekt Präteritum

Bevor die Menschen schrieben, hatten sie schon Zeichnungen und Symbole erfunden, die Alltagstätigkeiten darstellten. Die Menschen schrieben, nachdem sie schon Zeichnungen und Symbole erfunden hatten, die Alltagstätigkeiten darstellten. 1. Der Buchdruck wurde erfunden, nachdem die Menschen 2000 Jahre lang (alle Bücher mit der Hand abschreiben). 2. Bald nachdem ( die Menschen lernen), die menschliche Stimme zu übertragen, konnten auch Bilder übertragen werden. 3. Nachdem Konrad Zuse schon im Jahre 1941 ( die erste Rechenmaschine bauen), dauerte es noch bis in die achtziger Jahre, bis die ersten Tischcomputer auf den Markt kamen. 4. Nachdem zuerst nur die Militärs und die Universitäten ( das Internet nutzen), konnte jeder unbegrenzt im Internet surfen. 5. Bevor das Papier nach Europa kam,(die Menschen in anderen Regionen der Welt Palmblätter, Papyrus, Leder und Pergament zum Schreiben benutzen).

7

Projekt : Ausstellung zur „Geschichte der Medien” Sucht mehr Informationen und ergänzt weitere Kapitel der Mediengeschichte. Wir haben einige Internet-Seiten als Beispiele ausgewählt. Findet ihr mehr? Hier einige Themen: Runenschrift der Wikinger Chinesische Schrift Hieroglyphen der alten Ägypter Zeichensprache der Indianer … Internetseiten* www.uibk.ac.at/c/c6/c603/tpb_6/history.html www.aegypten-online.de/themen/hiero.htm www.chinalink.de/sprache/schrift.html home.tronet.de/gesamtschule/faecher/gl/wikinger/runen/runen.htm home.t-online.de/home/karlheinz.dreger/zeichens.htm Zeichensprache der Indianer www.aeres.de/geschichte/index.html Geschichte des Internet www.rauchzeichen.de/gaesteundgeschichten/geschichte.htm * Diese Seiten haben alle funktioniert, als wir diese Aufgabe entworfen haben. Aber im Internet ändert sich alles schnell. Es kann sein, dass die eine oder andere Seite nicht mehr existiert. Aber ihr könnt andere Seiten suchen.

LEKTION 4 einundvierzig

41

c

B Talkshow „Milchstraße „Milchstraée 4”

Norma hat ihren ersten Auftritt als Moderatorin. Es geht um das Thema „JugendHallo! 5 liche und Medien”. Willkommen zur Zum Glück wird die Milchstraße 4! Sendung nur aufgeIch bin… zeichnet und erst später gesendet. Trotzdem ist Norma wahnsinnig auf10 geregt. Zu ihrer Show hat sie Lola und ein paar andere Jugendliche eingeladen.

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20

25

30

42

Norma: Also Max, Internet ist schön und gut, es gibt aber immer noch das gute alte Radio, das Fernsehen und immer buntere Zeitungen und Illustrierte. Selbst Bücher soll es noch geben. Ist das alles veraltet? Max: Natürlich nicht! Ich schau mir auch Sendungen im Fernsehen an. Sport und Tierfilme zum Beispiel, oder auch mal einen Krimi. Radio höre ich nur im Auto, vor allem Musiksender. Manchmal kaufe ich sogar eine Zeitung wegen der Kleinanzeigen. Norma: Und was machst du so im Internet? Max: Alles Mögliche, aber meistens suche ich gezielt Infos,z.B. für meine Hausaufgaben. Oder ich informiere mich über ein Thema, z.B. die neuesten Hits aus den USA. Wenn man eine Zeitung kauft, liest man ja oft nicht mal die Hälfte. Theaterkritik und Lokalnachrichten lassen mich zum Beispiel kalt. Ich finde Sport und Popmusik interessanter.

zweiundvierzig LEKTION 4

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75

Norma: Sebastian, du hast keinen Computer. Du surfst nicht im Netz.Kann man gegen etwas sein, das man nicht kennt? Sebastian: Ich hatte mal einen Computer und habe auch viel damit gemacht, bis ich kapiert habe, was das bedeutet: Du verlierst deine Unabhängigkeit. Außerdem reden die Leute nur noch davon. Jeder hat eine Homepage, kein Flohmarkt ohne Internetadresse! Möglich, dass es für einige beruflich wichtig ist, aber wenn man seine ganze Freizeit damit verbringt, dann fide ich das schon traurig. Es gibt Leute, die finden es spannend, sich 45 im Chatroom mit anderen zu unterhalten, während sich die Freundin nebenan vor dem Fernseher langweilt. Lola: Ich glaube, das hängt, von dir 50 selbst ab. Ich sitze viel am Computer, bin aber trotzdem ein sehr kommunikativer Mensch. Ich hab über das Netz Kontakt mit einer Menge von Leuten aus anderen Ländern. Die 55 Entfernung spielt dabei keine Rolle mehr. Marco: Und Chatrooms und E-Mails sind für kranke oder behinderte Menschen manchmal die einzingen Kommunikationsmöglichkeiten. Anja: Außerdem sind E-Mails schnell und billig. Ohne E-Mail geht es im Berufsleben gar nicht mehr. Ich habe auch schon im Internet eingekauft, Bücher, CDs und so. Sebastian: Das mag ja sein. Per Internet geht vieles schneller und billiger.Ich bin auch mehr gegen Computer und Fernsehen als Freizeitbeschäftigung. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass Kinder aggressiver werden, wenn sie viel fernsehen oder mit dem Computer spielen. Sobald ihr Lieblingsprogramm im Fernsehen zu Ende ist, setzen sie sich vor den Computer. Sie leben in einer virtuellen Welt und kommen im echten Leben nicht mehr zurecht. Marco: Das ist übertrieben. Man hat auch Gutenberg vorgeworfen, dass er die Welt durcheinander bringt. Weil man, nachdem er den Buchdruck erfunden hatte, Flugblätter drucken

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2

konnte. Norma: Sebastian, du liest sehr viel, du schreibst noch Briefe mit dem Füller. Sebastian: Wenn ich einen Brief schreibe, ihn in einen Briefumschlag stecke, eine Briefmarke darauf klebe, zum Briefkasten gehe und ihn einwerfe, dann habe ich mir für einen Menschen Mühe gemacht, der es mir wert war. Max: Und du warst sogar noch an der frischen Luft und hast dich bewegt. Sebastian: Eben! Auf jeden Fall waren es nicht nur ein paar blöde Chat-Texte. Lola: Also, früher haben Jugendliche fast nie Briefe geschrieben und jetzt schreiben sie wenigstens E-Mails. Das ist doch besser als nichts! Anja: Ich gebe Sebastian aber in einem Recht …

1 Macht ein Wörter-

netz zum Thema „Medien”. Sammelt dann an der Tafel.

Computer

Fernsehen Medien

Zeitungen

c 2

2 Talkshow. Hört zu und betrachtet die Bilder. Welche Aussagen sind richtig? R F 1. Sebastian hat weder einen Computer noch einen Fernseher. 2. Max liest gerne Zeitschriften und gute Bücher. 3. Sebastian hat keine Ahnung von Computern und Internet. 4. Lola hat über das Netz Kontakt mit anderen jungen Menschen. 5. Für Marco ist der Chatroom die einzige Möglichkeit zu kommunizieren. 6. Anja hat auch schon im Internet eingekauft. 7. Sebastian ist dagegen, dass Computer als Freizeitbeschäftigung genutzt werden. 8. Lola hat früher nie Briefe geschrieben und jetzt schreibt sie jede Menge E-Mails.

LEKTION 4 dreiundvierzig

43

3 Hört noch einmal zu und macht Notizen zu folgenden Fragen.

c

Was sagt …

Sebastian zu „Computer – Freizeitbeschäftigung”? Max zu „Computer – Zeitungen”? Lola zu „Computer – Kommunikation – Einkaufen”? Marco zu „Computer und kranke oder behinderte Menschen”? Anja zu „Computer und Beruf – Einkaufen”?

2

4 Lest den Text und kontrolliert eure Ergebnisse aus Aufgabe 3. Korrigiert die falschen Aussagen!

8

5 Antworten geben. Hier sind einige Aussagen, die zu Teilnehmern der Talkshow passen. Was könnt ihr ihnen antworten?

Aber Zeitunglesen macht mehr Spaß als am Bildschirm lesen.

Max: Wenn du eine Da hat er Recht! Zeitung kaufst, liest du doch nicht einmal Mein Vater liest die Zeitung immer ganz. die Hälfte. Sebastian: Ich finde es traurig, wenn man seine Freizeit vor dem Computer verbringt. Lola: Ich bin ein kommunikativer Mensch, obwohl ich viel vor dem Computer sitze. Max: Ich finde es übertrieben, wenn man sagt, dass Kinder durch viel Fernsehen und Computerspiele aggressiv werden. Sebastian: Ich schreibe gerne einen Brief und bringe ihn zur Post. Lola: Ich gehe lieber in ein Geschäft, als im Internet einzukaufen. Anja: Ohne E-Mail geht es im Berufsleben gar nicht mehr. Max: Über das Internet kann ich gezielt Informationen suchen, z.B. für meine Hausaufgaben. Sebastian: Manche Leute finden es spannender, sich im Chatroom mit anderen zu unterhalten als mit ihrer Freundin.

6 Temporale Nebensätze. Ergänzt die passenden Konjunktionen. solange - bis - während - sobald - nachdem 1. … ihr Lieblingsprogramm im Fernsehen zu Ende ist, setzen sich viele Kinder vor den Computer und spielen. 2. Ich hatte mal einen Computer und habe auch damit herumgespielt, … ich kapiert habe, was das bedeutet. 3. … ich laufen oder in einen Bus einsteigen kann, finde ich es schöner, in ein richtiges Geschäft zu gehen, als im Internet einzukaufen. 4. Mein Bruder chattet oft stundenlang, … sich seine Freundin vor dem Fernseher langweilt. 5. … Gutenberg den Buchdruck erfunden hatte, wurde behauptet, dass dadurch die ganze Welt in Unordnung gebracht wird.

44

vierundvierzig LEKTION 4

8

7

Und was denkt ihr? Jeder schreibt drei Äußerungen zum Thema „Fernsehen/ Computer/Internet” auf. Dann liest jeder seine Äußerungen vor. Die anderen müssen dazu möglichst schnell etwas sagen.

Vielleicht hast du ja Recht, aber … Unsinn. Ohne Internet geht gar nichts mehr, weil… Genau richtig! Ich finde auch, dass … Wenn es keine Computer gäbe, dann…

8 Briefe

a) Diskutiert in der Klasse über den persönlichen und den offiziellen Brief! Worin besteht der Unterschied? b) Ein offizieller Brief Zuschauerpost. Schreibt einen Kommetar zur Talkshow. Geht systematisch vor, wie auf dem Zettel rechts (punkte 1-6)!

Absender

Empfänger Ort, Datum 1.Notiert Stichworte. 2.Formuliert einzelne Sä tze oder Satzteile. 3.Schreibt euren Brief. 4.Korrigiert euren Brief. Konzentriert euch bei jed em Lesen auf einen Fehlertyp: Verbindungen, Satzstel lung, Adjektive… 5.Tauscht die Briefe in de r Klasse. Korrigiert euch gegenseitig. 6.Diskutiert in der Klass e. Was war gut? Wo gibt es Probleme?

Gruß

Unterschrift

LEKTION 4 fünfundvierzig

45

Zusammenfassung DAS KANNST DU SAGEN Fragen nach historischen Daten stellen

Wann wurde… erfunden? Seit wann….? In welchem Jahr…? Wie lange dauerte es …?

Meinungsäußerungen und Argumente einleiten;zustimmen/widersprechen

Ich glaube, dass… Ich bin dafür, dass… Ich bin dagegen,dass…. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass… Also früher… und jetzt/heute… Ich finde es traurig, dass/ wenn… Da hat er/ sie recht! Ich gebe dir in einem Recht… Das ist übertrieben! Das mag ja sein, aber…

SO FUNKTIONIERT ES

1 Plusquamperfekt Das Plusquamperfekt bildet man so: Präteritum von haben/sein + Partizip II des Verbs.

22

Temporale Nebenzätze. Vergleicht mit evrer Muttersprache! a. Temporale Konjunktionen Man kann nicht mehr miteinander reden, sobald der Fernseher läuft Sobald der Fernseher läuft, kann man nicht mehr miteinander reden.

(im dem Moment)

Wenn der Nebensatz vor dem Hauptsatz steht, beginnt der Hauptsatz mit dem Verb. Ich kaufe nicht im Internet, solange ich zum Geschäft laufen kann. Du musst die Computerbefehle wiederholen, bis du sie verstanden hast. Ich kann mich nicht konzentrieren, während ein Fernseher läuft. Er hat sofort den Computer eingeschaltet, nachdem du weg warst.

2

(bis zu dem Tag) (zu dem Zeitpunkt) (zur gleichen Zeit) (nach dem Zeitpunkt)

b.Temporalsätze mit Präteritum und Plusquamperfekt Bevor man schreiben konnte, hatte man schon Höhlenbilder gemalt. Nachdem das Papier nach Europa gekommen war, konnte man viel besser schreiben. Konrad Zuse hatte schon 1941 die erste elektronische Rechenmaschine gebaut. Aber es dauerte noch fast 50 Jahre, bis das Computerzeitalter richtig begann.

46

sechsundvierzig LEKTION 4

Prüfungsvorbereitung MÜNDLICHER AUSDRUCK: KONTAKTAUFNAHME UND GESPRÄCH ÜBER EIN THEMA

1 Kontaktaufnahme Unterhaltet euch zu zweit etwa vier Minuten lang über folgende Themen: Name Wo er/sie herkommt. Wo er/sie wohnt. Was seine/ihre Lieblingsfächer sind. Was er/sie für Hobbys/ Freizeitbeschäftigungen hat. Ob er/ sie schon mal im Ausland/ in Deutschland war. … Außerdem wird euch eure Lehrerin/ euer Lehrer noch eine weitere Frage stellen.

2 Gespräch über ein Thema Eure Lehrerin/ Euer Lehrer gibt euch ein Arbeitsblatt, z.B. zwei Statistiken wie diese. Es können aber auch Fotos oder kurze Texte sein.

FERNSEHEN AN WERTAGEN / FERNSEHEN AN WOCHENENDEN (ANGABEN IN %) 1 Std.

2 Std.

3 Std.

5 bis 6 Std.

18

20

7 Std. und mehr

20 19 8 33 22

Aus : Jugend 2000, 13. Shell Jugendstudie, Leske+ Budrich, Opladen 2000

4 Std.

10

21 10

Fernsehstunden pro Tag an Wochentagen (Mittelwert: 2,6 Stunden)

6

2

Fernsehstunden pro Tag an Wochentagen (Mittelwert: 3,9 Stunden)

Berichtet zuerst gegenseitig über die Informationen auf eurem Arbeitsblatt. Sprecht danach über die Informationen. Was meint ihr dazu? Welches sind eure persönlichen Erfahrungen? LEKTION 4 siebenundvierzig

47

LEKTION

5

ALLTAG EINER JUGENDLICHEN

A Donnerstag, 3. Mai (Teil 1)

Lola Richter schreibt regelmäßig Tagebuch und hält fest, was in ihrem Leben passiert.

Mein erster Gedanke: Heute schreiben wir eine Mathearbeit. Der Wecker hat nicht verschlafen und klingelt um 5 halb sieben, wie vorgesehen. Ich muss sofort aufstehen. Wie ich das hasse! Heute bin nämlich ich mit dem Frühwohnte, gab es auch Wurst und Käse. Sie haben sich leider scheiden lassen und diese „männliche“ Nahrung haben wir abgeschafft. Jetzt kommt meine Mutter schläfrig in die Küche. „Heute muss ich wieder zum Arbeits30 amt“, sagt sie. Sie sieht müde und traurig aus. Mein Bus hat Verspätung, wie immer, wenn ich es eilig habe. Es ist gemein! Im Bus werfe ich einen letzten Blick in mein Mathebuch. 25

stück dran. Letzte Woche war es die Aufgabe 10 meiner Mutter. Wir wechseln uns ab. Auch mit dem Spülen, Wäschewaschen, Bügeln usw. Van Gogh (mein Hund, wir nennen ihn so, weil ihm ein halbes Ohr fehlt, nachdem er sich mit einem ekelhaften Kampfhund als Baby gestrit15 ten hat), van Gogh freut sich auf sein Futter. Ich gehe ins Bad. Ich gucke aus dem Fenster, ob das Wetter so trüb und kalt ist wie gestern. Es sieht grau aus. Ich werde zur Aufheiterung meinen roten Pulli anziehen. Dann wecke ich 20 meine Mutter, die sich noch ein paar Mal im Bett umdrehen darf, während ich das Frühstück vorbereite. Cornflakes für mich. Kaffee und zwei Scheiben Marmeladenbrot für Mama. Orangensaft für beide. Als mein Vater noch bei uns 48

achtundvierzig LEKTION 5

Zehn Sekunden vor dem Klingeln sitze ich auf meinem Platz im Klassenzimmer. Herr Geritz verteilt die Arbeitshefte. Er geht grinsend durch die Reihen. Er beobachtet uns scharf. Er ver5 dächtigt uns, kleine Zettel versteckt zu haben.

Der Typ ist ein Unglück. Ich bin früher fertig als die meisten anderen und gar nicht unzufrieden mit dem, was ich geschrieben habe. Aber eine Eins wird es nicht. Eine Zwei ist auch nicht drin, 10 denke ich. Vielleicht eine Drei oder Vier. Hoffentlich keine … Wenn ich nur mehr … na ja, was vorbei ist, ist vorbei. Ich bin einfach nur für Sprachen begabt, aber das ist ja schon etwas. Vor mir sitzen Thomas und Philip. Ich frage 15 mich, welcher von den beiden mir besser gefällt. Thomas kratzt sich am Kopf und guckt in die Luft. Mathe ist auch nicht seine Stärke. Er schielt mal zu Philips Heft hin. Thomas hat ein schönes Profil und lange Wimpern. Er soll 20 super Klavier spielen, aber ich habe ihn noch nie gehört. Philip rechnet eifrig und ganz sicher richtig. Er ist in Mathe fast besser als Hanna. Und er lässt abschreiben.

c

1

10 Uhr 15, große Pause. Wir sprechen über die Klassenarbeit, vergleichen unsere Ergebnisse. Hanna tut so, als ob sie alles falsch hätte, aber natürlich wird sie wieder alles richtig haben, das 5 wissen wir schon. Elena erzählt von ihrem Pferd. Sie reitet und gibt ziemlich viel damit an. Sie kann manchmal richtig nett sein, aber meistens nervt sie mit ihrem Pferd, ihren teuren Klamotten und ihren Osterferien in der Toska10 na. Als ob es im Leben nichts Wichtigeres gäbe. Meine beste Freundin ist Simone. Sie versteht alles. Meistens brauche ich nur einen halben Satz zu sprechen, sie spricht ihn zu Ende und umgekehrt. Wir mögen dieselbe Musik, diesel15 ben Klamotten und leider auch dieselben Jungen. Aber wir streiten trotzdem nicht oft. Wir haben gemeinsame Pläne. Wenn wir sechzehn sind – es dauert nicht mehr lange –, dann gehen wir Zeitungen austragen, um Geld zu ver20 dienen. Dann sparen wir und kaufen eine BahnCard und fahren mit der Bahn kreuz und quer durch Deutschland. Den Sommer darauf mit dem InterRail-Pass durch Europa. Nach dem Abi reisen wir um die Welt. Nach der Pause ha25 ben wir Chemie. Der Lehrer, Herr Taube (ja, wie der Vogel), piepst uns einige Formeln zu, die unser Leben nicht verändern. Dann Geschichte. Frau Mertens erzählt von den Habsburgern, als hätte sie die persönlich gekannt. Diese Leute 30 lassen mich furchtbar kalt.

Hört Abschnitt 1. Wie fühlt sich Lola? fröhlich – nachdenklich – unruhig – lustig – traurig – ängstlich – zufrieden – ärgerlich – nervös – unzufrieden – ruhig – gelassen – gespannt

2 Lest bitte Abschnitt 1. a) Was erfahrt ihr über diese Personen und den Hund? b) Stellt euch gegenseitig Fragen zum Text. Was war Lolas erster Gedanke?

Mutter

Vater

Tochter

Hund

allein stehend

Wann muss …

LEKTION 5 neunundvierzig

49

3 Gespräche zwischen Mutter und Tochter beim Frühstück

4

a) Erfindet kurze Dialoge zu diesen Themen in verschiedenen Gruppen. Schule – Wetter – Vater – Kleidung – Arbeit – Alltag Mutter: Heute muss ich wieder zum Arbeitsamt. Lola: Du warst doch erst letzte Woche dort. Mutter: Ja, aber heute gibt es neue Angebote. Vielleicht ist etwas für mich dabei. Lola: Hoffentlich. … b) Macht aus den Dialogen ein zusammenhängendes Gespräch zwischen Mutter und Tochter. Spielt es dann vor.

4 In der Schule. Hört und lest die Abschnitte 2 und 3. Bewertet die folgenden Aussagen.

c

Tauscht eure Bewertungen aus und begründet sie.

vielleicht – möglich – stimmt – stimmt nicht – unwahrscheinlich 1. Herr Geritz ist ein guter Mathematiklehrer. 2. Hanna ist eine Streberin. 3. Elena ist eine Angeberin. 4. Thomas ist gut in Mathe. 5. Thomas ist ein sympathischer Typ. 6. Simone ist die beste Freundin von Lola. 7. Lola reist gerne. 8. Simone ist intelligent. 9. Herr Taube ist ein langweiliger Lehrer.

Herr Geritz ist vielleicht ein guter Mathelehrer, aber er …

5 Was erlauben eure Eltern? Was erlauben sie nicht? immer – oft – manchmal – selten – nie 1. alleine in die Ferien fahren 2. Kleider von ihnen anziehen 3. fernsehen, was und so lange ich will 4. unbegrenzt Computer spielen 5. mit Freunden ausgehen (Disko) 6. arbeiten, um mein Taschengeld aufzubessern 7. sonntags bis 12 Uhr schlafen am Wochenende Meine Eltern lassen mich 8. laut Musik hören ausgehen. immer bis 11 Uhr nachts

50

fünfzig LEKTION 5

8

6 Philip, Simone, Thomas und Lola a) Wer gefällt euch besser? Warum?

b) Welches Pärchen passt am besten zusammen? Was meint ihr?

7

Wie sind die Klassenkameraden von Lola? Sucht euch je eine Person aus und beschreibt sie kurz in euren Worten. Vergleicht eure Beschreibungen. Simone – Philip – Elena – Thomas – Hanna

2

8 Lest noch einmal Abschnitt 3 und erfindet dann ein Pausengespräch über die Klassenarbeit. Spielt es vor. Hier sind ein paar Stichworte:

die Arbeit: schwer, leicht – das Verhalten des Lehrers – die Noten – abschreiben / abschreiben lassen – der Termin – die Aufgaben …

9 Projekt: Was wollt ihr machen, wenn ihr mit der Schule fertig seid? Hier sind ein paar

Vorschläge. Sucht Partner, die ähnliche Pläne haben. Stellt alle Informationen zusammen, die ihr finden könnt. Präsentiert eure Ideen auf Deutsch vor der Klasse.

– – – – – – –

eine Welt-, Europa- oder Deutschlandreise machen in einem sozialen Projekt mitarbeiten (im eigenen Land / im Ausland) ein halbes Jahr nichts tun erst mal arbeiten und Geld verdienen sofort eine Ausbildung anfangen an der Universität studieren …

LEKTION 5 einundfünfzig

51

B Donnerstag, 3. Mai (Teil 2)

Erst um fünf Uhr zu Hause. Heute Nachmittag hatten wir noch Sport und Kunst, eigentlich die schönsten Fächer. Dann war ich kurz im Computerraum. Als Simone und ich zum Bus liefen, 5 gingen Philip und Thomas vor uns. Ich habe Simone gesagt: „Ich entscheide mich für den Ersten, der sich nach uns umdreht.“ Simone hat „O.k.“ gesagt, „dann versuch ich mein Glück bei dem, der sich nicht umdreht.“ Philip 10 hat sich umgedreht und auf einmal wusste ich, dass ich doch Thomas lieber habe. Und mein Magen hat sich auch umgedreht.

Wohnzimmer vor den Fernseher. So kann ich gleichzeitig fernsehen und bügeln. Das ist nicht ganz ungefährlich für die Blusen meiner Mutter. Das Telefon klingelt, es ist Simone. Sie will wis25 sen, ob wir etwas in Geschichte aufhaben. In Wahrheit will sie mir sagen, dass sie Philip doch lieber hat als Thomas. Er habe sie angerufen und sie hätten sich vor dem Kaufhaus verabredet. Ob ich böse sei? Aber nein, wieso denn? 30 Nachher werde ich Thomas anrufen und ihn fragen, ob wir was in Geschichte aufhaben.

Meine Mutter kommt mit van Gogh zurück. Sie war beim Arbeitsamt. Keine Stelle in Sicht. Sie schlagen eine bezahlte Umschulung zur WebDesign-Assistentin vor. Sie zögert, hat ein biss5 chen Angst davor. Bevor sie arbeitslos wurde, war sie Sekretärin. Ich habe ihr gesagt: „Mensch, Mama, du bist noch nicht verkalkt, mach die Umschulung! Etwas Neues zu lernen ist doch schön, das hast du mir immer gesagt. 10 Außerdem hast du ein bisschen Erfahrung mit Computern. Das ist bestimmt nützlich.“ Sie hatte natürlich ein „Ja, aber“ parat, aber ich glaube, sie macht es. Im Grunde genommen ist sie neugierig darauf. Sie könnte in zwei MonaIch habe Hunger. Das Essen in der Kantine war 15 ten damit anfangen. Ich bin so froh. wieder nicht so lecker. Ich mache mir ein But15 terbrot, denn wir essen abends selten vor acht. Mein Vater hat angerufen. Er holt mich am Samstagnachmittag ab. Ich kann nicht sagen, Mama und van Gogh sind noch nicht da. Ich dass ich seine neue Freundin besonders gern nehme an, sie sind spazieren gegangen. Hofmag, aber wir vertragen uns. Großmutter hat fentlich hat sie heute Erfolg gehabt. Ich bügele unsere Sachen. Nach einer Viertelstunde habe 20 nämlich Geburtstag und wir werden gemein20 ich die Nase voll. Ich stelle das Bügelbrett ins sam hinfahren. Oma wird sechsundsechzig. 52

zweiundfünfzig LEKTION 5

Was soll ich bloß kaufen oder machen? Als ich klein war, habe ich immer etwas gemalt, schön bunt, auf einem schönen, großen Blatt. Alle 25 Erwachsenen haben gesagt: „Wie schön, wie schön, du bist richtig begabt, mein Kind!“ Aber inzwischen weiß ich, dass ich noch schlechter male als van Gogh. Ich meine natürlich den Hund.

Ich habe Thomas angerufen, er wusste auch nicht, ob wir was in Geschichte aufhaben, aber er hat mich gefragt, ob ich morgen nach der Schule etwas vorhabe (jippiiii!!!). Ich habe lange überlegt: „Nein, was schlägst du vor?“ Er wuss35 te auch nichts, er meinte: „Dann lassen wir uns halt morgen was einfallen.“ „Ja, gern!“

fahren. Wir haben nämlich einen wichtigen Ter5 min wegen unserer neuen Wohnung. Kannst du nicht allein fahren? Sei lieb, das geht doch, oder?“ „Ja klar, kein Problem.“ „Bist du sauer?“ „Nö, aber wieso denn?“ „Super, du bist ein Schatz. Vielleicht sehen wir uns dann in zwei 10 Wochen. Tschau!“ Ich knalle den Hörer auf. Diese Schlange! Sie will nur nicht, dass Papa und ich allein zu Oma fahren. Manchmal hasse ich sie richtig. Mama erzähle ich nichts davon. Sie regt sich nur wieder auf.

30

Ich muss Hausaufgaben machen, aber mein Kopf will nicht. Mein Vater, der Feigling! Thomas, mein Schatz! Die Mathearbeit, Mamas Umschulung, Brigitte, die Schlange, und wieder Thomas mit den langen Wimpern. Es hat keiAls ich gerade mit den Hausaufgaben anfangen 20 nen Sinn. Es ist spät und ich muss ins Bett. will, ruft Brigitte, Vaters Freundin, an. „Du, Jan Mal sehen, was morgen passiert. kann doch nicht mit dir zu Omas Geburtstag

c

1

15

Hört euch die Abschnitte 4–6 nacheinander an. Welche Aussagen sind richtig? Korrigiert die falschen Aussagen. 1. Lola hat Philip lieber als Thomas. 2. Frau Richter ist nicht zu Hause, als Lola heimkommt. 3. Lola bügelt im Wohnzimmer, damit sie gleichzeitig fernsehen kann. 4. Thomas ruft Lola an, weil er wissen will, ob sie etwas in Geschichte aufhaben. 5. Das Arbeitsamt hat Frau Richter eine Umschulung vorgeschlagen. 6. Als Sekretärin hat Frau Richter schon etwas Erfahrung mit Computern gesammelt. 7. Lola versteht sich gut mit der neuen Freundin ihres Vaters. 8. Sie wird mit ihrem Vater und dessen Freundin zum Geburtstag ihrer Freundin fahren. 9. Lola ist sich nicht sicher, ob sie mit Thomas ausgehen soll. 10. Lolas Vater und seine Freundin haben keine Zeit für den Besuch bei Oma. 11. Lola ist sauer auf ihren Vater und Brigitte. 12. Lola kann sich nicht auf ihre Hausaufgaben konzentrieren, weil sie immer an ihre Probleme denken muss. LEKTION 5 dreiundfünfzig

53

2 Lest die Abschnitte 4–6 und betrachtet die

8

Fotos auf S. …. Welches Verhältnis haben die Personen zueinander?

3 Wie geht es Lola? Welche Probleme hat sie? Wie fühlt sie sich? Kommentiert folgende Äußerung von Lola.

Jan ist der Ex-Mann von Frau Richter. Er will …

„Mein Vater, der Feigling! Thomas, mein Schatz! Die Mathearbeit, Mamas Umschulung, Brigitte, die Schlange …“

4 Hört zu und entscheidet

c

dann, welche Dialoge zu welchen Bildern gehören.

1

2

3

4

5

6

7

8

5 Sucht euch eine Situation aus Aufgabe 4 aus, schreibt dazu einen eigenen Dialog und

d

spielt ihn dann vor.

6 Welche Begriffe passen zu welchen Personen aus Lolas Geschichte? Warum? Hoffnungen – Träume – Probleme – Ängste – Erinnerungen – Schwierigkeiten – Sorgen – Erwartungen – Erfahrungen

54

vierundfünfzig LEKTION 5

Mutter: Probleme: Sie ist geschieden und arbeitslos. Hoffnung, denn sie … Vater: … Lola: … Simone: …

8

7

d

8 Wie geht es euch morgens, in der Schule oder am Nachmittag? Sucht euch einen Tagesabschnitt

Welche der Bilder verbindet ihr mit den Begriffen aus Aufgabe 6? Warum?

aus und beschreibt, was ihr macht. Lolas Text hilft euch.

Mein Wecker klingelt um sechs Uhr. Ich drehe mich noch mal um. Fünf nach sechs: Meine Mutter ruft: „Aufstehen!“ Ich stehe auf und will ins Bad. Aber da ist schon meine Schwester. Deshalb …

Nach dem Frühstück muss ich erst mal 15 Minuten bis zur U-Bahn-Station laufen. Wenn ich Glück habe …

9 Schreibt über Lola.

Ergänzt die folgenden Satzanfänge.

Lola ist … Lola hat … Lola kann … Lola müsste .. Lola darf nicht … Lola könnte …

Lola liebt … Lola mag … Lola hat Angst vor … Lola träumt von … Lola sollte … Lola …

10 Sucht euch vier Satzanfänge aus 9 aus und beginnt mit „Ich …“.

Ich träume von … LEKTION 5 funfundfünfzig

55

Zusammenfassung DAS KANNST DU SAGEN Über seine Gefühle sprechen Ich bin Ich fühle mich

seine Wut äußern

fröhlich. lustig. (un)zufrieden. (un)ruhig. nachdenklich. nervös.

Ich habe die Nase voll! Das ist (so) gemein! Wie ich das hasse! Das lässt mich (total) kalt!

SO FUNKTIONIERT ES Bedeutungen der Modalverben (Zusammenfassung) Es gibt sechs Modalverben: dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen. a) Was kann man mit Modalverben ausdrücken? Hier sind einige Beispiele:

*

56

Modalverb

Beispiele

Bedeutung

dürfen dürfen + Verneinung

Du darfst den Film um 20 Uhr sehen. Du darfst den Film um 23 Uhr nicht sehen. Sie dürfen morgen keinen Test schreiben.

Erlaubnis Verbot Verbot

können

Du kannst hier viel lernen. Ich kann Gitarre spielen. Sie können nach Hause gehen.

Möglichkeit Fähigkeit Erlaubnis

können + Verneinung

Du kannst hier nichts lernen. Man kann hier keine CDs kaufen. Ich kann nicht Gitarre spielen.

Unmöglichkeit Unmöglichkeit Unfähigkeit

können (Konjunktiv II)

Sie ist nicht da. Sie könnte im Kino sein.

Vermutung

mögen mögen

Ich mag Rap.* Ich mag Techno nicht.*

Gefallen Nichtgefallen

mögen (Konjunktiv II)

Ich möchte nach Wien fahren. Ich möchte ein Stück Apfelkuchen, bitte.*

Wunsch Wunsch

Bei diesen Bedeutungen gebraucht man mögen ohne Infinitiv.

sechundfünfzig LEKTION 5

Modalverb

Beispiele

Bedeutung

müssen

Du musst den Salat essen. Es ist schon acht, ich muss jetzt gehen. Ich sehe Licht. Sie muss zu Hause sein.

Befehl/Zwang Notwendigkeit Konsequenz

müssen + Verneinung

Du musst keinen Salat essen. Sie müssen diese Wörter nicht lernen. Es ist erst sechs, ich muss noch nicht gehen.

kein Zwang kein Zwang keine Notwendigkeit

sollen

Du sollst jetzt still sein. Ich soll Ihnen diesen Brief geben. Das Beispiel soll dir helfen. Er soll sehr reich sein.

Befehl Auftrag Zweck Gerücht

sollen + Verneinung

Du sollst nicht töten. Du sollst keinen Kaffee trinken.

Verbot Verbot

wollen wollen + Verneinung

Ich will nach Wien fahren. Ich will nicht spazieren gehen.

Wunsch/Wille Weigerung

Wollen kann unhöflich wirken. Man verwendet deshalb oft lieber mögen (s.o.). b) Vergleight mit eurer Muttersprache!

Prüfungsvorbereitung SCHRIFTLICHER AUSDRUCK Du hast folgende Anzeige im Internet gefunden:

Schreibe einen kurzen Bewerbungsbrief (200 Wörter). Du hast 30 Minuten Zeit. Schreibe etwas zu allen folgenden Punkten: – – – – –

digipix Fernsehproduktion GmbH Straße: Tonstraße 4 PLZ/Ort: 50457 Köln Land: Deutschland Ansprechpartner: Cora Schürmann Telefon: 0221-11813920 E-Mail: coraschü[email protected]

Stellenbeschreibung Ort des Praktikums: Köln, Deutschland Anzahl der Plätze: 4 Dauer: 6 Wochen (Minimum) bis 6 Monate Vergütung: 350 bis 450 € mtl. Stichwort: Kamera Beschreibung: Interessierte Schüler (ab 16 Jahren) oder Studenten für Praktikum in Kölner Fernsehproduktion ab sofort gesucht. Bewerbungen bitte nur in schriftlicher Form.

Stelle dich vor. Sage, warum du dich für die Stelle interessierst. Schreibe etwas über deine Qualifikationen. Sage, wann und wie lange du Zeit hättest. Frage nach weiteren Informationen über das Praktikum. LEKTION 5 siebenundfünfzig

57

LEKTION

6

ALLTAG EINES JUGENDLICHEN

A Der Zivi Florian

c

Florian ist Zivildienstleistender (Zivi). Anstatt für neun Monate zur Bundeswehr zu gehen, arbeitet er lieber für elf Monate im Krankenhaus. Er ist der Orthopädie des städtischen Krankenhauses in Rostock zugeteilt worden. 5 Heute

hat er Frühdienst. Er hat um 6 Uhr angefangen. Zuerst hat er die Patienten geweckt und ihnen das Frühstück gebracht. Danach mussten die Fieberthermometer verteilt und anschließend die Werte für jeden Patienten in eine Tabelle eingetragen werden. Dann hat er älteren Patienten und Kranken, die gerade operiert 10 worden sind, beim Waschen geholfen.

Florian und Alexa, eine Praktikantin, wollen zu Zimmer 12. Frau Siemens hinkt durch den Flur. Die alte Frau ist in ihrer 15 Wohnung hingefallen und hat sich das rechte Fußgelenk gebrochen. Florian: Guten Morgen, Frau Siemens. Na, wie geht es Ihnen heute? Frau Siemens: Nicht so gut. Ich glaube, ich habe mich erkältet. Da muss ich wegen meiner Opera20 tion am Fuß hierher, und kaum geht es meinem Fuß besser, bekomme ich einen Schnupfen! Hoffentlich darf ich bald nach Hause. Sonst werde ich noch richtig krank. Florian: Na, ein bisschen Geduld brauchen Sie schon, Frau Siemens! Gute Besserung!

Tina hatte vor einer Woche einen Mopedunfall. Dabei ist sie schwer verletzt worden. Sie hat 25 nicht nur eine Rippe, sondern auch ein Bein gebrochen, deswegen muss sie länger im Krankenhaus bleiben. Zum Glück hat sie keine Kopfverletzungen, weil sie beim Moped fahren immer einen Helm trägt. 58

achtundfünfzig LEKTION 6

Tina: Hi, Florian! Ich muss wieder zum Röntgen. Begleitest du mich? Florian: Ich habe leider keine Zeit, aber mit den Krücken kannst du doch ganz gut alleine laufen. Tina: Komm doch mit. Mit den Krücken laufen ist so anstrengend. Und ich muss bestimmt wieder warten. Alexa: Tina, wir müssen jetzt erst Betten machen, danach Medikamente verteilen und … 35 Tina: Na gut, aber nachher besuchst du mich, o.k.?

30

Florian: Guten Morgen, Herr Beckmann, wir müssen die Bettwäsche wechseln. Herr Beckmann: Was müsst ihr? Alexa: Bettwäsche wechseln. 40 Herr Beckmann: Muss ich dazu aufstehen? Florian: Es wäre schon sehr praktisch … Herr Beckmann: Ich fühle mich aber schwach. Ich habe die Spritze gestern nicht vertragen. Alexa: Schwester Johanna meint aber, dass Sie 45 trotzdem aufstehen müssen. Sie brauchen Bewegung nach Ihrer Operation. Herr Beckmann: Oberschwester Johanna! Oberschwester Johanna! Florian: Die ist schon in Ordnung. Ich habe Ihnen auch die Zeitung mitgebracht. Die können Sie draußen im Sessel lesen.

50

Mittagspause: Florian, der Pfleger Rudi, die Praktikantin Alexa und die Krankenschwester Johanna Linse sitzen in der Cafeteria.

Johanna: Na, Kinder, alles in Ordnung? Kommt ihr zurecht? Alexa: Ja, es ist zwar ganz schön anstrengend, aber … Florian: Und wenn ich dran denke, dass manche Leute immer noch glauben, dass Zivis 55 „Drückeberger“ sind, nur weil wir nicht zur Bundeswehr wollen … Johanna: Also ich wüsste gar nicht, wie wir ohne euch hier zurechtkommen sollten.

8

1

Seht euch die Fotos an. Sammelt Fragen zum Text und fragt euch gegenseitig.

Wo arbeit et …?

Wie heißt …?

Warum … ? Was ist ein …?

Was macht …?

LEKTION 6 neunundfünfzig

59

2 Florians Vormittag. Hört zu und schreibt in der richtigen Reihenfolge auf, was Florian macht.

c

Die Stichwörter helfen.

Alexa besuchen – Medikamente verteilen – Cafeteria – aus dem Bett helfen – Frühstück bringen – Bettwäsche wechseln – Fieber messen – beim Waschen helfen

3 Passiv Präteritum mit Modalverben. Schreibt auf, was alles getan

c

werden musste. Beginnt die Sätze mit passenden Adverbien.

zuerst – dann – danach – anschließend – später – zum Schluss

Zuerst mussten die Patie

nten geweckt werden.

1. Die Patienten – wecken – müssen. – 2. Die Fieberthermometer – verteilen – müssen. – 3. Die Fieberwerte – in eine Tabelle – eintragen – müssen. – 4. Den Patienten – das Frühstück – bringen – müssen. – 5. Einige Patienten – waschen – müssen. – 6. Die Betten – machen – müssen. – 7. Die Bettwäsche – wechseln – müssen. – 8. Die Medikamente – verteilen – müssen.

d

4

d

5 Nebensätze mit weil, dass, damit

Passiv Perfekt. Schreibt die Sätze aus Aufgabe 3, wie im Beispiel vorgegeben.

ie zugeteilt worden. Florian ist der Orthopäd ckt worden. Die Patienten sind gewe … Die Fieberthermometer

a) Schaut im Text nach und schreibt Sätze mit den folgenden Elementen. Herr Beckmann will nicht aufstehen,

damit sich der Patient nicht langweilt,

und die Spritze nicht vertragen hat.

Florian kann Tina nicht zur Röntgenabteilung begleiten,

dass sie bald nach Hause kommt,

und die Medikamente verteilen muss.

Tina möchte nicht alleine zur Röntgenabteilung gehen,

weil das so langweilig ist

und sie gerne mit Florian zusammen ist.

Die alte Frau hofft,

weil er noch die Betten machen

denn sonst wird sie noch richtig krank.

Frau Siemens ist im Krankenhaus,

weil er sich schwach fühlt

und sich ein Fußgelenk gebrochen hat.

Florian hat Herrn Beckmann eine Zeitung mitgebracht,

weil sie in ihrer Wohnung gestürzt ist

während er mit Alexa die Bettwäsche wechselt.

b) Über Patienten sprechen. Stellt Fragen zu den Patienten aus 5a. 60

sechzig LEKTION 6

Was ist denn mit Herrn Beckmann los? Warum will er nicht aufstehen?

d

6 Ganz schön anstrengend, aber … Was wollte Alexa sagen? Schreibt den Satz (S. 59, Zeile 53) zu Ende und diskutiert danach in der Klasse.

7

Im Wartezimmer a) Schaut das Bild genau an. Sagt, was für Verletzungen oder Krankheiten die Patienten haben. Ja, was haben Sie denn gemacht?

Ich habe eine schreckliche Erkältung.

Und was fehlt Ihnen?

Ich glaube, der Mann in der Ecke hat …

Wahrscheinlich hat das Kind neben ihm … Der Junge, der zwischen den beiden sitzt, hat vielleicht …

b) Sketches schreiben und spielen. Spielt einen Patienten und sprecht über eure Krankheiten oder Verletzungen und darüber, wie das passiert ist. So könnt ihr fragen: Das sieht ja schlimm aus, was haben Sie denn da gemacht? Was fehlt Ihnen denn? Wie ist denn das passiert? Haben Sie auch …?

So könnt ihr antworten: Ja, wissen Sie, ich habe … Ich habe nicht aufgepasst und schon … Ich kann nichts dafür. Mein Mann/Freund … Meine Frau hat … Nein, wissen Sie, ich fühle mich … Ja, genau. Und ich habe …

LEKTION 6 einundsechzig

61

c

B Urlaubstage auf Rügen Anfang Juli will Florian mit seinem Freund Steve zehn Tage auf der Ostseeinsel Rügen verbringen. Steve wird schon am Mittwochabend von Dresden nach Rostock kommen, weil sie am 5 Donnerstag früh aufbrechen wollen. Florian hat die Planung der Reise übernommen. Zuerst schaut er im Internet nach, wann die Züge fahren und was die Fahrt kostet.

– Und was kostet die Übernachtung bei Ihnen? – 18,41 Euro, aber nur bis 27. Wenn Sie älter sind, kostet die Nacht 21,22 Euro. 25 – Älter als 27? Das wäre ja schrecklich. Also gut, ich möchte dann für zwei Personen buchen. – Ja, dann brauche ich bitte Ihre Namen … – Moment, ich habe noch eine Frage: Auf Ihrer Internetseite steht auch Wassersport.

– Ja, in Barbe gibt es Kurse für Windsurfen. Das ist nur 10 km von Binz. Die verleihen auch Surfbretter. – Und Fahrräder? Kann man auch Fahrräder leihen? 35 – Ja sicher, hier im Ort. – Und was kann man sonst so in Binz machen? – Wissen Sie, Binz ist eine Kleinstadt, aber wir haben auch zwei Diskos. Die sind richtig cool! – Das hört sich ja gut an …

30

Inzwischen sind Florian und Steve gut angekommen. Nur der Zug hatte 30 Minuten Verspätung. Am Freitag stehen die beiden früh auf und leihen sich Fahrräder. Sie wollen eine Tour zum berühmten „Königsstuhl“, dem höchsten Florian und Steve wollen in der Jugendher10 berge in Binz übernachten. Im Internet findet er 45 Felsen der Insel, machen. – Guten Tag, wir würden gern zwei Fahrräder zwar die Jugendherberge, aber er hat noch ein leihen. paar Fragen. Deswegen ruft er in Binz an: – Ju– 3-Gang oder 7-Gang? gendherberge Binz, Frauke Ahnfeld. – Gibt es da einen Unterschied? – Guten Tag, hier Florian Geiger. Ich hätte gern 15 ein paar Informationen. 50 – Na klar, das mit 7 Gängen ist schneller und außerdem kommt man leichter … – Ja, bitte? – Nein, ich meine im Preis. – Haben Sie vom 6. bis 15. Juli noch ein Zim– Ach so, na ja, der Unterschied ist nicht groß. mer für zwei Personen? Das 3-Gang kostet sechs Euro und das 7-Gang – Wir haben nur Fünfbettzimmer oder Fami20 lienzimmer. Die Familienzimmer sind aber 55 acht. – Ganz schön teuer … schon ausgebucht. 40

62

zweiundsechzig LEKTION 6

Die 17 Kilometer zum KöFlorian kauft eine Postkarte für Alexa. nigsstuhl schaffen die beiden in knapp einer Stunde. Sie genießen die Landschaft und den Wind in den Haaren. Von den Kreidefelsen haben sie eine fantastische Aussicht über das Meer. Aber Florian muss sich hinsetzen. Er hat Höhenangst und hier geht es ganz schön steil runter. Steve ist ganz begeistert. – Wow, Florian, nur Fliegen ist schöner! – Mann, geh nicht so weit nach vorne. Mir wird schlecht, wenn ich dich nur da stehen sehe. – Das ist doch gar nichts. Du solltest mal den Grand Canyon … – Jetzt gib nicht so an. Ich kann ja auch nichts dafür, dass mir schwindlig wird. Dafür falle ich jedenfalls nicht vom Rad! Am Abend gehen Steve und Florian in die Disko „Na und“, wo sie zwei Mädchen aus Berlin treffen, die auch in der Jugendherberge übernachten. Steve: He, seid ihr nicht auch in der Juhe? Annika: Ja, wir sind mit unserer Klasse aus Berlin hier. Und ihr? Steve: Ich bin aus Dresden und er hier eigentlich auch, aber zurzeit ist er Zivi in Rostock. Mona: Seid ihr schon lange da? Ich habe euch noch gar nicht gesehen. …

c

1

Genau zuhören. Lest die Aussagen 1 bis 10 unten und hört dann Abschnitt 1. Welche Aussagen sind richtig? Korrigiert die falschen Aussagen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Anfang Juni will Florian mit seinem Freund Steve zehn Tage auf Rügen verbringen. Rügen ist eine Insel in der Nordsee. Sie wollen schon am Donnerstag früh von Rostock aufbrechen. Florian hat die Planung der Reise übernommen. Steve schaut im Internet nach, wann die Züge fahren und was die Fahrt kostet. Im Internet findet Florian Informationen über die Jugendherberge in Binz. Für Gäste unter 27 Jahren kostet ein Familienzimmer in der Jugendherberge 18,41 Euro. In Binz kann man auch Surfbretter ausleihen. Binz ist eine Kleinstadt. Auf Rügen gibt es zwei Diskotheken.

LEKTION 6 dreiundsechzig

63

2 Indirekte Fragen

d

a) Lest noch einmal Abschnitt 1. Ergänzt dann die indirekten Fragen.

b) Notiert weitere indirekte Fragen zum Text.

wie viel – wann – ob – was Florian schaut im Internet nach, die Züge nach Binz fahren. Er will wissen, die Fahrt mit der Bahn kostet. Er fragt, noch ein Zimmer in der Jugendherberge frei ist. Er erkundigt sich, eine Übernachtung kostet.

3 Da stimmt was nicht. Hört bitte Abschnitt 2. Lest dann den folgenden Text und korrigiert die

c

falschen Informationen.

Florian und Steve kommen pünktlich in Binz an. Nach dreißig Minuten stehen die beiden auf und leihen sich Fahrräder. Sie wollen eine Wanderung zum berühmten „Königsstuhl“ machen. Das ist der höchste Felsen auf der Insel. In einem Fahrradverleih erkundigen sie sich nach dem Unterschied zwischen einem 3-Gang- und einem 7-Gang-Fahrrad. Fahrräder mit 3 Gängen sind schneller und billiger als Fahrräder mit 7 Gängen. Da Steve immer vom Rad fällt, nehmen sie zwei Räder mit drei Gängen. Die kosten zusammen nur 60 Euro für sechs Tage.

4 Dialoge erfinden und spielen. Erfindet Dialoge, die zu den folgenden Situationen passen.

2

Hier sind ein paar nützliche Ausdrücke:

Haben Sie noch …? – Könnten Sie mir/ uns bitte sagen …? – Wissen Sie, ob/ wann/wie …? – Wir würden gerne … – Wir hätten gerne … – Könnten wir vielleicht …? – Entschuldigung, wir … – Guten Tag/Abend, wir sind gerade angekommen, könnten Sie …?

5 Für Internet-Surfer: http://bahn.hafas.de a) Sucht die schnellste Verbindung von Wiesbaden nach Binz heraus. Was kostet die Fahrt, wie lange dauert sie? Müsst ihr umsteigen? Wie oft? Gibt es verschiedene Möglichkeiten? Beschreibt eure Fahrt. Hier sind ein paar nützliche Wörter: abfahren um – ankommen um – umsteigen in – warten bis – fahren von … nach b) Ein Freund / Eine Freundin aus Deutschland will euch besuchen. Versucht herauszufinden, wie er/sie am besten zu euch kommt, ohne das Auto zu benutzen. Beschreibt die Reise so genau wie möglich. das Flugzeug – die Eisenbahn – der Bus – die Straßenbahn – die U-Bahn – das Schiff …

64

vierundsechzig LEKTION 6

8

6 Das ist Rügen. Lest

den ganzen Text und beschreibt dann, was Florian und Steve auf Rügen alles machen wollen. Die Illustrationen helfen euch.

Kreidefelsen Fahrrad fahren windsurfen

im Meer baden

2

7

ins Wellenbad gehen

Tennis spielen

In der Disko. Florian und Steve kommen mit den beiden Mädchen ins Gespräch. Sie machen ihnen viele Vorschläge, aber die beiden haben jede Menge Ausreden. Könnt ihr sie überreden mitzumachen? Erfindet Dialoge und benutzt dabei die Informationen aus Aufgabe 6. Hier sind ein paar nützliche Redewendungen: Wir könnten doch … Wie wär’s, wenn wir … Habt ihr nicht Lust, …

d

kegeln

am Strand spazieren gehen

Das geht leider nicht, wir … Das haben wir schon … / Da sind wir schon … Eigentlich schon, aber … Das wär vielleicht was. Was meinst du …? Na ja, das wär vielleicht nicht schlecht. Einverstanden, das ist …

8 Florian ist wieder in Rostock. Im Krankenhaus erzählt er Alexa von seinem Ausflug nach Rügen. Schreibt Sätze mit diesen Verben.

verbringen – aufbrechen – übernehmen – ankommen – aufstehen – nachschauen – abfahren – übernachten – anrufen – ausleihen – verleihen – sich hinsetzen – heimfahren

d

9 Schreibt den Dialog zwischen Alexa und Florian und spielt ihn vor. Verwendet auch Sätze aus Aufgabe 7.

4

10 Project: Eine Woche Ferien. Was würdet ihr auf Rügen machen? Plant in Gruppen einen Aufenthalt von einer Woche auf Rügen. Im Arbeitsbuch findet ihr noch mehr Informationen über die Insel. Sucht Informationen auch in Internet. www.ruegen.de

2

11 Ein Gespräch beginnen. Am Strand von Rügen trefft ihr zwei Mädchen/Jungen. Erfindet einen Dialog. Verwendet dabei folgende Fragepronomen. woher – was – wie (lange) – warum – wann – wo – wer LEKTION 6 fünfundsechzig Spielt den Dialog dann vor.

65

Zusammenfassung DAS KANNST DU SAGEN Gesundheitsprobleme

Wie geht es dir/Ihnen?

Danke, gut. / Es geht. / Nicht so gut. mich nicht so gut. Ich fühle Ich bin krank. Ich habe …

Was fehlt dir/Ihnen? Ist dir/Ihnen nicht gut?

Ich glaube, ich habe Grippe.

Was ist passiert? Wie ist das passiert? Touristische Informationen

Ich habe meinen Arm gebrochen. Ich hatte einen Unfall mit dem Moped.

Ich hätte gern ein paar Informationen. Haben Sie vom … bis … ein Zimmer frei? Was kostet eine Übernachtung? Ich möchte für zwei Personen buchen. Wir würden gerne zwei Fahrräder leihen. Können Sie mir bitte sagen, wann/ob … fährt … Wie viel kostet …? Ganz schön teuer.

SO FUNKTIONIERT ES

1

Passiv mit Modalverben (Wiederholung) Präsens

Modalverb (konjugiert)

Verb (Partizip II) + werden (Infinitiv)

Zuerst

müssen

die Patienten

geweckt werden.

Danach

können

die Thermometer

verteilt werden.

Dann

muss

den Patienten das Frühstück

gebracht werden.

Präteritum Nur das konjugierte Modalverb ändert die Form.

Modalverb (konjugiert)

66

Verb (Partizip II) + werden (Infinitiv)

Zuerst

mussten

die Patienten

geweckt werden.

Danach

konnten

die Thermometer

verteilt werden.

Dann

musste

den Patienten das Frühstück

gebracht werden.

sechsundsechzig LEKTION 6

2 Passiv Perfekt Das Passiv Perfekt wird immer mit sein gebildet.

sein (Präsens, konjugiert)

Verb (Partizip II) + werden (Partizip II)

Florian

ist

der Orthopädie

zugeteilt worden.

Die Patienten

sind

(um sechs Uhr)

geweckt worden.

Vergleicht mit dem Passiv in Rumänischen

Prüfungsvorbereitung HÖRVERSTEHEN (SELEKTIVES HÖREN) a) Welche Informationen und Wörter erwartet ihr in folgenden Situationen? Macht Listen. Jede Gruppe bearbeitet zwei Situationen.

c

1. Ansagen im Zug 2. Kinoansage am Telefon 3. Ansagen im Supermarkt 4. Ansagen im Bahnhof 5. Ansagen im Kaufhaus 6. Programmhinweise im Radio 7. Wetterbericht im Radio 8. Verkehrsnachrichten im Auto 9. Wegbeschreibung auf dem Anrufbeantworter

1. Ansagen im Zug Ankunft Abfahrt kommt an hat 20 Minuten Verspä tung auf Bahnsteig 3 abfahren / fährt ab um 13 Uhr 23 IC/ICE

b) Lest nun die Aufgabe genau durch. Klärt, ob ihr verstanden habt, was ihr tun sollt: Ihr hört fünf kurze Texte. Ihr hört jeden Text zweimal. Markiert beim ersten Hören (oder danach) bei jeder Aussage, ob sie richtig oder falsch ist. 1. 2. 3. 4. 5.

Kann Herr Martin mit dem Auto zur Konferenz fahren? Herr Martin soll mit der Straßenbahn fahren. Du willst nach Rügen fahren. Wie wird das Wetter dort? Am Samstag scheint noch die Sonne. Am Sonntag regnet es. Du bist auf dem Bahnhof in Heidelberg und willst nach Oberstdorf. Wann fährt dein Zug? Der Zug fährt um 14 Uhr 16. Wo läuft der Film „Titanic“? Der Film „Titanic“ läuft im Cineplex Planken. Du bist im Supermarkt. Was kosten die Bananen heute? Ein Kilo Bananen kostet heute Euro 3,79.

LEKTION 6 siebenundsechzig

67

LEKTION

7

ERFINDER

A www.erfinderfamilie.de

c

In diese Gießkanne wurde ein Bodenventil eingebaut. Durch Eintauchen der Kanne in die Regentonne öffnet sich das Ventil und Wasser strömt in den Innenraum; das Sieb an der Ein5 lassöffnung verhindert das Eindringen von Blättern und sonstigen Verunreinigungen. Beim Anheben schließt das Ventil und der Bewässerung steht nichts mehr im Wege.

Hier erleben wir eine Premiere aus dem „Erfinderlabor“: Die vielleicht erste motorbetriebene Schubkarre ist erfunden. Sie macht den Kindern am meisten Spaß, wenn sie darin her5 umgefahren werden. Aber die Schubkarre erfüllt, wie alle anderen Erfindungen, einen praktischen Zweck. Sie soll die mühevolle Arbeit des Holztransportes erleichtern. So könnte auch meine Frau den Transport übernehmen … und ich Wer kennt das nicht? Man freut sich auf ein 10 hätte Zeit für Sinnvolleres. Picknick im Freien und in Kürze wird man von Ameisen überfallen und die Picknickdecke ist Wieder ist ein Problem gelöst! Um das Einvon schwarzen Tierchen übersät. Um dies wirkstellen eines bestimmten Radius zu vereinfa5 sam zu verhindern, wird ein doppelseitiges Klechen, wurde am Zirkel eine Mechanik eingebeband am Rand der Picknickdecke aufgeklebt. baut, bei der an einem Drehgriff der Radius di5 rekt eingestellt werden kann. Wer denkt, dass die Ameisen kleben bleiben, der wird sich wundern; bisher blieb keine eina zige Ameise haften. Die Ameisen spüren, dass 10 es hier nicht gut für sie ist, und bleiben dem Essen fern. Haben wir nicht schon alle einen Anruf im Auto erhalten und wissen, wie schwierig es ist, während der Fahrt das Handy am Ohr zu halten? Mit Handy-Cap ist das nun vorbei, einfach 5 Handy-Cap aufsetzen, Handy einlegen und beide Hände sind frei. Der Handy-Halter kann einfach mit zwei Druckknöpfen an der Kappe befestigt werden. b

68

achtundsechzig LEKTION 7

c

d

Da meine Kinder immer wieder „Probleme“ mit dem Aufstreichen der Butter hatten, baute ich den genialen Butterroller. Handhabung: Der Roller wird über die Butter gerollt, dabei füllt 5 sich der Innenraum zwischen Außentrommel und Innenrolle. Wird nun der Hebel nach unten gedrückt und gleichzeitig über das Brot gerollt, drückt der Roller die Butter auf die zu bestreichende Brotscheibe. In wenigen Sekunden ist 10 das Brot sauber geschmiert. Es funktioniert wirklich! Mögliche Anwendungsbereiche sehe ich in Großküchen, Krankenhäusern, Altenheimen oder bei allen, die keine Lust mehr haben, die Butter mit dem Messer aufs Brot zu schmieren.

Name: Dominik Kommentar: Sehr gute Erfindungen. Muss eure Familie sehr loben. Find ich echt stark. Name: Ilsebill Kommentar: Ganz nützliche Sachen, aber auch nicht grad das Beste: QUATSCH!!!!!! Spaß beiseite, super!!!!!!!! Erfindungen. Ich muss euch loben. Name: Stephan Kommentar: Hi, ich habe euch mal im Fernsehen

Da unser Schlitten den Sommer über ungenutzt im Keller stand, haben wir kurz entschlossen zwei Lenkrollen vorne und zwei Festrollen hinten montiert. Der Fahrspaß ist genauso groß 5 wie im Winter auf Schnee. Ein Nachteil ist nur die starke Beschädigung der Grasoberfläche. e

gesehen und ihr seid oberaffencool, Cu STEPHAN Name: Marco Kommentar: Gut gemacht, eure Homepage. Echt super, die Erfindungen. Hab auch immer gute Sachen im Kopf, aber kann sie bestimmt nicht so gut umsetzen wie ihr. Hut ab !!! Name: Birgitt Kommentar: Hallo, Max und Familie. Bin von euren Erfindungen begeistert, das habe ich Max auch schon gesagt. Für meine Familie ist besonders die Picknickdecke sehr wichtig, da wir unsere feinen Speisen jetzt nicht mehr mit Kriechzeug teilen müssen. Liebe Grüße von Birgitt mit Familie Name: Sascha Kommentar: Hi, Max! Ich überlege mir gerade

f

etwas, was ich erfinden könnte, vielleicht kannst du mir ein paar Tipps geben. Tschüs, Sascha Name: Monika

g

Kommentar: Hallo :-) Ich finde eure Erfindungen echt super. Kann man diese auch irgendwo kaufen? Macht weiter so. Gruß Monika Name: Kai-Florian Kommentar: Hi, Leute! Eure Erfindungen sind echt Klasse!!! Erfindet doch mal eine heizbare KLOBRILLE!!!

c 8

1

2

2 Wählt zwei Erfindungen aus und versucht die Beschreibung zu verstehen. Das Wörterbuch hilft.

Lest und hört alle Texte und vergleicht sie mit den Fotos. Welcher Text gehört zu welchem Foto?

LEKTION 7 neunundsechzig

69

8

3 Versucht zwei Erfindungen in euren Worten zu beschreiben.

Das ist eine Erfindung, die hilft, wenn man … Mit dieser Erfindung kann man … Diese Erfindung ist nützlich, um … zu … Diese Erfindung können alle brauchen, die … Es funktioniert so: …

8

4 Technische Ausdrücke. Sammelt an der Tafel. das Ventil das Bodenventil

d

5 Verben und Nomen. Schaut euch die Verben

in den Beschreibungen der Erfindungen genauer an. Zu vielen kann man Nomen bilden. Wer findet die meisten Verben und die dazu passenden Nomen?

8

eintauchen einstellen aufstreichen ...

6 a) Wie gefallen euch die Erfindungen? Disku-

Ich finde alle Erfindungen witzig und interessant.

tiert in der Klasse.

alle – viele – die meisten – einige – manche – andere – einzelne verrückt – tolle Ideen – brauchbar – nützlich – unnütz – witzig – langweilig – gut gelungen ...

das Eintauchen der Kanne das Einstellen des Radius

Na ja, einige sind ganz gut, aber … Am besten gefällt mir …

b) Kennt ihr rumänische Erfind ungen? Sprecht darüber!

8

7

Ihr seid dran. Was müsste noch erfunden werden? Sammelt Ideen in der Klasse. Macht Zeichnungen und beschreibt eure Erfindungen. Man müsste eine Maschine erfinden, mit der man …

Ich würde gerne ein Computerprogramm schreiben, das …

70

siebzig LEKTION 7

Hier findet ihr noch mehr Erfindungen: http://www.idee.ch http://www.neue-erfindungen.de http://www.erfindermarkt.de/Erfindungen/a.htm http://www.patent-net.de/patente/ http://www.erfindermesse.de/

8

8 Das Inselspiel. Ihr sollt eine Woche alleine auf einer Tropeninsel verbringen.

a) Wählt aus den 15 Gegenständen fünf aus, die ihr mitnehmen würdet. Begründet eure Auswahl. die Säge – das Feuerzeug – das Fernglas – das Buch – das Radio – der Stuhl – die Sonnencreme – das Notebook – das Messer – der Teller – die Taschenlampe – die Kerze – das Fahrrad – die Uhr b) Was würdet ihr auswählen, wenn ihr noch fünf Gegenstände mitnehmen dürftet, die nicht in der Liste stehen?

d

9 Vorgangpassiv: werden (konjugiert) + Partizip Perfekt. Schreibt die Erklärung neu und verwendet statt der unterstrichenen Teile das Passiv wie im Beispiel.

Bei diesem Gerät rollt man eine Rolle über die Butter. Dabei füllt sich das Gerät mit Butter. Nun drückt man den Hebel nach unten und gleichzeitig rollt man das Gerät über das Brot. Dadurch drückt man die Butter auf die zu bestreichende Brotscheibe.

d

Bei dies em Ger ät wird eine Ro lle über die But ter gero llt. Dab ei wird …

10 Zustandspassiv. Im Vorgangspassiv wird ein Vorgang beschrieben. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, sprechen wir von einem Zustand. Wir unterscheiden: Vorgangspassiv

Zustandspassiv

Das Problem wird gelöst.

Das Problem ist gelöst.

Übertragt diese zwei Sätze ins Zustandspassiv. Sucht weitere Beispiele im Text und übertragt sie ebenfalls. Die erste motorbetriebene Schubkarre wird erfunden. Die Picknickdecke wird von schwarzen Tierchen übersät. …

11 Lest die E-Mails zur Homepage der „Erfinderfamilie“. Sortiert sie nach:

d

Lob

Nachfrage

Vorschlag

Dominik

12 Macht Vorschläge für weitere Erfindungen und schreibt eine E-Mail an die Erfinderfamilie. LEKTION 7 einundsiebzig

71

B Peter Bichsel: Der Erfinder Erfinder ist ein Beruf, den man nicht lernen kann; deshalb ist er selten; heute gibt es ihn überhaupt nicht mehr. Heute werden die Dinge nicht mehr von Erfindern erfunden, sondern 5 von Ingenieuren und Technikern, von Mechanikern, von Schreinern auch, von Architekten und von Maurern; aber die meisten erfinden nichts. Früher aber gab es noch Erfinder. Einer von ihnen hieß Edison. Er erfand die Glühbirne und

Leuten zu sprechen. Seit über vierzig Jahren saß er hinter seiner Arbeit, und wenn ihn einmal je40 mand besuchte, versteckte er seine Pläne, weil er fürchtete, man könnte von ihm abschreiben, und weil er fürchtete, man könnte ihn auslachen. Er ging früh zu Bett, stand früh auf und arbeitete den ganzen Tag. Er bekam keine Post, las 45 keine Zeitungen und wußte nichts davon, daß es Radios gibt.

das Grammophon, das damals Phonograph hieß, er erfand das Mikrophon und baute das erste Elektrizitätswerk der Welt, er baute einen Filmaufnahmeapparat und einen Apparat, mit dem man die Filme abspielen konnte. 15 1931 starb er. Ohne ihn wären wir ohne Glühbirnen. So wichtig sind Erfinder. Der letzte starb im Jahre 1931.

Und nach all den Jahren kam der Abend, an dem er nicht schlecht gelaunt war, denn er hatte seine Erfindung erfunden, und er legte 50 sich jetzt überhaupt nicht mehr schlafen. Tag und Nacht saß er über seinen Plänen und prüfte sie nach, und sie stimmten. Dann rollte er sie zusammen und ging nach Jahren zum ersten Mal in die Stadt. Sie hatte 55 sich völlig verändert. Wo es früher Pferde gab, da gab es jetzt Automobile, und im Warenhaus gab es eine Rolltreppe, und die Eisenbahnen fuhren nicht mehr mit Dampf. Die Straßenbahnen fuhren unter 60 dem Boden und hießen jetzt Untergrundbahnen, und aus kleinen Kästchen, die man mit sich tragen konnte, kam Musik. Der Erfinder staunte. Aber weil er ein Erfinder war, begriff er alles sehr schnell. Er sah einen 65 Kühlschrank und sagte: „Aha.“ Er sah ein Telefon und sagte: „Aha.“ Und als er rote und grüne Lichter sah, begriff er, daß man bei Rot warten muß und bei Grün gehen darf. 70 Und er wartete bei Rot und ging bei Grün. Und er begriff alles, aber er staunte, und fast hätte er dabei seine eigene Erfindung vergessen. Als sie ihm wieder einfiel, ging er auf einen Mann zu, der eben bei Rot wartete und sagte: 75 „Entschuldigen Sie, mein Herr, ich habe eine

10

1890 wurde zwar noch einer geboren, und der lebt noch. Niemand kennt ihn, weil er jetzt in einer Zeit lebt, in der es keine Erfinder mehr gibt. Seit dem Jahre 1931 ist er allein. Das weiß er nicht, weil er schon damals nicht mehr hier in der Stadt wohnte und nie unter die 25 Leute ging; denn Erfinder brauchen Ruhe. Er wohnte weit weg von der Stadt, verließ sein Haus nie und hatte selten Besuch. Er berechnete und zeichnete den ganzen Tag. Er saß stundenlang da, legte seine Stirn in Fal30 ten, fuhr sich mit der Hand immer wieder übers Gesicht und dachte nach. Dann nahm er seine Berechnungen, zerriß sie und warf sie weg und begann wieder von neuem, und abends war er mürrisch und schlecht ge35 launt, weil die Sache wieder nicht gelang. Er fand niemanden, der seine Zeichnungen begriff, und es hatte für ihn keinen Sinn, mit den

20

72

zweiundsiebzig LEKTION 7

8

Erfindung gemacht.“ Und der Herr war freundlich und sagte: „Und jetzt, was wollen Sie?“ Und der Erfinder wußte es nicht. „Es ist nämlich eine wichtige Erfindung“, sagte 80 der Erfinder, aber da schaltete die Ampel auf Grün, und sie mußten gehen. Wenn man aber lange nicht mehr in der Stadt war, dann kennt man sich nicht mehr aus, und wenn man eine Erfindung gemacht hat, 85 weiß man nicht, wohin man mit ihr soll.

Er dachte gar nicht daran, daß es unmöglich ist, einfach zu sagen: „Sie, ich habe eine Erfin100 dung gemacht“, und als in der Straßenbahn jemand zu ihm sagte: „Ein sonniger Tag heute“, da sagte er nicht: „Ja, ein wunderschöner Tag“, sondern er sagte gleich: „Sie, ich habe eine Erfindung gemacht.“ 105 Er konnte an nichts anderes mehr denken, denn seine Erfindung war eine große, sehr wichtige und eigenartige Erfindung. Wenn er nicht ganz

Was hätten die Leute sagen sollen, zu denen der Erfinder sagte: „Ich habe eine Erfindung gemacht.“ Die meisten sagten nichts, einige lachten den 90 Erfinder aus, und einige gingen weiter, als hätten sie nichts gehört. Weil der Erfinder lange nicht mehr mit Leuten gesprochen hatte, wußte er auch nicht mehr, wie man ein Gespräch beginnt. Er wußte nicht, 95 daß man als erstes sagt: „Bitte, können Sie mir sagen, wie spät es ist?“ oder daß man sagt: „Schlechtes Wetter heute.“

sicher gewesen wäre, daß seine Pläne stimmten, dann hätte er selbst nicht daran glauben 110 können. Er hatte einen Apparat erfunden, in dem man sehen konnte, was weit weg geschieht. Und er sprang auf in der Straßenbahn, breitete seine Pläne zwischen den Beinen der Leute auf 115 dem Boden aus und rief: „Hier, schaut mal, ich habe einen Apparat erfunden, in dem man sehen kann, was weit weg geschieht.“

1

Welche historisch wichtigen Erfindungen kennt ihr? Sammelt sie an der Tafel. Versucht sie chronologisch zu sortieren.

16. Jahrhundert: der Buchdruck mit beweglichen Buchstaben 18. Jahrhundert: 19. Jahrhundert: … 20. Jahrhundert: …

Seit wann gibt es Autos?

Gab es um 1900 schon Telefon?

Und Handys?

Ich glaube, das Auto wurde vor 1900 erfunden. Ja, das wurde schon 1876 erfunden. Quatsch …

LEKTION 7 dreiundsiebzig

73

2

2 Wer war Edison eigentlich?

Was hat er erfunden? Informiert euch im Internet oder benutzt ein Lexikon. Schreibt Edisons Lebenslauf (S. 92). Vergleicht in der Klasse!

2

3 Lest die Stichwörter und dann die Geschichte. Welche Stichwörter passen zum Text? 1931 – Glühbirne – Kaffeemaschine – allein – vierzig Jahre – Radios – Flugzeug – Stadt – Kühlschrank – auslachen – Wettervorhersage – weit weg – Kino

Der Erfinder wohnte … Er versteckte … Er verließ sein Haus … Er fürchtete … c Hört und lest noch einmal. Er berechnete und zeichnete … Er ging früh …, stand früh auf d Vervollständigt danach sechs Er saß …, legte … und arbeitete … der folgenden Satzanfänge. Er legte oft … Er bekam keine … Er dachte … Er las keine … Er zerriss … Er wusste nichts davon, dass … Er warf …. Er hatte seine Erfindung … Er begann wieder … Er konnte nicht mehr … Er fand …. Er prüfte … Er rollte sie … Er ging … Wo es früher im Kaufha us Treppen gab, da … s. to Au zt jet es b ga da b, ga de er Pf r he frü Wo es

4

4

5 Was hatte sich verändert? Sammelt die Beobachtungen des Erfinders aus dem Text. d

6 Was hat sich verändert? Schreibt Sätze wie im Beispiel.

74

früher

heute

mit der Pferdekutsche / reisen Amerika / mit dem Schiff / fahren die Eisenbahnen / mit Dampf fahren die Leute / selbst Musik machen Briefe schreiben mit Kerzen / Licht machen …

Auto mit dem Flugzeug / fliegen mit Strom / fahren CDs hören E-Mails Glühbirnen

vierundsiebzig LEKTION 7

Früher reiste man mit der Pferdekutsche und heute mit dem Auto.

2

7

d

8 Was meint ihr? Wie könnte die Geschichte weitergehen? Schreibt einen eigenen Schluss.

8

9 Lest den Schluss der Geschichte. Vergleicht

d

Ein Mann sagt dem Erfinder die Wahrheit über seine Erfindung. Schreibt und spielt den Dialog.

In der Straßenbahn Erfinder: Hier, seht einmal her, ich habe eine Erfindung gemacht. Passant: Und was soll das für eine Erfindung sein? Erfinder: ... Passant: ...

ihn mit euren Texten. Wo gibt es Unterschiede? Was ist ähnlich?

Die Leute taten so, als wäre nichts geschehen, sie stiegen ein und aus, und der Erfinder rief: „Schaut doch, ich habe etwas erfunden. Sie können damit sehen, was weit weg geschieht.“ 5 „Der hat das Fernsehen erfunden“, rief jemand, und alle lachten. „Warum lachen Sie?“ fragte der Mann, aber niemand antwortete, und er stieg aus, ging durch die Straßen, blieb bei Rot stehen und ging bei 10 Grün weiter, setzte sich in ein Restaurant und bestellte einen Kaffee, und als sein Nachbar zu ihm sagte: „Schönes Wetter heute“, da sagte der Erfinder: „Helfen Sie mir doch, ich habe das Fernsehen erfunden, und niemand will es glau15 ben – alle lachen mich aus.“ Und sein Nachbar sagte nichts mehr. Er schaute den Erfinder lange an, und der Erfinder fragte: „Warum lachen die Leute?“ „Sie lachen“, sagte der Mann „weil es das Fernsehen schon lange gibt und weil man 20 das nicht mehr erfinden muß“, und er zeigte in die Ecke des Restaurants, wo ein Fernsehapparat stand, und fragte: „Soll ich ihn einstellen?“

4

Aber der Erfinder sagte: „Nein, ich möchte das nicht sehen.“ Er stand auf und ging. 25 Seine Pläne ließ er liegen. Er ging durch die Stadt, achtete nicht mehr auf Grün und Rot, und die Autofahrer schimpften und tippten mit dem Finger an die Stirn. Seither kam der Erfinder nie mehr in die Stadt. Er ging nach Hause und erfand jetzt nur noch für sich selbst. Er nahm einen Bogen Papier, schrieb darauf „Das Automobil“, rechnete und zeichnete wochenlang und monatelang und erfand das Auto 35 noch einmal, dann erfand er die Rolltreppe, er erfand das Telefon, und er erfand den Kühlschrank. Alles, was er in der Stadt gesehen hatte, erfand er noch einmal. 40 Und jedes Mal, wenn er eine Erfindung gemacht hatte, zerriß er die Zeichnungen, warf sie weg und sagte: „Das gibt es schon.“ Doch er blieb sein Leben lang ein richtiger Erfinder, denn auch Sachen, die es gibt, zu erfinden 45 ist schwer, und nur Erfinder können es. 30

Peter Bichsel, Der Erfinder © Suhrkamp Verlag, Frankfurt

10 a) Wie findet ihr den Schluss der Erzählung von Peter Bichsel? Begründet bitte eure Meinung. Ihr könnt auch mehrere Meinungen haben und begründen. Diese Wörter helfen euch:

langweilig – ungewöhnlich – übertrieben – überraschend – traurig – realistisch – leicht vorherzusehen – witzig – enttäuschend – konsequent b) Schreibt eine Inhaltsangabe (250 Wörder) des Textes „Der Erfinder“ von Peter Bichsel.

8

11 Fragen für eine Diskussion in der Klasse Welche Erfindungen findet ihr wichtig? Auf welche könnte man vielleicht auch verzichten? Welche Erfindungen haben den Menschen vielleicht sogar geschadet? Warum? LEKTION 7 fünfundsiebzig

75

Zusammenfassung DAS KANNST DU SAGEN Etwas anpreisen

Sein Gefallen/ Nichtgefallen ausdrücken

Das / … hilft, wenn man … Damit kann man … Das / … ist nützlich, um … zu … Das / … können alle brauchen, die … … finde ich witzig/interessant/brauchbar/unnütz. Am besten gefällt mir … Na ja, … ist ganz gut, aber … … ist eine tolle Idee!

SO FUNKTIONIERT ES

1

Wortbildung Im Deutschen gibt es im Wesenlichen zwei Möglichkeiten, neue Wörter zu bilden: 1. Ableitungen (Präfixe/Suffixe): finden – erfinden – Erfinder – Erfindung – erfindungsreich 2. Komposita: die Erfinder|familie – die Taschen|lampe – das Fern|glas – wunder|schön

2 Nomen aus Verben Aus Verben im Infinitiv kann man Nomen machen. Der Artikel ist dann immer das. eintauchen aufstreichen hören lesen

3

Beim Eintauchen in Wasser füllt sich die Kanne. Das Aufstreichen der Butter ist mit diesem Gerät ein Kinderspiel. Das Hören von Musik macht mir Spaß. Das Lesen und das Schreiben muss man auch üben.

Vorgangs - und Zustandspassiv. Vergleicht mit dem Rumänischen! Im Passiv wird meist ein Vorgang beschrieben. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, sprechen wir von einem Zustand. Wir unterscheiden: Das Vorgangspassiv werden (konjugiert)+ Partizip Perfekt.

76

Vorgangspassiv

Zustandspassiv

Das Haus wird gebaut. Der Artikel wird geschrieben. Der Wald wird zerstört.

Das Haus ist gebaut. Der Artikel ist geschrieben. Der Wald ist zerstört.

sechsundsiebzig LEKTION 7

Das Zustandspassiv sein (konjugiert) + PartizipPerfekt.

Prüfungsvorbereitung LESEVERSTEHEN (DETAIL) Kabinenroller

Lies den Zeitungsartikel und löse dann die Aufgaben 1 bis 5 unten. Entscheide, welche Lösung (a, b oder c) richtig ist. Kabinenroller-Erfinder gestorben Regensburg – Der Erfinder des legen-

dären Messerschmitt-Kabinenrollers, Fritz Fend, ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Der Konstrukteur starb bereits am vergangenen Mittwoch, wie seine Kinder am Montag in Regensburg bestätigten. Fend hatte den Kabinenroller entworfen, der nach dem Zweiten Weltkrieg in den ehemaligen Regensburger Flugzeugwerken Messerschmitt gefertigt wurde. In den 50er-Jahren war Fends „rollende Zigarre“, bei dem die zwei Passagiere wie in einer Flugzeugkanzel hintereinander saßen, ein häufig gesehenes Fortbewegungsmittel auf deutschen Straßen.

Das kleine, zweisitzige Fahrzeug gehörte neben dem VW-Käfer und der BMW-Isetta zu den ersten erschwinglichen Nachkriegsfahrzeugen in Deutschland. Fahrer und Beifahrer saßen hintereinander unter einer Plexiglaskuppel, was dem Kabinenroller den Namen „Schneewittchensarg“ eintrug. Der EinzylinderZweitaktmotor leistete 9,7 PS und verbrauchte rund 3,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Innerhalb eines Jahrzehnts wurden rund 75 000 Stück gebaut. Noch heute hat das ungewöhnliche Fortbewegungsmittel eine große Fangemeinde. Regelmäßig treffen sich Besitzer der Oldtimer in ganz Deutschland mit ihren Gefährten. Im letzten Jahrzehnt bereitete Fend ein Nachfolgemodell vor. Der

F-2000, von dem es bereits einen Prototypen gab, lehnte sich optisch stark an den Kabinenroller an. Fend wollte mit diesem stromlinienförmigen Modell das erste Zwei-LiterAuto auf den Markt bringen. 20 000 Mark sollte das 190 Stundenkilometer schnelle und sparsame Gefährt kosten. „Das ist ein Auto für Pendler, die am Tag teilweise über 100 Kilometer zur Arbeit fahren“, glaubte Fend. Die Errichtung eines Montagewerkes im oberpfälzischen Wackersdorf scheiterte jedoch an der Finanzierung. Auch in der Vergangenheit war Fend teilweise seiner Zeit voraus. So meldete er schon 1968 einen Lichtpiepser zum Patent an. Damals sah es die Industrie aber nicht als nötig an, akustische Alarmgeber in Autos einzubauen, die beim Aussteigen daran erinnern, dass das Licht noch an ist. Fend ließ nach fünf Jahren den Patentschutz verfallen – heute gehören Lichtpiepser bei fast jedem Neuwagen zur Serienausstattung.

1. Der Erfinder Fritz Fend war berühmt, weil er das erste Auto nach dem Krieg gebaut hat. sein Kabinenroller weniger als zwei Liter brauchte. er eines der ersten billigen Fahrzeuge gebaut hat. 2. Im Kabinenroller konnten zwei Personen fahren. konnten drei Personen und Gepäck transportiert werden. konnte man keine Zigaretten rauchen. 3. Nach dem Erfolg des Kabinenrollers hatte Fend so viel Geld verdient, dass er nie wieder arbeitete. entwickelte Fend ein Fahrzeug, das nur zwei Liter Benzin brauchen sollte. verkaufte Fend die Firma Messerschmitt an BMW. 4. Fends F-2000 wurde bisher 75 000-mal gebaut. konnte nicht gebaut werden, weil er zu teuer war. wurde nicht gebaut, weil Fend nicht genug Geld für eine Fabrik hatte. 5. Fend entwickelte auch eine Alarmanlage, den „Lichtpiepser“, der den Autofahrer warnen sollte, wenn er das Licht nicht ausgemacht hatte. der das Auto vor Dieben schützte. der auch sofort ein riesiger Erfolg wurde. LEKTION 7 siebenundsiebzig

77

LEKTION

8

HEIMAT EUROPA

A Schule ohne Grenzen

c

Text 1

Wo Lehrer vieler Länder Kinder vieler Länder unterrichten VON ELISSA SOBOTTA

Von rechts tönt es englisch,

Im Jahr 1958 wurde die erste Europäische

von links deutsch und in der Mitte packen die

Schule in Brüssel gegründet. Mittlerweile sind

Italiener ihre Butterbrote aus. Im Lehrerzimmer

es zehn, davon drei in Brüssel. Sie ermöglichen

der Europäischen Schule hat jede Nation ihren 5 Tisch: Am größten sitzen die Deutschen, am 25

kleinsten die zwei Schweden. Die Lehrer wer-

den Kindern der EU-Beamten trotz Ortswechsel eine Schullaufbahn ohne Brüche: In Brüssel, Bergen, Culham, Karlsruhe, Luxemburg, Mol,

den von ihren Regierungen für höchstens neun

Varese und München gilt derselbe Lehrplan,

Jahre an eine Europäische Schule abgeordnet,

werden dieselben Prüfungsaufgaben gestellt.

natürlich freiwillig. Jeder bringt die Didaktik 10 seines Landes mit, weshalb sich der Unterricht 30

Die Europäischen Schulen führen in 12 Jahren zum Europäischen Abitur.

in der niederländischen Klasse stark von dem In Neuperlach, einem Stadtteil von München,

in der italienischen unterscheidet. Die Lehrer

wurde 1977 eine solche Schule errichtet. Sind

aus dem Norden sehen sich als Pädagogen, die

noch Plätze frei, werden auch Kinder von An-

aus den Mittelmeerstaaten als Wissenschaftler; 15 die einen schwören auf den Dialog mit den 35

die mit der Schule einen Vertrag abgeschlossen

Schülern, die anderen auf Wissensvermittlung.

haben, etwa Lego und British Aerospace.

Ein Nebeneinander verschiedener Bildungs-

Einige Schüler bekommen Einzelunterricht,

ideale, das die Idee eines Europas der Vaterlän-

zum Beispiel in Schwedisch oder Portugiesisch.

der spiegelt, wie es de Gaulle und Adenauer 20 planten.

gestellten bestimmter Firmen aufgenommen,

40

Denn nur für die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Niederländisch

78

achtundsiebzig LEKTION 8

gibt es eigene Klassen. Aber jeder hat An- 55 Kunst, Musik und Sport in deutscher Sprache. spruch auf Unterricht in seiner Muttersprache:

Auf dem Pausenhof und in der Kantine spielen

„Auf diese Weise soll die kulturelle Identität

Nationen und Sprachen sowieso keine Rolle.

der Kinder mit dem Herkunftsland erhalten

„Ich bin nicht wie die Holländer“, sagt die 15-

45 bleiben“, sagt Helmuth Aigner, der stellvertre-

jährige Jane, die vor 10 Jahren aus den Nieder-

tende Direktor.

60 landen nach Deutschland gekommen ist. „Aber

Doch die Kinder denken, fühlen und leben

auch hier fühle ich mich als Ausländerin.“ Und

längst international: Im Kindergarten spielen

Anthony, ein 18-Jähriger mit englischem Pass

Deutsche und Schweden in einer Gruppe,

und Akzent, der in England, Frankreich und

50 Engländer und Niederländer in einer anderen.

Deutschland aufgewachsen ist, erklärt: „Ich bin Von der ersten Klasse an lernen die Kinder eine 65 sowieso mehr Europäer als Engländer.“ Fremdsprache; eigene „Europäische Stunden“ sollen das europäische Bewusstsein stärken. In

Quelle: Süddeutsche Zeitung, München

der höheren Schule lernen alle gemeinsam

Text 2 Die Worte, die die grundlegenden Ziele der Europäischen Schulen zum Ausdruck bringen, liegen, auf Pergament geschrieben, in den Grundsteinen aller Schulen versiegelt.

c

d

1

„Zusammen erzogen, von Kindheit an von den trennenden Vorurteilen unbelastet, vertraut mit allem, was groß und gut in den verschiedenen Kulturen ist, wird ihnen, während sie hera nwachsen, in die Seele geschrieben, dass sie zusammengehören. Ohne aufz uhören, ihr eigenes Land mit Liebe und Stolz zu betrachten, werden sie Eur opäer, geschult und bereit, die Arbeit ihrer Väter vor ihnen zu vollenden und zu verfestigen, um ein vereintes und blühendes Europa entstehen zu lassen.“

Betrachtet die Bilder und hört die Toncollage. Schreibt dann auf, was euch dabei zum Begriff Europa einfällt. Diskutiert in der Klasse.

LEKTION 8 neunundsiebzig

79

2

2 Lest Text 1. Welche Nationalitäten, Völker und

Sprachen werden darin genannt? Welche anderen Nationen gehören heute zur Europäischen Union? Welche Sprachen spricht man dort?

4

Völker

Nationalitäten Sprachen

die Engländer englisch

Englisch

3 Flaggen vor dem Europaparlament. Welche Flagge gehört zu welchem Land?

d

4 Projekt: Länder – Menschen – Sprachen Informiert euch (Lexika, Internet), wie viele Menschen in diesen Ländern jeweils leben. Findet dann heraus, welche Sprache von den meisten Menschen in Europa als Muttersprache gesprochen wird. Wie viele Menschen sprechen diese Sprache?

5 Welche Informationen könnt ihr in Text 1 zu folgenden Zahlen finden? 12 Jahre – erste Klasse – 1977 – neun Jahre – 1958 – vor 10 Jahren

6 Sprachenwirrwarr? Welche Aussagen sind richtig? Korrigiert die falschen Aussagen. 1. An allen Europäischen Schulen ist Deutsch die Unterrichtssprache. 2. Alle Kinder an Europäischen Schulen haben Anspruch auf Unterricht in ihrer Muttersprache. 3. In Kunst, Musik und Sport werden die Kinder in der Landesprache unterrichtet. 4. Alle Schüler bekommen Einzelunterricht in Schwedisch und Portugiesisch. 5. An der Europäischen Schule in München gibt es nur für die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Niederländisch eigene Klassen.

8

7 80

Welche Wörter in Text 1 haben mit „Schule“ zu tun? Sammelt sie an der Tafel.

achtzig LEKTION 8

Schule, Schüler, Lehrer

d

8 Ein Vergleich. Welche Ge-

Merkmale

meinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen eurer eigenen Schule und einer Europäischen Schule? Macht eine Tabelle. Unterrichtssprache – andere Sprachen – Dauer – Eltern – ...

8

Lehrpläne Schüler Lehrer Fächer …

kulturelle Identität international leben und fühlen

Ich finde es wichtig … Die junge Generation wird in Zukunft … Das sind doch nur Schlagwörter. Ich glaube nicht … Man sollte bei uns mehr Wert darauf legen, dass …

b) Sammelt in der Klasse Ausdrücke, mit denen ihr eure Meinung formulieren könnt. Diskutiert dann über die Aussagen in 9a.

10 Einen Kommentar schreiben. Im Text heißt es in Zeile 65:

2

„Ich bin sowieso mehr Europäer als Engländer.“

d

Schreibt einen kurzen Text, wie ihr das für euch seht.

11 Lest Text 2 auf Seite 79+. Entscheidet, welche der folgenden Aussagen zusammengehören: unbelastet von ein blühendes Europa geschult und bereit, vertraut mit allem, in ihre Seele geschrieben,

d

eine Europäische Schule

9 Europäisch sein – was ist das? a) Was erfahrt ihr in Text 1 über folgende Begriffe/ Aussagen?

d

unsere Schule

dass sie zusammengehören die Arbeit der Väter zu vollenden und zu verfestigen entstehen zu lassen trennenden Vorurteilen was in den verschiedenen Kulturen groß und gut ist

12 Partizipien als Adjektive. Sucht weitere Beispiele im Text. Partizip I und II allein stehend

Partizip I vor Nomen

Partizip II vor Nomen

erzogen

trennende (Vorurteile)

vereintes (Europa)

Infinitiv

Partizip I

Partizip II

erziehen

erziehend

erzogen

13 Sammelt alle Verben im Text und notiert dazu das Partizip I und II:

LEKTION 8 einundachtzig

81

B Wir und Europa Text 1: Willkommen im Europäischen Parlament

Im Juni 1979 wurde das Europäische Parlament 10 erstmals in allgemeinen und direkten Wahlen gewählt. Seitdem gehen die Bürger Europas Das Europäische Parlament „besteht aus Verregelmäßig alle 5 Jahre, letztmals im Juni 1999, tretern der Völker der in der Gemeinschaft zuzu den Wahlurnen, um ein gemeinsames Parlasammengeschlossenen Staaten“, wie es im ment zu wählen. Das ist das eindrucksvollste Vertrag von Rom aus dem Jahre 1957 heißt. Auf 5 15 Zeichen der Versöhnung, das die Europäer, die diese Weise sind heute 375 Millionen Europäer sich im Laufe der Jahrhunderte aufs Heftigste aus 15 Ländern durch ihre 626 Volksvertreter bekriegt haben, setzen können. am europäischen Aufbau Legitimiert durch die allgemeinen und direkten beteiligt. Wahlen, hat das Europäische Parlament durch 20 eine ganze Reihe von Verträgen zunehmende Befugnisse und wachsenden Einfluss auf die europäische Politik gewonnen. Insbesondere die Verträge von Maastricht und Amsterdam haben das Europäische Parlament schrittweise 25 von einer nur beratenden Versammlung in ein Parlament mit Gesetzgebungsbefugnis verwandelt, das auf europäischer Ebene Aufgaben wahrnimmt, die denen der nationalen Parlamente vergleichbar sind. Nicole Fontaine (Quelle: http://www.europarl.eu.int/presentation/default_de.htm)

Text 2: Meinungen und Erwartungen zu Europa Schüler sagen, was sie von Europa erwarten: Wenn ich an Europa denke, denke ich an das Europäische Parlament, an die Öffnung der Grenzen, an eine einheitliche Währung, aber auch an Sommerurlaub in Südfrankreich, an 5 feurige Italiener, an Guinnessabende in englischen Pubs. Das heißt, die politisch viel diskutierte Vereinigung Europas finde ich durchaus erstrebenswert, wobei ich meine Zweifel habe: Wird dies große Auswirkungen auf mein Leben 10 haben und wenn ja, werden es positive oder negative sein? Ein vereintes Europa soll mehr Sicherheit für die einzelnen Länder mit sich bringen, doch gibt es nicht dadurch neue Konflikte? Kann man so etwas wie im ehemaligen 15 Jugoslawien verhindern? Im Allgemeinen finde ich die Idee, Europa zu vereinigen, eine gute Idee, doch werden sich die Erwartungen der Menschen und Politiker erfüllen? Andreas, Maja, Pedro 82

zweiundachtzig LEKTION 8

Ich finde Europa im Großen und Ganzen gut. Mittlerweile wird es immer einfacher, innerhalb Europas einen Studien- oder Arbeitsplatz zu bekommen oder einfach ins Ausland zu ziehen. 5 Auch das Reisen ist einfacher. Auch denke ich an andere positive Veränderungen wie zum Beispiel die Öffnung der Grenzen zum Osten und die einheitliche Währung. Durch den Euro entfällt das lästige Umtauschen von Geld vor 10 dem Urlaub. Auch würde Europas Wirtschaft gestärkt, der Handel erleichtert. Ich würde also ein vereintes Europa nach amerikanischem Vorbild befürworten. Jan, Claudia Ich denke, dass die Vereinigung Europas unter einigen Gesichtspunkten nicht unbedingt nur Vorteile bringt. Durch die Währungsunion werden die verschiedenen Währungen zwar auf ein Level gebracht, aber, so denke ich, die Wirtschaft wird in einigen 5 Ländern darunter leiden … Außerdem werden die zum Teil doch sehr verschiedenen Kulturen darunter leiden, da sie gemischt werden und ihre eigene Identität verlieren. Es ist nicht möglich, dass man so verschiedene Mentalitäten unter einem Dach zusammenbringt, ohne auf große Probleme zu stoßen. […] Johannes, Oliver Quelle: Homepage des Gymnasiums Hemsbach, Europaprojekt

d

1

Zahlen im Text a) Lest Text 1 und ergänzt dann die Zahlen und Daten in den Sätzen. 1. Der Vertrag von Rom über die Europäische Wirtschaftgemeinschaft wurde im Jahre geschlossen. 2. In der Europäischen Union leben ca. Menschen aus Ländern. 3. Im Europäischen Parlament sitzen Abgeordnete. 4. Die ersten Wahlen zum Europäischen Parlament fanden im Juni statt. 5. Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden alle Jahre statt. 6. Zum letzen Mal wurden im Juni die Abgeordneten für das Europäische Parlament gewählt. b) Überprüft die Informationen aus 1a). Was hat sich inzwischen geändert?

2 Ergänzt Satzanfänge mit Informationen aus Text 1.

1. Im Vertrag von Rom heißt es, dass … 2. Heute sind 626 Volksvertreter aus … 3. Das Europäische Parlament wurde 1979 … 4. Das Europäische Parlament wird seitdem … 5. Zum letzten Mal wurden … 6. Die Europäer haben sich damit … 7. Die Aufgaben des Parlaments … LEKTION 8 dreiundachtzig

83

2

3 Lest Text 1 noch einmal. Ergänzt dann die fehlenden Partizipien und Adjektive in 1–8.

d

Achtet auf die Endungen.

beraten – eindrucksvoll – europäisch (2x) – frei – geheim – national – wachsen – zusammenschließen 1. Das Europäische Parlament besteht aus Abgeordneten der in der EU Staaten. 2. So sind heute fast 400 Millionen Menschen am Aufbau beteiligt. 3. Sie werden in und Wahlen gewählt. 4. Die Bürger Europas wählen alle fünf Jahre ein Parlament. 5. Das ist ein Zeichen der Versöhnung. 6. Durch die neuen Verträge hat das Parlament Einfluss auf die Politik erhalten. 7. Von einer nur Versammlung ist das Europäische Parlament zu einem Parlament geworden, das Gesetze verabschieden kann. 8. Heute ist das Europäische Parlament mit Parlamenten vergleichbar. Übersetzt die Sätze in eure Mutter sprache!

4

4 Was erwartet ihr von Europa? Seht euch noch einmal die Bilder auf den Seiten 78-83 an und diskutiert in Gruppen. Die Stichworte helfen euch.

Reisen – Geld – Studium – Krieg/Frieden – Schule – Arbeit/Arbeitsplätze – Freiheit – Völkerverständigung – interkultureller Austausch – kulturelle Identität – Sicherung der Zukunft – wirtschaftliche Vorteile/Nachteile

8

5 Lest nun die Ansichten von jungen Leuten aus Deutschland über Europa. Welche Stichworte aus 4 werden dort angesprochen?

6 Projekt: Was ist für euch am wichtigsten an Europa? Entwerft einen Fragebogen und macht dann eine Umfrage in der Klasse / in der Schule. Ihr könnt dabei auch die Stichworte aus Aufgabe 4 verwenden. Präsentiert die Ergebnisse eurer Umfrage in der Klasse / in der Schule.

7

Das Europaspiel Spielregeln: 1. Ihr könnt das Spiel zu zweit oder in Gruppen spielen. 2. Ihr braucht Spielsteine (Münzen). 3. Legt eine Münze auf ein Feld und löst die Aufgabe. Jedes Feld bringt die Punktzahl, die darauf steht. Richtig? = Die Punkte werden gutgeschrieben. Falsch? = Die Punkte werden abgezogen. 4. Wenn alle Felder belegt sind, endet das Spiel. Wer die meisten Punkte hat, hat gewonnen.

84

vierundachtzig LEKTION 8

2

2

Wie heißt diese Stadt?

4

5

Aus welchem Land kommt dieses Gericht?

2

Nenne vier Flüsse in Europa.

3

Albert Einstein – Madame Curie – Alva Edison – Isaac Newton – Alexander v. Humboldt – Gebrüder Wright

5

3

Nenne drei der Sprachen.

Nordsee – Ostsee – Mittelmeer – Pazifik – Atlantik

Neapel – Kairo – Riga – San Franzisco – Rotterdam – Budapest

8

6

Welche dieser Opern spielen nicht in Europa?

(Pop/Klassik …)

Nabucco – La Traviata – Don Giovanni – Aida – Elektra

8

8

Nenne historische Ereignisse zu mindestens zwei Jahreszahlen: 1066 – 1492 – 1789 – 1848 – 1918 – 1945 – 1957

Kartoffel – Kaffee – Tee Arabien/Afrika – Amerika – Asien

2

Seine – Donau – Mississippi – Ebro – Nil – Po – Elbe

4

Welche Sprachen werden nur in Europa gesprochen?

Welchen Artikel haben auf Deutsch alle Flüsse außerhalb Europas: der, die, oder das?

(als Landessprachen) Polnisch – Englisch – Deutsch – Französisch – Spanisch – Italienisch – Ungarisch

Wer ist woher?

2

Welche Stadt liegt jeweils südlicher?

Shakespeare – Goethe – Moliere – Dante – Cervantes – Tolstoi

Welche Tiere leben nicht in Europa (außer im Zoo)?

London – Hamburg Helsinki – Moskau Madrid – Athen Kopenhagen – Berlin

4

Welche Länder haben keine gemeinsamen Grenzen?

Welche Flüsse fließen nicht durch Europa?

Barcelona – Bonn – Warschau – Helsinki – Oslo – Budapest – Mailand

6

6

Von wo kam was nach Europa?

Nenne fünf europäische Hauptstädte.

Welche dieser Städte sind Hauptstädte ihres Landes?

4

Nenne fünf europäische Musiker/ Komponisten.

Nenne fünf Romane von europäischen Autoren.

Ich liebe dich! I love you! Je t’aime! ¡Te quiero! Ik heb je lief!

4

Welche Städte liegen nicht in Europa?

8

4

Welchen Beruf hat diese Frau?

De Gaulle – Adenauer – Churchill – Brandt

Welches Meer hat nichts mit Europa zu tun?

3

Wer ist nicht aus Europa?

3

Wer ist aus Deutschland?

Bär – Rentier – Vogel Strauß – Hase – Wolf – Tiger

2

Nenne vier europäische Währungen vor der „Eurozeit“.

Wo hat Mozart gelebt und was hat er gemacht?

Frankreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Dänemark, Italien

LEKTION 8 fünfundachtzig

85

Zusammenfassung DAS KANNST DU SAGEN Seine Meinung ausdrücken

Seine Erwartung(en) formulieren

Eine Umfrage machen

Ich finde es (im Großen und Ganzen) wichtig, dass/wenn ... Ich glaube nicht, dass ... Man sollte mehr Wert auf ... legen. Meiner Meinung nach ... Ich wünsche mir, dass ... Ich hoffe, ... Am schönsten/tollsten/... wäre es, wenn ... Wichtig ist mir persönlich ... Was hältst du / halten Sie von …? Was denkst du / denken Sie über …? Was fällt dir/Ihnen (spontan) zu … ein? Wie gefällt dir/Ihnen …? Was ist für dich/Sie am wichtigsten?

Übersetzt in eure Mutter sprache! SO FUNKTIONIERT ES

1

Partizip I Das Partizip I wird so gebildet: Infinitiv + d

blühen

blühend

lesen

lesend

2 Partizipien als Adjektive Das Partizip I wird oft als Adjektiv gebraucht. Es kann dann wie ein normales Adjektiv dekliniert und gesteigert werden. Die Endung wird an das -d angehängt. Beispiel: Adjektivdeklination nach unbestimmtem Artikel Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv

Das ist eine blühende Landschaft. Die Menschen haben eine blühende Landschaft geschaffen. Wir träumen von einer blühenden Landschaft. Der Anblick einer blühenden Landschaft ist wunderschön.

Auch das Partizip II wird manchmal als Adjektiv gebraucht. Die Bildung des Partizips II kennt ihr vom Perfekt. Nominativ Dativ Akkusativ Genitiv

86

Infinitiv

Partizip I

Partizip II

vereinen

vereinend

vereint

Das vereinte Europa hat heute etwa 375 Millionen Einwohner. Im vereinten Europa werden über 500 Millionen Menschen leben. In 20 Jahren wird es ein vereintes Europa geben. Die Idee eines vereinten Europa ist schon Jahrhunderte alt.

sechsundachtzig LEKTION 8

Prüfungsvorbereitung DIE LETZTEN TIPPS Manche von euch werden in Deutsch die Abitur – oder Zertifikatprüfung machen. Hier haben wir ein paar Tipps gesammelt, die euch bei der Vorbereitung helfen können:

5. Macht euch Zeitpläne: – einen Arbeitsplan für die gesamte Zeit der Prüfungsvorbereitung; – einen Wochenplan. Kontrolliert eure Pläne genau.

1. Klärt, warum ihr diese Prüfung macht und was sie euch bringt. 2. Sammelt Argumente, die dafürsprechen, dass ihr die Prüfung erfolgreich besteht. 3. Seht die Prüfung als eine Art sportlichen Wettkampf. Deshalb müsst ihr – wie beim Sport – intensiv trainieren und euch eine gute Kondition verschaffen. Dabei solltet ihr sowohl euer „Fachwissen“ trainieren als auch die Nerven. 6. Lernt aktiv. Arbeitet nicht nur allein, sondern auch mit anderen. Entwickelt Fragen und Übungen füreinander. Testet euch gegenseitig. Fragt euren Lehrer / eure Lehrerin, wenn ihr irgendwo nicht weiterkommt. Schreibt euren Lebenlauf. Stellt euch(mündlich) vor! 7. Nicht vergessen: Regelmäßig lernen und regelmäßig Pausen machen. 



4. Findet möglichst früh heraus, wie die Prüfung genau abläuft. Stellt fest, was ihr schon könnt und wo ihr noch trainieren müsst. Dabei müsst ihr ehrlich zu euch selbst sein, aber auch positiv gegenüber euren eigenen Leistungen und Fähigkeiten.

8. In der Woche vor der Prüfung: Körperlich fit halten. Viel Schlaf, Sport, Spaziergänge, keine langen Partys. Psychisch fit halten. Leute vermeiden, die euch verunsichern können. Ruhig bleiben. Keine panischen Arbeitssitzungen in den Nächten vor der Prüfung. 9. Am Tag vor der Prüfung: Entspannen. Macht einen Spaziergang, genießt den Tag.

LEKTION 8 siebenundachtzig

87

ANHANG

SPRACHBAUSTEINE (TEIL 1)

88

einhundertdreißig ANHANG

SPRACHTEST

SPRACHBAUSTEINE (TEIL 2)

ANHANG einhunderteinunddreißig

89

SPRACHTEST (TEIL 3) SCHRIFTLICHER AUSDRUCK A.

B. Fussballfan

90

einhundertdreißig ANHANG

SPRACHTEST (TEIL 4) LESEVERSTEHEN

ANHANG einhunderteinunddreißig

91

Test 5. Die deutschen Bundesländer a) Wie heißen denn die Hauptstädte Bundesländer? Ergänze die Liste! b) Schreibe die Nummer jedes Bundeslandes in das richtige Kästchen auf der Landkarte Deutschlands! c) Vergleiche mit der Karte Deutschlands im Atlas!

Die deutschen Bundesländer 1. Baden-Württemberg: Stuttgard 2. Bayern:.................................................. 3. Berlin:.................................................... 4. Brandenburg:........................................ 5. Bremen:................................................ 6. Hamburg:............................................. 7. Hessen:................................................. 8. Mecklenburg-Vorpommern:............... 9. Niedersachsen:..................................... 10. Nordrhein-Westfalen:.......................... 11. Rheinland-Pfalz:................................... 12. Saarland:............................................... 13. Sachsen:................................................ 14. Sachsen-Anhalt:.................................... 15. Schleswig-Holstein:.............................. 16. Thüringen:............................................ 1

Test 6. Lebenslauf Ergänze einen tabellarischen Lebenslauf mit deinen Daten.

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zweiundneunzig

ANHANG

Landeskundelexikon Bayern, größtes Land der Bundesrepublik Deutschland, 70.548 km2, 12.000.000 Ew. Wirtschaftlich-kultureller Mittelpunkt ist die Hauptstadt München. 7 Regierungsbezirke: Oberbayern, Niederbayern, Oberfranken, Unterfranken, Mittelfranken, Oberpfalz, Schwaben. Die Industrie hat sich seit dem Zweiten Weltkrieg stark entwickelt, eine wachsende wirtschaftliche Bedeutung hat der Fremdenverkehr. Bayrischzell, 1.700 Ew. Fremdenverkehrsgemeinde (v.a. Wintersport) im Landkreis Miesbach, Oberbayern. Kabinenseilbahn zum Wendelstein. Binz, Seebad auf Rügen (Ostküste), 6.400 Ew. Binz verfügt über prachtvolle Villen im Stil der Bäderarchitektur des 19. Jahrhunderts. Eines der beliebtesten Ausflugsziele ist das Jagdschloss Granitz auf dem Tempelberg. Dresden, Hauptstadt von Sachsen und dem Regierungsbezirk, 470.000 Ew. Galt als eine der schönsten Städte Europas („Florenz des Nordens“). Im Februar 1945 durch Luftangriffe stark zerstört. Der Wiederaufbau ist in vollem Gange. Zum Glanz der Kunst- und Barockstadt gehören vor allem die architektonischen Kostbarkeiten um Theaterplatz und Brühlsche Terrasse, die Galerien Alte und Neue Meister, das Grüne Gewölbe und die Porzellansammlung im Zwinger. Weltbekannt ist die Semperoper. Der Wirtschaftsstandort zieht seit 1990 viele Investoren an. Auch die Umgebung Dresdens ist landschaftlich reizvoll (Sächsische Schweiz, Elbsandsteingebirge, Tharandter Wald). Edison, (1847–1931). Amerikanischer Erfinder. Er baute 1877 die erste Sprechmaschine (Phonograph), erfand 1879 die elektrische

Glühlampe, baute 1882 das erste Elektrizitätswerk (in New York), konstruierte 1889 ein Kinoaufnahmegerät u.v.m. Europa, mit 10.500.000 km2 der viertgrößte, seiner Bevölkerung nach mit rund 700.000.000 Ew. der zweitgrößte Erdteil. Insgesamt werden in Europa ca. 70 Sprachen gesprochen. FC Bayern München, eine der erfolgreichsten Fußballmannschaften Deutschlands. Gegründet 1900. Präsident: Franz Beckenbauer. Köln, nordrheinwestälische Stadt am Rhein, 965.000 Ew. Zentrum von Wirtschaft, Messen und Medien. In der Stadt finden sich 2000jährige römische Kulturstätten, romanische Kirchen, mittelalterliche Häuser, moderne Architektur. Mehr als 30 Museen (Museum Ludwig, Wallraf-Richartz-Museum, RömischGermanisches Museum, ...) begründen Kölns Weltruf als Kunstmetropole. Der Kölner Dom ist Deutschlands größte, in mehr als 600 Jahren erbaute Kathedrale. Köln ist Deutschlands Fernsehhauptstadt mit rund einem Drittel der bundesweiten TV-Produktion. München, Landeshauptstadt von Bayern, 1.200.000 Ew. Das Oktoberfest, das Hofbräuhaus, der Englische Garten, unzählige Kirchen und Residenzen, aber auch moderne Bauten begründen Münchens Ruf einer Weltstadt. Als Zentrum von Kunst und Kultur besitzt die Stadt 2 Opernhäuser, 45 Museen und Sammlungen sowie 42 Theater. Mit ihren weithin sichtbaren Kuppelhauben ist die Frauenkirche Münchens unverwechselbares Wahrzeichen. Typisch sind die zahlreichen Biergärten, die sich in der gesamten Stadt finden.

dreiundneunzig

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Grammatikkompendium Das Verb - Indikativ Präsens Sg. ich du er, sie, es PI. wir, sie, Sie ihr Perfekt Sg..ich du er, sie, es PI. wir, sie, Sie ihr Präteritum Sg. Ich, er, sie, es du PI. wir, sie, Sie ihr Plusquam perfekt Sg. Ich, er, sie, es du PI. wir, sie, Sie ihr Zukunft Sg. ich du er, sie, es PI. wir, sie, Sie ihr

haben, hatte, gehabt habe hast hat haben habt

sein, war, gewesen bin bist ist sind seid

werden, wurde, geworden werde wirst wird werden werdet

fragen, fragte, gefragt frage fragst fragt fragen fragt

gehen, ging, gegangen gehe gehst geht gehen geht

habe gehabt hast gehabt hat gehabt haben gehabt habt gehabt

bin gewesen bist gewesen ist gewesen sind gewesen seid gewesen

bin geworden bist geworden ist geworden sind geworden seid geworden

habe gefragt hast gefragt hat gefragt haben gefragt habt gefragt

bin gegangen bist gegangen ist gegangen sind gegangen seid gegangen

hatte hattest hatten hattet

war warst waren wart

wurde wurde wurde wurde

fragte fragtest fragten fragte

ging gingst gingen gingt

hatte gehabt hattest gehabt hatten gehabt hattet gehabt

war gewesen warst gewesen waren gewesen wart gewesen

war geworden warst geworden waren geworden wart geworden

hatte gefragt hattest gefragt hatten gefragt hattet gefragt

war gegangen warst gegangen waren gegangen wart gegangen

werde haben wirst haben wird haben werden haben werdet haben

werde sein wirst sein wird sein werden sein werdet sein

werde werden wirst werden wird werden werden werden werdet werden

werde fragen wirst fragen wird fragen werden fragen werdet fragen

werde gehen wirst gehen wird gehen werden gehen werdet gehen

Konjunktiv I Präsens (Gegenwart) Sg. Ich, er, sie, es du PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) ihr Perfekt (Vergangenheit) Sg. Ich, er, sie, es du PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) ihr

haben, hatte, gehabt habe habest haben habt

sein, war, gewesen sei seiest seien seiet

werden, wurde, geworden werde werdest werden werdet

fragen, fragte, gefragt frage fragest fragen fraget

gehen, ging, gegangen gehe gehest gehen gehet

habe gehabt hast gehabt haben gehabt habt gehabt

sei gewesen seiest seien seiet

sei geworden seiest seien seiet

habe gefragt habest haben habt

sei gegangen seiest seien seiet

Präsens (Gegenwart) Sg. Ich, er, sie,es du PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) ihr Perfekt (Vergangenheit) Sg. Ich, er, sie, es du PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) ihr

haben, hatte, gehabt hätte hättest hätten hättet

sein, war, gewesen wäre wärest wären wäret

werden, wurde, geworden würde würdest würden würdet

fragen, fragte, gefragt fragte fragtest fragten fragte

gehen, ging, gegangen ginge gingest gingen ginget

hätte gehabt hättest hätten hättet

wäre gewesen wärest wären wäret

wäre geworden wärest wären wäret

hätte gefragt hättest hätten hättet

wäre gegangen wärest wären wäret

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Präsens

Sg. Ich, er, sie, es du PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) ihr Präteritum Sg. Ich, er, sie, es du PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) ihr Sg. Ich, er, sie, es du PI. wir, sie, Sie (Sg., PI.) ihr

Subjekt Der Junge

Subjekt Der Junge

Subjekt Der Junge

dürfen, durfte, gedurft darf darfst dürfen

können, konnte, gekonnt kann kann können

Modalverben Indikativ müssen, musste, gemusst muss musst müssen

dürft

könnt

müsst

mögt

sollt

wollt

durfte durftest durften

konnte konntest konnten

musste musstest mussten

mochte mochtest mochten

sollte solltest sollten

wollte wolltest wollten

durftet

konntet

mochtet

solltet

wolltet

dürfte dürftest dürften

könnte könntest könnten

musstet Konjunktiv II müsste müsstest müssten

möchte möchtest möchten

sollte solltest sollten

wollte wolltest wollten

dürftet

könntet

müsstet

möchtet

solltet

wolltet

mögen, mochte, gemocht mag magst mögen

sollen, sollte, gesollt soll sollst sollen

wollen, wollte, gewollt will willst wollen

Das Passiv mit werden (Handlungspassiv) Agens werden Präsens Andere Satzteile (Täter) / Präteritum wird / wurde vom Arzt heute Das Pass iv mit sein (Zustandspassiv) werden Präsens Agens Andere Satzteile / Präteritum (Täter) ist / war vom Arzt heute

Modalverb Präs ./Prät. muss / musste

Partizip Perfekt operiert.

Partizip Perfekt + worden operiert worden.

Das Passiv mit Modalverben Agens Andere Satzteile (Täter) vom Arzt heute

Partizip Perfekt + werden operiert werden.

Gebrauch des einfachen Infinitivs 1. in Aufforderungen: Nicht rauchen. Bitte anschnallen. Nicht hinauslehnen. 2. in den zusammengesetzten Zeiten: Futur: Heute wird es warm werden. Konjunktiv II: Wir würden gern in den Süden fahren. 3. mit Modalverben: Du musst heute Blumen kaufen. 4.bei folgenden Verben: bleiben, gehen, hsren, kommen, sehen, lassen, schicken Ich gehe nicht gern einkaufen. Ich hsre meinen Freund singen. 5.als Nomen: Vor dem Spazierengehen suche ich den Regenschirm. Gebrauch des Infinitivs mit zu 1 .bei vielen Verben und in Ausdrücken wie: versuchen, anfangen, aufhsren, hoffen Ich versuche dich zu treffen. Zeit haben, Angst haben, es ist schsn/ interessant/ leicht usw. Ich habe (keine) Lust zu tanzen. 2. bei den Verben haben und sein: Dieser Text ist zu lesen. Heute habe ich viel zu tun. 3. nach den Wörtern: um, anstatt, ohne Ich arbeite viel, um besser zu leben. Er ist zufrieden, ohne viel zu verdienen. 4. bei trennbaren Verben steht zu zwischen dem Verbzusatz und dem Verb: Ich habe keine Lust, mitzukommen. Partizip I Bildung: Infinitiv des Verbs + d ein lesender Schüler; Der Hund lief bellend hinaus.

Partizip II Regelmßige Verben: lernen - gelernt Unregelmßige Verben: gehen-ging

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der, die, das, PI. die D Funktion im Satz Kasus Nom. Akk. Dat. Gen.

1. Bestimmter Artikel Neutr. Fem. das die das die dem der des der

Mask. der den dem des

PI. die die den der

2. Demonstrativpronomen Kasus Mask. Neutr. Fem. Nom. der das die Akk. den das die Dat. dem dem der Gen. dessen dessen deren,derer Genau so werden dekliniert die Demonstrativpronomen dieser und jener .

PI. die die denen deren,derer

3. Relativpronomen Kasus Mask. Neutr. Fem. PI. Nom. der das die die Akk. den das die die Dat. dem dem der denen Gen. dessen dessen deren deren Genau so wird das Relativpronomen welcher, welche, welches, PI. welche dekliniert. Der unbestimmte Artike ein, eine, ein (PI -); kein, kein, keine, PI. keine Kasus Mask. Neutr. Fem. PI. Nom. (k)ein (k)ein (k)eine keine Akk. (k)einen (k)ein (k)eine keine Dat. (k)einem (k)einem (k)einer keinen Gen. (k)eines (k)eines (k)einer keiner Das Possessivpronomen mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr, Ihr haben die gleichen Flexionsendungen.

Kasus Nom. Akk. Dat. Gen.

Das Indefinitpronomen einer, eines, eine (PI. -); keiner, keines, keiner, PI. keine Mask. Neutr. Fem. (k)einer (k)eines (k)eine (k)einen (k)eines (k)eine (k)einem (k)einem (k)einer (k)eines (k)eines (k)einer

PI. keine keine keinen keiner

Das Personal pronomen Kas 1.Pers. Nom ich Akk. mich Dat. mir Gen meiner

2. Pers. du dich dir deiner

3.P.mask. er ihn ihm seiner

Neutr. es es ihm seiner

Fem. sie sie ihr ihrer

PI. 1. Pers. wir uns uns unser

2. Pers. ihr euch euch eurer

3.Pers. sie sie ihnen ihrer

Das attributive Adjektiv 1. Deklination des attributiven Adjektivs ohne Artikel (Starke Deklination) Kas Sg. Mask. Neutr. Fem. PI.Mask.Neutr. Fem. Nom netter Mann nettes Kind nette Frau nette Männer, Kinder, Frauen Akk. netten Mann nettes Kind nette Frau nette Männer, Kinder, Frauen Dat. nettem Mann nettem Kind netter Frau nette Männern, Kindern, Frauen Gen netten Mannes netten Kindes netter Frau nette Männer, Kinder, Frauen Auch nach den Indefinitpronomen ohne Flexionsendungen (manch, solch), nach den Indefinitpronomen andere, einige, etliche, mehrere sowie nach den Zahladjektiven viele, wenige werden die attributiven Adjektive stark dekliniert.

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2. Deklination des attributiven Adjektivs mit bestimmten Artikel (Schwache Deklination) Sg. Mask. Nom der nette Mann Akk. den netten Mann Dat. dem nettem Mann Gen. des netten Mannes

Neutr. das nette Kind das nettes Kind dem nettem Kind des netten Kindes

Fem. die nette Frau die nette Frau der netten Frau der netten Frau

PI. Mask. Neutr. Fem. die netten Männer, Kinder, Frauen die netten Männer, Kinder, Frauen den netten Männern, Kindern, Frauen der netten Männer, Kinder, Frauen

Auch nach den Indefinitpronomen alle, beide, sämtliche, solche werden die attributiven Adjektive schwach dekliniert. 3. Deklination des attributiven Adjektivs mit unbestimmten Artikel (gemischte Deklination) Sg. Mask. Nom. (k)ein netter Mann Akk. (k)einen netten Mann Dat. (k)einem nettem Mann Gen. (k)eines netten Mannes

Neutr. (k)ein nettes Kind (k)ein nettes Kind (k)einem netten Kind (k)eines netten Kindes

Fem. (k)eine nette Frau (k)eine nette Frau (k)einer netten Frau (k)einer netten Frau

PI. Mask. Neutr. Fem. keine netten Männer, Kinder, Frauen keine netten Männer, Kinder, Frauen keinen netten Männern, Kindern, Frauen keiner netten Männer, Kinder, Frauen

Nach den Indefinitpronomen irgendwelche wird das Adjektiv stark oder schwach dekliniert; nach folgende im Singular schwach, im Plural stark; nach manche im Singular schwach, im Plural schwach oder stark ( Zur Adjektivdeklination siehe Duden Grammatik, S. 211-219, Dudenverlag, 1998)

Die Komparation der Adjektive normal mit Umlaut

unregelmäßig

Positiv schsn weiß alt jung arm gut viel groß hoch nah

schöner weißer SIter jünger ärmer besser mehr größer höher näher

Komparativ

gern bald oft sehr wohl

lieber eher, früher,schneller öfter, häufiger.mehr mehr wohler, besser

Superlativ der, die, das schönste, am schönsten der, die, das weißeste, am weißesten der, die, das älteste, am ältesten der, die, das jángste, am jángsten der, die, das ärmste, am ärmsten der, die, das beste, am besten der, die, das meiste, am meisten der, die, das größte , am größten der, die, das nöchste, am höchsten der, die, das nächste, am nächsten

Die Komparation der Adverbien unregelmäßig

am liebsten am ehesten, frühesten, schnellsten am häugigsten, am meisten am meisten am wohlsten, am besten

Konjunktionen Konjunktionen, die HauptsStze verbinden: und; denn; (zwar...), aber; nicht (nur)..., sondern; (entweder...) oder

Konjunktionen, die Haupt-und NebensStze verbinden: als, als ob, bevor, bis, da, damit,dass, ehe, falls, nachdem,ob, obwohl, seit, während, weil, wenn (... dann), wie

Präpositionen mit Genitiv

mit Akkusativ

mit Dativ

während, trotz, wegen, äußerhalb, innerhalb, oberhalb, unterhalb

bis, durch, entlang, für, gegen, ohne, um, um... herum

aus, außer, bei, gegenüber, nach, seit, an, auf, hinter, in, neben, von, zu über, vor, zwischen, unter

mit Akkusativ und Dativ

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Liste der unregelmäßigen Verben Die Liste enthält alle unregelmäßigen Verben aus Deutsch international 1 bis 3. Die meisten der trennbaren Verben findet ihr unter der Grundform. Beispiel: ablaufen R laufen.

abbiegen abfahren abgießen abhängen abschließen abschreiben abziehen anfangen angeben anpreisen anrufen anschließen ansprechen anziehen aufbrechen auffallen aufhaben aufschlagen auftreten aufwachsen ausgehen ausleihen aussteigen austragen backen befinden (+ sich) beginnen begreifen bekommen beschließen besitzen bestehen bestreichen bestreiten betragen betreten bewerben (+ sich) biegen bieten bitten bleiben braten brechen bringen denken durchziehen dürfen

einfallen eingießen einhalten einladen

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er biegt ab er fährt ab er gießt ab es hängt ab er schließt ab er schreibt ab er zieht ab er fängt an er gibt an er preist an er ruft an er schließt an er spricht an er zieht an er bricht auf er fällt auf er hat auf er schlägt auf er tritt auf er wächst auf er geht aus er leiht aus er steigt aus er trägt aus er bäckt er befindet sich er beginnt er begreift er bekommt er beschließt er besitzt er besteht er bestreicht er bestreitet es beträgt er betritt er bewirbt sich er biegt er bietet er bittet er bleibt er brät er bricht er bringt er denkt er zieht durch ich darf du darfst er/es/sie darf wir dürfen ihr dürft sie dürfen es fällt ein er gießt ein er hält ein er lädt ein

einhundertzwölf ANHANG

er bog ab er fuhr ab er goss ab es hing ab er schloss ab er schrieb ab er zog ab er fing an er gab an er pries an er rief an er schloss an er sprach an er zog an er brach auf er fiel auf er hatte auf er schlug auf er trat auf er wuchs auf er ging aus er lieh aus er stieg aus er trug aus er backte er befand sich er begann er begriff er bekam er beschloss er besaß er bestand er bestrich er bestritt es betrug er betrat er bewarb sich er bog er bot er bat er blieb er briet er brach er brachte er dachte er zog durch ich durfte du durftest er/es/sie durfte wir durften ihr durftet sie durften es fiel ein er goss ein er hielt ein er lud ein

er ist abgebogen er ist abgefahren er hat abgegossen es hat abgehangen er hat abgeschlossen er hat abgeschrieben er hat abgezogen er hat angefangen er hat angegeben er hat angepriesen er hat angerufen er hat angeschlossen er hat angesprochen er hat angezogen er ist aufgebrochen er ist aufgefallen er hat aufgehabt er hat aufgeschlagen er ist aufgetreten er ist aufgewachsen er ist ausgegangen er hat ausgeliehen er ist ausgestiegen er hat ausgetragen er hat gebacken er hat sich befunden er hat begonnen er hat begriffen er hat bekommen er hat beschlossen er hat besessen er hat bestanden er hat bestrichen er hat bestritten es hat betragen er hat betreten er hat sich beworben er hat gebogen er hat geboten er hat gebeten er ist geblieben er hat gebraten er hat gebrochen er hat gebracht er hat gedacht er ist durchgezogen, er hat durchgezogen

er hat gedurft, er hat arbeiten dürfen

es ist eingefallen er hat eingegossen er hat eingehalten er hat eingeladen

einsteigen eintragen einwerfen empfangen empfehlen entfallen entlassen entscheiden entstehen erfahren erfinden erhalten erkennen erscheinen ertragen ertrinken erziehen essen fahren fallen festhalten festnehmen finden fliegen fliehen fließen fortfahren freilassen frieren geben gefallen gehen gelingen genießen geschehen gewinnen gutschreiben haben

halten hängen heben heimfahren heißen helfen heranwachsen herumfahren herumhängen kennen kommen können

er steigt ein er trägt ein er wirft ein er empfängt er empfiehlt es entfällt er entlässt er entscheidet es entsteht er erfährt er erfindet er erhält er erkennt es erscheint er erträgt er ertrinkt er erzieht er isst er fährt er fällt er hält fest er nimmt fest er findet er fliegt er flieht er fließt er fährt fort er lässt frei er friert er gibt er gefällt er geht es gelingt er genießt es geschieht er gewinnt er schreibt gut ich habe du hast er/es/sie hat wir haben ihr habt sie haben er hält er hängt er hebt er fährt heim er heißt er hilft er wächst heran er fährt herum er hängt herum er kennt er kommt ich kann du kannst er/es/sie kann wir können ihr könnt sie können

er stieg ein er trug ein er warf ein er empfing er empfahl es entfiel er entließ er entschied es entstand er erfuhr er erfand er erhielt er erkannte es erschien er ertrug er ertrank er erzog er aß er fuhr er fiel er hielt fest er nahm fest er fand er flog er floh er floss er fuhr fort er ließ frei er fror er gab er gefiel er ging es gelang er genoss es geschah er gewann er schrieb gut ich hatte du hattest er/es/sie hatte wir hatten ihr hattet sie hatten er hielt er hing er hob er fuhr heim er hieß er half er wuchs heran er fuhr herum er hing herum er kannte er kam ich konnte du konntest er/es/sie konnte wir konnten ihr konntet sie konnten

er ist eingestiegen er hat eingetragen er hat eingeworfen er hat empfangen er hat empfohlen es ist entfallen er hat entlassen er hat entschieden es ist entstanden er hat erfahren er hat erfunden er hat erhalten er hat erkannt es ist erschienen er hat ertragen er ist ertrunken er hat erzogen er hat gegessen er ist gefahren er ist gefallen er hat festgehalten er hat festgenommen er hat gefunden er ist geflogen er ist geflohen er ist geflossen er ist fortgefahren er hat freigelassen er hat gefroren er hat gegeben er hat gefallen er ist gegangen es ist gelungen er hat genossen es ist geschehen er hat gewonnen er hat gutgeschrieben

er hat gehabt

er hat gehalten er hat gehangen er hat gehoben er ist heimgefahren er hat geheißen er hat geholfen er ist herangewachsen er ist herumgefahren er hat herumgehangen er hat gekannt er ist gekommen

er hat gekonnt, er hat arbeiten können

ANHANG einhundertdreizehn

99

lassen

er lässt

er ließ

laufen leiden leihen lesen liegen messen mögen

er läuft er leidet er leiht er liest er liegt er misst ich mag du magst er/es/sie mag wir mögen ihr mögt sie mögen ich muss du musst er/es/sie muss wir müssen ihr müsst sie müssen er denkt nach er nimmt er nennt er pfeift er rät er reißt er reitet er rennt er riecht er ruft er scheint er schiebt es geht schief er schießt er schläft er schließt er schneidet er schreibt er schreit er schweigt er schwimmt er schwört er sieht ich bin du bist er/es/sie ist wir sind ihr seid sie sind er singt er sinkt er sitzt ich soll du sollst er/es/sie soll wir sollen ihr sollt sie sollen er spricht er springt

er lief er litt er lieh er las er lag er maß ich mochte du mochtest er/es/sie mochte wir mochten ihr mochtet sie mochten ich musste du musstest er/es/sie musste wir mussten ihr musstet sie mussten er dachte nach er nahm er nannte er pfiff er riet er riss er ritt er rannte er roch er rief er schien er schob es ging schief er schoss er schlief er schloss er schnitt er schrieb er schrie er schwieg er schwamm er schwor er sah ich war du warst er/es/sie war wir waren ihr wart sie waren er sang er sank er saß ich sollte du solltest er/es/sie sollte wir sollten ihr solltet sie sollten er sprach er sprang

müssen

nachdenken nehmen nennen pfeifen raten reißen reiten rennen riechen rufen scheinen schieben schiefgehen schießen schlafen schließen schneiden schreiben schreien schweigen schwimmen schwören sehen sein

singen sinken sitzen sollen

sprechen springen

100

einhundertvierzehn ANHANG

er hat gelassen er hat ihn arbeiten lassen er ist gelaufen er hat gelitten er hat geliehen er hat gelesen er hat gelegen er hat gemessen

er hat gemocht, er hat arbeiten mögen

er hat gemusst, er hat arbeiten müssen

er hat nachgedacht er hat genommen er hat genannt er hat gepfiffen er hat geraten er hat gerissen er ist geritten er ist gerannt er hat gerochen er hat gerufen er hat geschienen er hat geschoben es ist schiefgegangen er hat geschossen er hat geschlafen er hat geschlossen er hat geschnitten er hat geschrieben er hat geschrien er hat geschwiegen er ist geschwommen er hat geschworen er hat gesehen

er ist gewesen

er hat gesungen er ist gesunken er hat gesessen

er hat gesollt, er hat arbeiten sollen

er hat gesprochen er ist gesprungen

stattfinden stehen steigen sterben stinken stoßen streiten (hier + sich) tragen treffen (hier + sich) treiben trinken tun überfallen übernehmen überstehen übertragen übertreiben überwinden umsteigen unterbrechen unterhalten unterscheiden verbieten verbinden verbringen vergehen vergessen vergleichen verlassen verlaufen (+ sich) verleihen verlieren vermeiden verschlafen verschwinden versprechen verstehen vertragen vorhaben vorhersehen vorschlagen vorsehen (+ sich) vorwerfen wachsen wahrnehmen waschen wegwerfen werden

werfen wissen

es findet statt er steht er steigt er stirbt es stinkt er stößt er streitet sich er trägt er trifft sich er treibt er trinkt er tut er überfällt er übernimmt er übersteht er überträgt er übertreibt er überwindet er steigt um er unterbricht er unterhält er unterscheidet er verbietet er verbindet er verbringt er vergeht er vergisst er vergleicht er verlässt er verläuft sich er verleiht er verliert er vermeidet er verschläft er verschwindet er verspricht er versteht er verträgt er hat vor er sieht vorher er schlägt vor er sieht sich vor er wirft vor er wächst er nimmt wahr er wäscht er wirft weg ich werde du wirst er/es/sie wird wir werden ihr werdet sie werden er wirft ich weiß du weißt er/es/sie weiß wir wissen ihr wisst sie wissen

es fand statt er stand er stieg er starb es stank er stieß er stritt sich er trug er traf sich er trieb er trank er tat er überfiel er übernahm er überstand er übertrug er übertrieb er überwand er stieg um er unterbrach er unterhielt er unterschied er verbot er verband er verbrachte er verging er vergaß er verglich er verließ er verlief sich er verlieh er verlor er vermied er verschlief er verschwand er versprach er verstand er vertrug er hatte vor er sah vorher er schlug vor er sah sich vor er warf vor er wuchs er nahm wahr er wusch er warf weg ich wurde du wurdest er/es/sie wurde wir wurden ihr wurdet sie wurden er warf ich wusste du wusstest er/es/sie wusste wir wussten ihr wusstet sie wussten

es hat stattgefunden er hat gestanden er ist gestiegen er ist gestorben es hat gestunken er hat gestoßen er hat sich gestritten er hat getragen er hat sich getroffen er hat getrieben er hat getrunken er hat getan er hat überfallen er hat übernommen er hat überstanden er hat übertragen er hat übertrieben er hat überwunden er ist umgestiegen er hat unterbrochen er hat unterhalten er hat unterschieden er hat verboten er hat verbunden er hat verbracht er ist vergangen er hat vergessen er hat verglichen er hat verlassen er hat sich verlaufen er hat verliehen er hat verloren er hat vermieden er hat verschlafen er ist verschwunden er hat versprochen er hat verstanden er hat vertragen er hat vorgehabt er hat vorhergesehen er hat vorgeschlagen er hat sich vorgesehen er hat vorgeworfen er ist gewachsen er hat wahrgenommen er hat gewaschen er hat weggeworfen

er ist geworden, er ist gefragt worden

er hat geworfen

er hat gewusst

ANHANG einhundertfünfzehn

101

wollen

zerreißen ziehen zunehmen zurechtkommen zurückgeben

ich will du willst er/es/sie will wir wollen ihr wollt sie wollen er zerreißt er zieht er nimmt zu er kommt zurecht er gibt zurück

ich wollte du wolltest er/es/sie wollte wir wollten ihr wolltet sie wollten er zerriss er zog er nahm zu er kam zurecht er gab zurück

er hat gewollt, er hat arbeiten wollen

er hat zerrissen er ist gezogen, er hat gezogen er hat zugenommen er ist zurechtgekommen er hat zurückgegeben

Verben mit Präpositionen Verben mit Präposition und Akkusativ

102

Verb

Präposition

Beispiel

abstimmen achten ankommen antworten sich ärgern aufpassen sich aufregen ausgeben sich bedanken sich bemühen beraten berichten beschließen sich beschweren sich bewerben sich beziehen bitten danken denken diskutieren sich drehen sich eignen sich entscheiden sich entschuldigen erinnern sich erinnern ersetzen folgen sich freuen sich freuen gehen sich gewöhnen glauben halten sich halten sich halten sich handeln hoffen informieren sich informieren sich interessieren kämpfen

über auf auf auf über auf über für für um über über über über um auf um für an über um für für für an an durch auf auf über um an an für an für um auf über über für für

Wir müssen über diesen Antrag abstimmen. Achten Sie auf den Satzanfang. Es kommt auf jeden Einzelnen an. Antworte bitte auf meine Frage. Ich habe mich sehr über diesen Mann geärgert. Du musst besser auf deinen Hund aufpassen. Ständig regen sich die Leute über meinen Hund auf. Ich gebe viel Geld für Bücher aus. Sie bedankte sich für das Geschenk. Ich habe mich lange um eine Wohnung bemüht. Wir müssen über diesen Plan beraten. Der Polizist berichtet über den Unfall. Über diese Punkte muss das Gericht beschließen. Er beschwerte sich über den Lärm. Ich habe mich einen neuen Job beworben. Ich beziehe mich auf Ihren Brief. Darf ich Sie um einen Rat bitten? Ich danke dir für deinen Hinweis. Sie denkt oft an ihren Freund. Wir diskutieren morgen über diesen Vorschlag. Alles dreht sich um diesen Mann. Ich eigne mich nicht für diesen Beruf. Sie entschied sich für die billigere Wohnung. Ich entschuldige mich für diesen Fehler. Sie erinnert mich an meine Mutter. Sie erinnerte sich plötzlich an ihren Termin. Wir müssen Herrn Dupont durch einen anderen Mitarbeiter ersetzen. Welcher Monat folgt auf den Mai? Ich freue mich immer besonders auf den Samstag. Sie freut sich über jeden Brief, den sie bekommt. In diesem Buch geht es um einen bekannten Mann. Ich habe mich an den Lärm hier gewöhnt. Kinder glauben an den Osterhasen. Halten Sie ihn für einen Verbrecher? Ich halte mich an deinen Rat. Du hältst dich wohl für etwas Besseres? Ich möchte Sie sprechen. Es handelt sich um den neuen Job. Wir hoffen auf einen schönen Sommer. Wir möchten Sie über unseren Plan informieren. Ich möchte mich lieber selber über den Job informieren. Sie interessiert sich für meine Briefmarken. Die Arbeiter kämpfen für einen höheren Lohn.

einhundertsechzehn ANHANG

kämpfen kämpfen klagen kommen sich kümmern lächeln lachen nachdenken protestieren reagieren reden schimpfen sein sein sorgen sich sorgen sprechen stellen stimmen stimmen streiten tun sich unterhalten unterrichten sich verlassen sich verlieben vermieten verzichten sich vorbereiten wählen warten sich wenden sich wundern

gegen um über auf um über über über gegen auf über über für gegen für um über auf für gegen über für über über auf in an auf auf in auf an über

Sie kämpft gegen den Schlaf, aber ohne Erfolg. Die Zuschauer kämpfen um einen guten Platz. Er klagt über Kopfschmerzen. Wie bist du auf diesen Vorschlag gekommen? Wer kümmert sich um dich, wenn ich weg bin? Sie lächelt über den Witz. Die Leute lachen über den Clown. Ich habe lange über den Vorschlag nachgedacht. Ich protestiere gegen diesen Entscheid! Sie reagierte mit Lachen auf seinen Vorschlag. Ich will nicht immer nur über den Chef reden. Sie schimpfte über den Lärm. Ich war für weniger Arbeit und einen höheren Lohn. Er war gegen den neuen Computer. Er sorgt gut für seinen Vater. Sie sorgt sich um ihren kranken Hund. Die Lehrerin möchte über den Kurs sprechen. Stell den Schalter auf die Stufe 3. Viele stimmten für den neuen Plan. Einige stimmten gegen den Plan. Über Geschmack kann man nicht streiten. Würdest du das für mich tun? Wir haben uns lange über ihn unterhalten. Man hat mich über den Plan unterrichtet. Auf mich können Sie sich verlassen! Peter hat sich in mich verliebt. Sie haben das Haus an ihren Sohn vermietet. Sie hat auf ihren freien Tag verzichtet. Du solltest dich gut auf den Test vorbereiten. Er wurde nicht in den Rat gewählt. Ich kann nicht mehr länger auf ihn warten. Wenden Sie sich doch an den Polizisten dort. Er hat sich sehr über den Vorschlag gewundert.

Verben mit Präposition und Dativ Verb

Präposition

Beispiel

abhängen abheben ändern anfangen auffordern aufhören sich auseinander setzen beginnen sich beschäftigen bestehen einladen sich entschließen sich entwickeln sich erholen sich erkundigen erzählen erziehen fehlen folgen fragen führen sich fürchten

von von an mit zu mit mit

Es hängt vom Wetter ab, ob wir einen Ausflug machen. Ich möchte 300 DM von meinem Konto abheben. An dieser Situation kann man nichts ändern. Wann fängst du mit der Arbeit an? Sie hat ihn zum Tanzen aufgefordert. Hör endlich mit dem Gejammer auf! Wir müssen uns mit ihm auseinander setzen.

mit mit aus zu zu zu von nach von zu an aus nach zu vor

Wann beginnst du mit deiner Arbeit? Sie beschäftigt sich am liebsten mit ihrem Hund. Band 1 besteht aus 14 Einheiten. Er lädt mich zum Abendessen ein. Sie hat sich zu diesem Schritt entschlossen. Er hat sich zu einem guten Mitarbeiter entwickelt. Sie hat sich gut von dem Unfall erholt. Er erkundigte sich nach seinem Kontostand. Bitte erzähl mir mehr von dir! Seine Eltern haben ihn zu einem netten Menschen erzogen. Unserer Firma fehlt es an Aufträgen. Aus diesem Bericht folgt, dass es der Firma wieder besser geht. Er hat schon oft nach meinem Mann gefragt. Diese Diskussion führt zu keinem Resultat. Ich fürchte mich nicht vor Mäusen.

ANHANG einhundertsiebzehn

103

gehören gratulieren halten handeln handeln hindern hören sich irren kommen leben leiden leiden liegen meinen sich melden passen profitieren rechnen reden sich richten riechen rufen schimpfen schließen schmecken schützen sich schützen sehen sich sehnen sprechen sprechen sich streiten teilnehmen telefonieren träumen sich treffen trennen sich trennen überreden sich unterhalten unterscheiden sich unterscheiden sich verabreden sich verabschieden verbinden vergleichen sich verloben verstehen sich verstehen verwechseln wählen wählen warnen werden wissen zweifeln zwingen

104

zu zu von mit von an von in zu von an unter an zu bei zu von mit von nach nach nach mit aus nach vor vor nach nach mit von mit an mit von mit von von zu mit von von mit von mit mit mit von mit mit zu zwischen vor zu von an zu

einhundertachtzehn ANHANG

Gehörst du auch zu dieser Klasse? Ich gratuliere dir zum Geburtstag. Was halten Sie von diesem Vorschlag? Die Firma handelt mit wilden Tieren. Der Film handelt von Mäusen und Menschen. Das Telefon hindert mich an der Arbeit. Ich habe schon viel von Ihnen gehört. Entschuldigung, ich habe mich wohl in der Telefonnummer geirrt. Wegen des Nebels kam es zu vielen Unfällen. Er lebt von seiner Rente. Er leidet an einer Krankheit. Er leidet unter der Hitze. Es liegt am Wetter, dass ich Kopfschmerzen habe. Was meinen Sie zu meinem Vorschlag? Melden Sie sich bitte beim Sekretariat. Dieser Hut passt nicht zu deinem Kleid! Er hat viel von ihr profitiert. Ich habe schon nicht mehr mit dir gerechnet. Alle reden nur noch von diesem Film. Ich kann mich nicht immer nach dir richten. Mmh, hier riecht es nach deinem Parfum. Er rief laut nach seinem Hund. Bitte schimpf nicht mit mir! Ich schließe aus ihrem Blick, dass sie glücklich ist. Dieses Eis schmeckt nach Äpfeln. Vitamin C soll vor vielen Krankheiten schützen. Sie sollten sich vor dem kalten Wind schützen. Ich sehe mal schnell nach dem Kuchen im Ofen. Ich sehne mich nach dir. Mit wem sprichst du? Es spricht gern von seinen Kindern. Er streitet sich oft mit ihr. Nimmst du auch am nächsten Kurs teil? Mit wem telefonierst du? Gestern habe ich von dir geträumt. Ich werde mich heute mit einem Freund treffen. Man trennt die jungen Kätzchen von ihrer Mutter. Du sollest dich von ihm trennen. Der Verkäufer hat mich zum Kauf überredet. Er hat sich lange mit seiner Chefin unterhalten. Ich kann Maria nicht von Eva unterscheiden. Er unterscheidet sich stark von seinem Vater. Ich habe mich mit ihm verabredet. So, jetzt muss ich mich von dir verabschieden. Verbinden Sie die Punkte mit einer Linie. Vergleichen Sie die Kopie mit dem Original. Sie hat sich gestern mit ihrem Freund verlobt. Sie versteht viel von der deutschen Literatur. Sie versteht sich gut mit ihm. Ich habe Sie leider mit jemandem verwechselt. Eine Frau wurde gestern zur Präsidentin gewählt. Sie können zwischen dem Menü 1 und 2 wählen. Ich warne dich vor diesem Mann. Er wurde zu einem Experten. Wissen Sie schon von unserem Plan? Zweifelst du etwa an meinen Fähigkeiten? Man zwingt den Politiker zum Rücktritt.

Alphabetische Wortliste Die alphabetische Liste enthält den Wortschatz von Lektion 1 bis 10. Die Zahlen geben an, wo die Wörter zum ersten Mal vorkommen (z.B. 6A/9 bedeutet Lektion 6, Abschnitt A, Übung 9). Ein . oder ein _ unter dem Wort markiert den Wortakzent: a = kurzer Vokal a = langer Vokal Die Pluralform der Nomen steht in runden Klammern. Eckige Klammern kennzeichnen Kontexte, die aus dem Text in die Wortliste mit übernommen wurden. Bei den unregelmäßigen Verben ist die Präteritums- und Partizip-II-Form, bei den Adjektiven sind die unregelmäßigen Steigerungsformen mit angegeben. Die Vorsilben der trennbaren Verben sind kursiv gedruckt.

Sg. Pl. " * (A) (D) Abk. cf. Inf. ugs. fachspr. Adj.

Abkürzungen und Symbole: nur Singular nur Plural Singular- und Pluralform identisch Umlaut im Plural unregelmäßiges Verb Akkusativergänzung Dativergänzung Abkürzung bzw. Kurzform vergleiche Infinitiv umgangssprachlich fachsprachlich, kommt nur bei Computerbegriffen vor Adjektiv

A

das der

der

der

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der das das

der

der

das

der die die

der

abfahren*, fuhr ab, abgefahren 6B/5a a pleca (cu un vehicul) Abgas (e) 2A gaze de eºapament Abgeordnete (n) / die Abgeordnete (n) 8B/1a deputat(ã) abgießen*, goss ab, abgegossen 1B a vãrsa; a scurge cartofii (fierþi) abhängen*, hing ab, abgehangen 4B a atârna; a depinde Abiturient (en) / die Abiturientin (nen) 2B absolvent care dã sau a dat examenul de bacalaureat Ablauf ("e) 2B/3 curs; curent; succesiune ablaufen*, lief ab, abgelaufen 10Z a pleca; a se depãrta alergând; a curge; a se împlini; a se sfârºi abordnen 8A a delega; a decomanda, a contramanda abschaffen 5A a desfiinþa, a abroga abschließen*, schloss ab, abgeschlossen 7Z a (se) închide, a (se) izola, a sfârºi, a încheia abschmecken 1B a degusta; a potrivi gustul (unei mâncãri) abschreiben*, schrieb ab, abgeschrieben 4A a copia, a transcrie Absender (-) 4B/9 expeditor abspielen 7B a derula, a se desfãºura (despre evenimente) Abteilung (en) 6A/5 despãrþire, secþie abtrocknen 1B a (se) usca abwechseln (+ sich) 5A a (se) schimba, a (se) înlocui abwesend 1B/9 alternativ, variat, succesiv abziehen*, zog ab, abgezogen 8B/7 a scãdea aggressiv 4B agresiv Akzent (e) 8A accent allgemein 8B general, universal Altenheim (e) 7A cãmin, azil de bãtrâni Altertum Sg. 4A antichitate altmodisch 2A/11 de modã veche, demodat Anblick (e) 8Z privire, uitãturã; priveliºte, vedere angeben*, gab an, angegeben 6B a indica, a îndruma, a declara Angestellte (n) / die Angestellte (n) 8A funcþionar(ã), salariatã(ã) ängstlich 5A/1 fricos, timid, sfios Anheben Sg. 7A ridicare anpreisen*, pries an, angepriesen 7Z a lãuda a elogia, a face reclamã Anrufbeantworter (-) 6Z robot telefonic Ansage (n) 6P înºtiinþare, anunþ Ansicht (en) 8B/5 pãrere, opinie, concepþie, vedere, priveliºte ansprechen*, sprach an, angesprochen 1B/9 a (se) adresa, a aborda, a solicita Anspruch ("e) 8A pretenþie, reven-

der der die die das die

der

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das der

der

der

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dicare anstatt 6A în loc de; în loc sã anstellen 3B a angaja; a pregãti anstrengend 6A obositor, istovitor Anwendungsbereich (e) 7A domeniu de utilizare Anwohner (-) / die Anwohnerin (nen) 3A vecin(ã), locuitor(e) Anzeige (n) 2B/8 comunicare, aviz, inserat, anunþ Apfelsine (n) 1B portocalã Arbeitsamt ("er) 5A birou, oficiu de plasare a braþelor de muncã Arbeitssitzung (en) 8Z ºedinþã de lucru arrogant 2B arogant atmen 2A a respira, a emana attraktiv 2B/7 auf einmal 5B subit, brusc Aufbau Sg. 8B construcþie, structurã aufbessern 5A/5 a îmbunãtãþi, a spori aufbrechen*, brach auf, aufgebrochen 6B a porni, a pleca (la drum); a sparge, a rupe aufhaben*, hatte auf, aufgehabt 5B a purta pe cap; a þine, a avea de învãþat Aufheiterung (en) 5A înseninare, înveselire aufkleben 7A a lipi pe aufrollen 1B/5 a rula, a înfãºura aufschlagen*, schlug auf, aufgeschlagen 3A a ridica, a deschide, a aºeza, a construi aufschreiben*, schrieb auf, aufgeschrieben 1B/8 a nota aufsetzen 7A a pune, a aºeza deasupra, a întocmi Aufstreichen Sg. 7A ungerea, ?? Auftrag ("e) 5Z ordin, însãrcinare, comandã aufwachsen*, wuchs auf, aufgewachsen 8A a creºte, a se face mare aufzeichnen 4B a desena, a schiþa, a însemna Ausblick (e) 2A vedere, privire, priveliºte ausbreiten 7B a întinde, a aºterne Ausflug ("e) 6B/8 excursia ausgebucht 6B a rezerva ausgehen*, ging aus, ausgegangen 3B a ieºi, a pleca, a se terminã, a se sfârºi Auskunft ("e) 3A informaþia auslachen 7B a râde, a-ºi bate joc (de cineva) ausleihen*, lieh aus, ausgeliehen 6B/8 a împrumuta ausnahmsweise 3A în mod excepþional auspacken 8A a despacheta Außentrommel (n) 7A cuvã Äußerung (en) 1A/8 exprimare, manifestare, exteriorizare

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die Aussicht (en) 6B vedere, priveliºte, perspectivã ausspielen 3A a juca, a termina un joc austragen*, trug aus, ausgetragen 5A a difuza, a împãrþi, a purta die Auswirkung (en) 8B efect, influenþã, dobândire B der Bach ("e) 3B pârâu, gârlã die Bahn-Card (s) 5A bilet de cãlãtorie (card) die Banane (n) 1B banana der Bau (ten) 2A construcþia beenden 2A a sfârºi, a încheia der Befehl (e) 4Z ordin, dispoziþie befestigen 7A a consolida befragen 2A a întreba die Befugnis (se) 8B împuternicire, autorizaþie befürworten 8B a recomanda, a da aviz favorabil begeistert 6B entuziasmat begleiten 6A a însoþi, a acompania begreifen*, begriff, begriffen 7B a înþelege, a îmbrãþiºa, a cuprinde beirren 3A a încurca, a induce în eroare das Beispiel (e) 1A/1 bekriegen 8B a se rãzboi, a duce rãzboi die Beläästigung (en) 3A incomodare, supãrare, plictisire benachbart 3A învecinat der Benutzer (-) 1A/1 beneficiar, utilizator beratend 8B consultant, consultativ berechnen 7B a calcula, a socoti der Bereich (e) 3A domeniu, sferã (de activitate) bereit 8A gata, pregãtit bereits 5A deja, aproape die Berufsschule (n) 2B ºcoalã profesionalã die Beschädigung (en) 7A stricare, vãtãmare, deteriorare beschränken 3A/4 a (se) restrânge, a (se) mãrgini, a (se) limita besitzen*, besaß, besessen 4A a avea, a poseda besonderer, besondere, besonderes 3A deosebit(ã) besonders 2A/4 deosebit bestehen* aus (+ D), bestand, bestanden 8B a consta din bestreichen*, bestrich, bestrichen 7A a unge, a vopsi bestreiten*, bestritt, bestritten 3A a contesta, a nega bestreuen 1B/6 a presãra beteiligen 8B a participa, a lua parte betonen 3B a accentua, a sublinia betreten* betrat, betreten 1A a intra în betreuen 1A a îngriji die Bettwäsche Sg. 6A lenjerie de pat

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die Bewässerung (en) 7A irigare, irigaþie beweglich 4A mobil die Bewegung (en) 6A miºcare; (fig.) emoþie bewerben* (sich), bewarb, beworben 2B a candida, a solicita un post das Bewusstsein Sg. 8A conºtiinþã; cunoºtinþã die Bibliothek (en) 4A bibliotecã der Biergarten (") 3A berãrie das Bildungsideal (e) 8A ideal de instruire billig 1A/1 ieftin der Bioladen (") 2P magazin cu produse naturiste bisher 7A pânã acum, pânã aici bisschen 1B puþin das Blatt ("er) 1A/8 frunza der Blödsinn Sg. ugs. 3B prostie blühend 8A înfloritor, înflorit die Blume (n) 2A floarea das Bodenventil (e) 7A ventil la nivelul solului der Bogen (") 7B/9 foaie brauchbar 7A/6 folositor der Briefkasten (") 4B cutie poºtalã die Briefmarke (n) 4B timbru poºtal der Briefumschlag ("e) 4B plic browsen 1A/9 der Bruch ("e) 8A rupturã, spãrturã die Brühe (n) 1/B zeamã; sos; suc; bulion der Buchdruck Sg. 4A tipar buchen 6B a înregistra, a nota der Buchstabe (n) 4A literã das Büfett (s) 1A bufet das Bügelbrett (er) 5B scândurã de cãlcat bügeln 5A a cãlca das Bund (e) 1B/6 legãturã, snop die Bundeswehr Sg. 1A armata federalã der Bürger (-) / die Bürgerin (nen) 2A cetãþean der Bürgermeister (-) / die Bürgermeisterin (nen) 3A/3b primar die Butter Sg. 7A unt das Butterbrot (e) 5B pâinea cu unt C die Chance (n) 2B ºansa der Chatroom (s) 1A chatten 1A/1 chronologisch 7B/1 cronologic die Clique (n) 3B grup, gaºcã cool ugs. 6B die Cornflakes Pl. 5A fulgi de D d.h. Abk. das heißt 1A/1 asta înseamnã dagegen 4B/2 împotriva, contra damals 7B atunci, pe atunci der Dampf ("e) 7B abur, vapori dank 3B mulþumitã, datoritã daraufkleben 4B a lipi deasupra

die das die

die der der das die

das

das der

die der der

darstellen 4A/4 a reprezenta, a înfãþiºa, a arãta darüber 1A/8 asupra acestui lucru, deasupra Datenübertragung (en) 4A transmisiune (raportare) de date Datum (Daten) 4B/9 data Decke (n) 7A pãturã; tavan; planºeu dicht 3A/3b des, dens, compact, etanº Didaktik (en) 8A didactica Dieb (e) / die Diebin (nen) 3A/3b hoþ(ã) Dill Sg. 1B mãrar Ding (er) ugs. 4A lucru Dokumentation (en) 2A documentarea doppelseitig 7A dublu, cu douã feþe, bilateral Dorf ("er) 3B sat dran sein* 5A a fi la rând drängeln 3A a se împinge, a se înghesui Drehbuch ("er) 1A scenariu (de film) Drehgriff (e) 7A miºcare de rotaþie drin 3A înãuntru, în aceasta, în privinþa aceasta Droge (n) 3B drag Drückeberger (-) 6A chiulangiu drücken 7A a presa, a apãsa Druckknopf ("e) 7A buton durchaus 8B pe deplin durcheinander bringen* 4B a deruta durchziehen*, zog durch, durchgezogen 1B a trage E

die Ebene (n) 8B ºes, câmpie ebenfalls 7A/10 de asemenea ehemalig 8B anterior, precedent, de odinioarã eifrig 5A zelos eigenartig 7B ciudat, original eigener, eigene, eigenes 8A propriu die Eile Sg. 3B grabã, urgenþã eilig 5A grãbit einbauen 7A a monta, a aºeza das Eindringen Sg. 7A pãtrundere, intrare eindrucksvoll 8B expresiv, sugestiv einfallen*, fiel ein, eingefallen 5B fig. aþi trece prin minte; a-þi veni o idee eingießen*, goss ein, eingegossen 3B a turna, a vãrsa einheitlich 8B unjform, omogen die Einlassöffnung (en) 7A orificiu de intrare einlegen 7A a pune, a aºeza einrichten 1A a amenaja einsteigen*, stieg ein, eingestiegen 4B/7 a se urca das Eintauchen Sg. 7A scufundare eintragen*, trug ein, eingetragen

der

die der das der

der

die

die

der der

die das

6A a înregistra, a înscrie einverstanden 6B/7 a fi de acord cu ceva Einzelunterricht Sg. 8A învãþãmânt individual einziger, einzige, einziges 7A unic, singur Eisenbahn (en) 6B/5b trenul ekelhaft 5A dezgustãtor, scârbos Elektriker (-) / die Elektrikerin (nen) 2B electrician Elektrizitätswerk (e) 7B uzinã electricã Elektromonteur (e) / die Elektromonteurin (nen) 3B montor electric Empfänger (-) / die Empfängerin (nen) 4B/9 destinatar empfehlen*, empfahl, empfohlen 3A/4 a recomanda endlos 3A nemãrginit, fãrã sfârºit entfallen*, entfiel, entfallen 8B a cãdea Entfeernung (en) 4B distanþã entspannen 8P a (se) destine, a (se) relaxa enttäuschen 7B/10 a decepþiona, a dezamãgi entzünden 3A a (se) aprinde, a da foc erben 3B a moºteni Erdbeere (n) 1B cãpºunã erfinden*, erfand, erfunden 4A a inventa erfüllen 7A a îndeplini, a satisface erhalten*, erhielt, erhalten 7A a primi erhalten bleiben* 8A a se pãstra erhellen 3A a lumina erkälten 6A a rãci erkundigen 2B a se informa, a se interesa erleichtern 7A a uºura, a înlesni ermöglichen 8A a face posibil, a înlesni eröffnen 1A/1 a (se) deschide errichten 8A a construi, a ridica erstklassig 3A de calitatea întâi erstmals 8B pentru întâia datã, mai întâi erstrebenswert 8B demn de a fi dorit, de dorit erwarten 6Z a aºtepta erziehen* erzog, erzogen 8A a educa, a creºte Esslöffel (-) 1B lingurã Eurokorrespondent (en) / die Eurokorrespondentin (nen) 2B corespondent pentru þãri europene Europäische Union Sg. 8A/2 Uniunea europeanã Europäische Parlament Sg. 8A/3 parlamentul Europei eventuell Abk. evtl. 1B eventual F

das Fachwissen Sg. 8P cunoºtinþe de specialitate die Fähigkeit (en) 5Z capacitate, aptitudine

die der der die

das der

die das das das die das der der das der die das das

der

der

die das das

Fall [auf keinen Fall] 1A/2 caz (în nici un caz) Falte (n) 7B cutã, rid Feigling (e) 5B fricos, om laº fein 1B fin, subþire Felsen (-) 6B stâncã Ferien Pl. 3B vacanþã fern bleiben* 7A a lipsi, a absenta, a se þine departe Fernglas ("er) 7A/8 binoclu Fernsehsender (-) 1A post emiþãtor de televiziune festhalten*, hielt fest, festgehalten 5A a pãstra, a reþine festnehmen*, nahm fest, festgenommen 3A/3b a prinde, a aresta Festrolle (n) 7A rolã fixã, rulou fix Feuerwerk (e) 3A foc de artificii Feuerzeug (e) 7A/8 brichetã Fieberthermometer (-) 6A termometru medical Flagge (n) 8A/3 steag Fleisch Sg. 1B carne flexibel 3B flexibil Flohmarkt ("e) 4B talcioc Flugbegleiter (-) / die Flugbegleiterin (nen) 2B/8 steward(esã) Flugblatt ("er) 4B manifest, foaie volantã Flur (e) 6A coridor, antreu fordern 3B a cere, a pretinde Formel (n) 5A formula Forum (Foren) 1A/1 forum Fräulein (-) 2A domniºoarã, duduie frei 2A liber Freien [im Freien] 6A/8 freiwillig 8A voluntar, de bunã voie fremd 1A/10 strãin Fremdsprachenkorrespondent (en) / die Fremdsprachenkorrespondentin (nen) 2B corespondent de limbi strãine froh 5B vesel, voios Frühdienst (e) 6A serviciu de dimineaþã furchtbar 1B roditor, fertil fürchten 7B a se teme, a-i fi fricã füreinander 8P unul pentru altul Fußgängerzone (n) 2A zonã pentru pietoni Fußgelenk (e) 6A articulaþia piciorului Futter Sg. 5A nutreþ, furaj

das die der die die

die die

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die

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das der die das der

G der Gang ("e) 6B mers, umblet garantiert 3A garantat die Geduld Sg. 3A rãbdare die Gefährdung (en) 3B/7 expunere la un pericol geheim 8B/3 secret, tainic, misterios gelangen 1A/10 a ajunge, a sosi gelingen*, gelang, gelungen 4A a reuºi, a izbuti das Gemälde (-) 2A picturã, tablou das Gemüse Sg. 1B legume die Generation (en) 8A/9b generaþie genial 7A genial

genießen*, genoss, genossen 6B a se bucura de Gerücht (e) 5Z zvon Gesetzgebungsbefugnis (se) 8B competenþã legislativã Gesichtspunkt (e) 8B punct de vedere Gesundheit Sg. 6Z sãnãtate Gewerkschaft (en) 3A/4 sindicat gezielt 4B cu un scop, în special, mai ales Gießkanne (n) 7A stropitoare Glasschüssel (n) 1B castron de sticlã gleichzeitig 7A concomitent Glühbirne (n) 2B bec Gott sei Dank! 4A slavã domnului Grammophon (e) 7B gramofon, patefon Grasoberfläche (n) 7A suprafaþa de iarbã grinsen 5A a rânji Grippe (n) 6Z gripa Großbaustelle (n) 3A ºantier de dimensiuni mari Großen und Ganzen [im Großen und Ganzen] 8Z una peste alta Großstadt ("e) 2B oraº mare, metropolã Grunde [im Grunde] 5B în fond grundlegend 8A de bazã, fundamental Grundstein (e) 8A piatrã fundamentalã Guiness (-) 8B bere englezeascã Gurke (n) 1B castravete gute Besserung! 1A însãnãtoºire grabnicã gutschreiben*, schrieb gut, gutgeschrieben 8B/7 a credita

das

haften 7A a se prinde, a rãmâne lipit Hähnchen (-) 1B pui halt ugs. 2B stai, opreºte Handel Sg. 3B Handhabung (en) 7A manipulare, mânuire, folosire Handy (s) 4A telefon mobil hassen 1A a urî Hebel (-) 7A pârghie, manetã; mijloc Heftigste [aufs Heftigste] 8B vehement, impetuos, furtunos heimfahren*, fuhr heim, heimgefahren 6B/8 a merge, a se întoarce acasã heiraten 3B a se cãsãtori heizbar 7A care poate fi încãlzit heranwachsen*, wuchs heran, herangewachsen 8A a creºte, a se dezvolta Herkunftsland ("er) 8A þara de origine herstellen 4A a produce herumfahren*, fuhr herum, herumgefahren 7A a (se)plimba cu un vehicul

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herumspielen 4B/7 a se juca die Hieroglyphe (n) 4A/7 hieroglifã hin- und herschleppen 2B a cãra încolo ºi încoace hinken 6A a ºchiopãta hinsetzen 6B a se aºeza hinzufügen 3B a adãuga, a completa der Hirsch (e) 4A cerb historisch 2A istoric die Hochschule (n) 2B/8 instituþie de învãþãmânt superior der Hof ("e) 3B curte die Höhenangst ("e) 6B fricã de înãlþime die höhere (n) Schule (n) 8A ºcoalã superioarã das Höhlenbild (er) 4Z picturi (desene) rupestre der Holztransport (e) 7A transport de lemn hübsch 1A drãguþ der Hügel (-) 3B deal, movilã, colinã Hut ab! 7A jos pãlãria I die die das die der der der die

die die der

ideal 1A ideal Identität (en) 8A identitate Illustrierte (n) 4B revistã ilustratã Image (s) 3B imagine Immobilie (n) 4A bunuri imobile Indianer (-) / die Indianerin (nen) 4A/7 indian(cã) Ingenieur (e) / die Ingenieurin (nen) 7B inginer(ã) Innenraum ("e) 7A spaþiu interior Innenstadt ("e) 2A centrul oraºului innerhalb 8B în interiorul insbesondere 8B în mod deosebit, în special Insel (n) 1A insula Inspiration (en) 3B inspiraþia intelligent 5A/4 inteligent InterRail-Pass ("e) 5A permis InterRail J

jagen 4A a vâna jedenfalls 6B în orice caz, neapãrat jeweils 8B/7 în timpul, în momentul, în împrejurãrile (respective) Jippi! ugs. 5B iupi (interjecþie) der Joghurt (s) 1B/6 iaurt die Jugendherberge (n) 6B cabanã pentru tineret K die Kaffeemaschine (n) 7B/3 filtru (pentru prepararea cafelei) kalt 4B rece die Kamera (s) 1A aparat de fotografiat der Kampfhund (e) 5A câine de luptã die Kappe (n) 7A glugã, fes, cãciulã das Kästchen (-) 7B cutiuþã der Kauflustige (n), die Kauflustige (n) 3A dornic de a cumpãra kegeln 6B/6 a juca popice die Keilschrift (en) 4A scriere cunei-

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formã die Kerze (n) 7A/8 lumânare die Kindheit (en) 8A copilãrie die Kiwi (s) 1B kiwi klagen 3A a se plânge klären 8P a clarifica, a lãmuri der Klassenkamerad (en) / die Klassenkameradin (nen) 5A/7 coleg(ã) de clasã das Klassenzimmer (-) 5A sala de clasã das Klebeband ("er) 7A bandã adezivã kleben 7A a lipi die Kleinanzeige (n) 4B mica publicitate klettern 3B a se cãþãra, a se urca die Klobrille (n) 7A capac de toaletã klopfen 4A a bate, a ciocãni knallen 5B a pocni, a plesni der Kommentar (e) 7A comentariu die Kondition (en) 8Z condiþie, situaþie die Konferenz (en) 6P conferinþã der König (e) / die Königin (nen) 3A rege(inã) die Konsequenz (en) 5Z consecvenþã die Konsole (n)1A/9 consolã die Kopfverletzung (en) 6A leziune la cap der Körper (-) 3A corpul kratzen 5A a zgâria, a scãrpina die Kräuter (das Kraut) 1B verdeaþã kreuz und quer 5A în lung ºi-n lat das Kriechzeug Sg. 7A târâtor kriegen 3A a obþine, a primi die Krücke (n) 6A cârje der Kult (e) 3A cultul kulturell 8A cultural kümmern 1A a (se) interesa, a-i pãsa cuiva de ceva die Kundschaft Sg. 3A clientelã künstlich 3B artificial kurz entschlossen 7A o decizie rapidã die Kürze Sg., [in Kürze] 7A scurtime, conciziune L das Labor (s) 7A laborator lächeln 3B a zâmbi, a surâde der Laden (") 3B magazin der Landbau Sg. 3B agriculturã die Landschaft (en) 6B peisaj längst 8A de mult der Lärm Sg. 3A zgomot, gãlãgie lästig 8B supãrãtor, inoportun der Latin Pop Sg. 3A Laufe [im Laufe] 8B în decursul die Laune (n) 1A dispoziþie, chef das Lebensgefühl (e) 3A sentiment de viaþã der Leckerbissen (-) 3A bucãþicã bunã, delicioasã, delicatesã das Ledersofa (s) 3B canapea îmbrãcatã în piele legen 7B a pune, a aºeza legitimiert 8B legitimat der Lehrplan ("e) 8A programã de învãþãmânt die Lehrstelle (n) 2B loc de studiu pentru calificarea într-o meserie leiden*, litt, gelitten 8B a suferi, a

die die das

das der

das die der

rãbda leihen*, lieh, geliehen 6B a împrumuta, a da cu împrumut Leistung (en) 4A realizare, performanþã Lenkrolle (n) 7A scripete, conducãtor Lernjahr (e) 2B an de studiu letztmals 8B de curând, recent, nu de mult Licht (er) 5Z lumina Link (s) 1A/9 linc lockern 3A a slãbi, a (se) destinte, a (se) relansa Lokal (e) 2A local Lokalnachrichten Pl. 5B ºtiri locale Luxuswagen (-) 2A maºinã de lux M

mailen 1A/1 a transmite un e-mail der Mais Sg. 1B/6 porumb männlich 5A bãrbãtesc, masculin das Material (ien) 2A/10 material der Maurer (-) / die Maurerin (nen) 7B zidar die Mechanik (en) 7A mecanicã der Mechaniker (-) / die Mechanikerin (nen) 7B mecanic der Mediengestalter (-) / die Mediengestalterin (nen) 1A realizator de programe das Medikament (e) 36A medicament der Meißel (-) 4A daltã die Meisterschaft (en) 3A campionat menschlich 3A omenesc die Mentalität (en) 8B mentalitate das Merkmal (e) 8A/8 trãsãturã messen*, maß, gemessen 6A/2 a mãsura das Militär (s) 4A armata der Mitarbeiter (-) / die Mitarbeiterin (nen) 3A/4 colaborator miteinander 4Z împreunã mitteilen 4A a comunica mittelgroß 1B de mãrime mijlocie die mittlere Reife Sg. 2B diplomã obþinutã dupã terminarea a zece clase mittlerweile 8A în timpul acesta, între timp die Modedesignerin (nen) / der Modedesigner (-) 3B creator de modã das Mögliche Sg. 2B posibilul die Möglichkeit (en) 3B posibilitate das Monopol (e) 4A monopol montieren 7A a monta das Moped (s) 6A motocicletã (uºoarã) der Mord (e) 1A omor, ucidere, asasinat der Mörder (-) / die Mörderin (nen) 3A ucigaº, asasin motorbetrieben 7A acþionat de motor mühelos 4A fãrã greutate, fãrã efort mühevoll 7A anevoios, greu mürrisch 7B ursuz, posac, morocãnos die Muttersprache (n) 8A limba maternã

N

die

das der die die der das die der die das die das die

Na und? ugs. 6B ei ºi nachdem 4A/6 dupã aceea, apoi, pe urmã nachdenken*, dachte nach, nachgedacht 2A/4 a se gândi, a sta pe gânduri nachdenklich 5A/1 gânditor, îngândurat Nachfrage (n) 7A/11 cerere nachschauen 6B a se uita, a privi, a vedea dacã Nachtflugverbot (e) 3A interdicþie de zbor pe timpul nopþii Nachtisch (e) 1B desert Nahrung (en) 5A hranã, aliment Nation (en) 8A naþiunea Nebel (-) 3A/3b ceaþa Nebeneinander (-) 8A statul alãturi nee ugs. (= nein) 2B nu Nektarine (n) 1B piersicã altoitã cu prunã Nerv (en) 8Z nerv Netiquette Sg.1A/9 reguli de politeþe în Internet Netz (e) 1A/9 reþea Newsgroup (s) 1A/1 ºtiri, informaþii (grupate) Notebook (s) 9A/8 agendã notfalls 5A în caz de nevoie Notwendigkeit (en) 5Z nevoie, necesitate Nu ugs. (= nun) 2A acum, apoi, atunci nutzen 4A a folosi O

oberaffencool ugs. 7A super cool die Oberschwester (n) 6A sora ºefã öffnen 3A a deschide ökologisch 3B ecologic das Öl (e) 1B ulei Ordnung [in Ordnung] 6A ordine, regulã, rânduialã die Orthopädie (-) 6A ortopedia der Ortswechsel (-) 8A schimbarea poziþiei, schimbarea localitãþii P der Pädagoge (n) / die Pädagogin (nen) 8A pedagog das Palmblatt ("er) 4A frunzã de palmier panisch 8P de panicã, paralizant die Paprika Sg. 1B/6 ardei (roºu) der Papyrus (i) 4A papirus parat 5B gata, pregãtit, gata pentru folosire das Pärchen (-) 5A/6b der Pass ("e) 8A paºaport der Pausenhof ("e) 8A curte unde se iese în pauzã das Pergament (e) 4A pergament die Person (en) 6B persoanã die Petersilie Sg. 1B pãtrunjel der Pfeffer Sg. 1B piper pfeifen*, pfiff, gepfiffen 2B a fluier, a cânta

die Pferdekutsche (n) 7B/6 trãsãturã, caleaºcã trasã de cai der Pfirsich (e) 1B piersic piepsen 5A a ciripi, a piui die Planung (en) 6B planificare das Plattenauflegen Sg. 3A a pune plãci pleite ugs. 1A a se ruina, a da faliment der Politiker (-) / die Politikerin (nen) 2A/9 politician die Polizei Sg. 3A/3b poliþie die Portion (en) 1B porþie die Post Sg. 4A/4 poºta praktisch 6A practic das Praktische Sg. 2B lucru folositor, practic der Preis (e) 1A/5 preþ das Profil (e) 5A profil psychisch 8Z psihic der Pub (s) 8B cârciumã der Pudding (s) 1B budincã pünktlich 3B/3 punctual

der der

die

der das

Q quälen 3B a chinui die Qualifikation (en) 5P calificarea R der Radius (Radien) 7A razã, radios der Rand ("er) 7A margine rastlos 1A/10 neobosit, fãrã odihnã der Raum ("e) 4A spaþiu die Rechenmaschine (n) 4A calculator recherchieren 4A/4 a cerceta rechnen 3A der Redselige (n), die Redselige (n) 3A vorbãreþ die Regelung (en) 3A/4 reglementare, aranjare die Regentonne (n) 7A vas în care se strânge apa de ploaie die Regierung (en) 8A guvern die Region (en) 2A/7 regiune die Reihe (n) 8B rând, ºir reinschrauben 2B a înºuruba der Reis Sg. 1B orez das Rekordergebnis (se) 3A rezultat record die Rentnerin (nen) / der Rentner (-) 3A/3b pensionar das Rezept (e) 1B/6 reþetã Riesen- 3A uriaº die Rippe (n) 6A coastã die Rolle (n) 7A cilindru, rulou rollen 7A a rostogoli, a roti die Rolltreppe (n) 7B trepte rulante der Roman (e) 8B/7 roman röntgen 6A a examina radiologic rühren 1B/6 a mesteca (în mâncare) die Runenschrift (en) 4A/7 scriere rumicã S die Säge (n) 7A/8 ferãstrãu das Salzwasser Sg. 1B apã sãratã, saramurã satt haben* 3B a fi sãtul, sãturat, plictisit

der der der der die der die die die

die

die

der die die

die die der

schaden 7B/11 a dãuna schälen 1B a decoji schalten 7B a conecta Schaltkreis (e) 2B circuit electric scharf 1B/5 ascuþit, tãios, picant Schausteller (-) / die Schaustellerin (nen) 3A expozant, persoanã care prezintã ceva la bâlci sau la piaþã Scheibe (n) 1B disc, placã, felie scheiden* [sich scheiden lassen] 5A a divorþa scheinen* (als ob), schien, geschienen 3A a luci, a strãluci, a lumina schiefgehen*, ging schief, schiefgegangen 2B a merge prost, a nu reuºi schielen 5A a fi saºiu, a se uita chior⺠Schinken (-) 1B ºuncã, jambon schläfrig 5A somnoros Schlagwort ("er) 8A/9b cuvânt de efect, cuvânt titlu, lozincã Schluss [zum Schluss] 1A/8 (la) sfârºit schmecken 1B a gusta schmieren 7A a unge, a murdãri Schneemann ("er) 3B om de zãpadã Schneematsch Sg. 3B zãpadã murdarã Schnittlauch Sg. 1B arpagic Schnupfen (-) 6A guturai schonen 2A/8 a menaja Schreiberei (en) ugs. 4A scris, scriere Schreiner (-) / die Schreinerin (nen) 7B tâmplar Schrift (en) 4A scrierea schrittweise 8B pas cu pas Schubkarre (n) 7A roabã Schufterei ugs. 4A muncã grea, istovitoare schulden 1A/6 a datora Schullaufbahn (en) 8A ciclu ºcolar schwach 6A slab, ºubred, debil, fãrã putere schwenken 2A a miºca, a flutura, a învârti Schwierigkeit (en) 5B/6 greutate schwindlig 6B ameþit schwören*, schwor, geschworen (+ auf + A) 8A a jura Secondhandladen (") 1B magazin cu mãrfuri de mâna a doua Seele (n) 8A suflet sehenswert 2A demn de a fi vãzut Sehenswürdigkeit (en) 2A/5 lucru demn de a fi vãzut sehnen 3B a duce dorul seither 7B/9 de atunci Sekretärin (nen) / der Sekretär (e) 5B secretar(ã) Sekunde (n) 5A secundã senden 4B a emite, a trimite Senf Sg. 1B muºtar senken 3A a coborî, a scãdea Servus! 3B servus setzen 8B a aºeza

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die Shareware 1A/9 prezentare a unui program cu termen limitat (calculator) sicher 2B sigur, convins die Sicherheit (en) 2Z siguranþã die Sicht (en) 2B/9 vedere, vizibilitate, perspectivã das Sieb (e) 7A sinken*, sank, gesunken 3A/4 a coborî, a se scufunda, a cãdea der Sinn Sg. 5B simþ sinnvoll 7A plin de înþeles, profund, ingenios der Sklave (n) / die Sklavin (nen) 4A sclav sobald 3A de îndatã ce, cum, în momentul în care solange 4B/7 der Sommerschlussverkauf ("e) 3A reducere de preþuri la sfârºitul sezonului de varã die Sonnencreme (s) 7A/8 cremã pentru protecþie contra soarelui soweit 3A în mãsura în care sowohl ... als auch 8P atât cât ºi Spaß beiseite! 7A fãrã glumã, lãsând gluma speichern 4A a înmagazina, a stoca die Speise (n) 1B/1 mâncare, fel de mâncare sperren 2A a închide, a bara, a bloca spiegeln 8A a oglindi, a reflecta die Spielregel (n) 8B/7 regulã de joc spießig ugs. 2A/11 rigid, aspru, mãrginit der Sportplatz ("e) 3B teren de sport die Spritze (n) 6A injecþie Sprünge [keine großen Sprünge machen] 2B sãriturã nu ne permitem multe spüren 7A a simþi die Spurensuche (n) 4P a cãuta urma der Staat (en) 8B stat die Stadtverwaltung (en) 3A administraþia municipalã die Stärke (n) 5A forþã, putere, vigoare stattfinden*, fand statt, stattgefunden 2A/4 a avea loc, a se petrece der Stau (s) 3A staþionare, oprire staunen 7B a se mira, a fi uimit steil 6B abrupt, prãpãstios stellvertretend 8A delegat, suplinitor stinken*, stank, gestunken 2A a mirosi urât, a puþi die Stirn (en) 7B fruntea stolpern 2B a se împiedica stoßen* auf, stieß, gestoßen 8B a da peste, a descoperi der Strand ("e) 1A/1 þãrm, plaje die Streberin (nen) / der Streber (-) 5A/4 arivist, ambiþios der Streifen (-) 1B/6 fâºie der Streik (s) 3A grevã der Streess Sg. 3B stres strömen 7A a curge repede, a se revãrsa, a inunda die Strophe (n) 1A/10 strofa

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der Sturm ("e) 3A furtunã, vijelie das Surfbrett (er) 6B planºã de surf surfen 1A/1 a face surf das Szeneviertel (-) 2A cartier T das Tagebuch ("er) 5A jurnal (personal) talentiert 3A talentat das Taschengeld (er) 1B/9 bani de buzunar die Taschenlampe (n) 7A/8 lanternã de buzunar die Tätigkeit (en) 2B/4 activitate die Taube (n) 5A porumbel technisch 7A/4 tehnic das Tennis-Ass (e) 3A as al tenisului der Termin (e) 5A/8 termen die Theaterkritik (en) 4B criticã de teatru die Theorie (n) 2B teorie die Tierhaltung (en) 3B/7 crescãtorie de animale der Tipp (s) 3A indiciu, indicaþie der Ton Sg. 4A ton, sunet tönen 8A a (rã)suna die Tontafel (n) 4A tablã de argilã der Topstar (s) 3A star în top töten 5Z a omorî, a ucide die Tour (en) 6B tur, plimbare, excursie traditionell 3A tradiþional tragbar 4A portabil, suportabil der Tratsch Sg., ugs. 3B trãncãnealã, pãlãvrãgealã, bârfã trauen 2A/9 a crede, a se încrede, a îndrãzni die Tropen Pl. 7A/8 tropice trotz 8A în ciuda trüb 5A tulbure, întunecat Tschau! ugs. (= Tschüs!) 5B ciau tun* [so tun, als ob] 7B/9 a face der Thunfisch (e) 1B ton (peºte) das Turnier (e) 3A turneu, concurs, turnir U überfallen*, überfiel, überfallen 3A/3b a ataca, a lua prin surprindere überflüssig 4B/8 de prisos, inutil überlegen 2A a se gândi, a reflecta übernachten 6B a înnopta übernehmen*, übernahm, übernommen 6B a prelua überreden 6B/7 a convinge übersäen 7A a presãra übertragen*, übertrug, übertragen 4A a transmite, a transfera überzeugen 3B a convinge umdrehen 5A a întoarce die Umfrage (n) 8B/6 sondaj umgekehrt 5A invers contrar umhören 3B a se interesa die Umschulung (en) 5B schimbarea ºcolii, reeducare, recalificare

das die

das die

die

der

der die

die die

umsetzen 7A a pune în aplicare, a realiza, a înfãptui umsteigen*, stieg um, umgestiegen 6B/5a a schimba trenul, tramvaiul, vagonul etc. Umtauschen Sg. 8B schimbarea, schimbul Unabhängigkeit (en) 4B independenþã unbegrenzt 4A/5 nemãrginit, nelimitat unbelastet 8A negrevat de ungenutzt 7A neîntrebuinþat, nefolosit Unglück (e) 5A nenorocire, ghinion Universität (en) 4A universitatea unklar 1A/6 neclar unnütz 7A/6 nefolositor, zadarnic, inutil Unordnung (en) 4B/7 dezordine, neorânduialã unruhig 5A/1 neliniºtit unsicher 1A/2 nesigur Unsinn Sg. 4B/8 absurditate, prostie, fleac, moft unterhalten*, unterhielt, unterhalten 3A a întreþine, a distra, a desfãta unterscheiden*, unterschied, unterschieden 8A a distinge, a deosebi Unterschied (e) 6B deosebirea, diferenþa Untersuchung (en) 4B cercetarea, examinarea unwahrscheinlich 1A/6 neverosimil, neprobabil Urkunde (n) 4A act, document, hrisov, diplomã US-Armee (n) 4A armata SUA V

das Vaterland ("er) 8A patria vegetarisch 1B vegetarian verabschieden (Gesetz) 8B/3 a adopta, a publica (o lege) veraltet 4B învechit, demodat verbessern 1B/5 a corecta, a îndrepta die Verbindung (en) 6B/5a legãturã, unire verbringen*, verbrachte, verbracht 6B a petrece verdächtigen 5A a bãnui, a suspecta verdienen 2B a câºtiga, a agonisi, a merita vereinfachen 7A a simplifica die Vereinigung (en) 8B unificare, unire vereint 8A unit, unificat verfestigen 8A a consolida, a întãri vergleichen*, verglich, verglichen 3B a compara, a semui verhaften 3A/3c a aresta das Verhalten Sg. 5A/8 comportare, atitudine, conduitã verhindern 7A a împiedica, a opri verkalkt 5B calcificat, anchilozat,

ramolit der Verkehrsbetrieb (e) 3A sistemul de circulaþie verkürzen 3A a reduce verlegen (Adj.) 3B încurcat, stingherit, jenat verleihen*, verlieh, verliehen 6B a împrumuta vermeiden*, vermied, vermieden 8P a evita, a ocoli vermischen 1B a(se) amesteca vermissen 1A a simþi lipsa (cuiva) die Vermutung (en) 5Z bãnuialã, presupunere verrühren 1B a amesteca die Versammlung (en) 8B adunare, întrunire versäumen 3A a întârzia, a pierde, a omite verschaffen 8P a procura, a face rost de verschicken 4A/4 a trimite, a expedia verschlafen*, verschlief, verschlafen 5A a dormi prea mult versiegeln 8A a sigila, a pecetlui die Versöhnung (en) 8B împãcare die Verspätung (en) 6B întârziere verteilen 6A a (se) împãrþi der Vertrag ("e) 8A contract vertragen*, vertrug, vertragen 6A a suporta, a rãbda vertraut 8A familiar, intim, apropiat der Vertreter (-) / die Vertreterin (nen) 8B reprezentant die Verunreinigung (en) 7A murdãrirea verunsichern 8P a face nesigur, a deruta verwandeln 8B a transforma verwenden 6B/9 a folosi verwirklichen 3B a realiza, a împlini verzichten 7B/11 a renunþa das Viertelfinale (-) 3A sfertul de final das Volk ("er) 2A poporul die Völkerverständigung (en) 8B/4 înþelegerea între popoare der Volksvertreter (-) / die Volksvertreterin (nen) 8B reprezentant al poporului, deputat vollenden 8A a îndeplini a înfãptui, a realiza die Voraussetzung (en) 2B/3 prezumþie, premisã, condiþie die Vorbereitung (en) 8P pregãtire vorbildlich 2A exemplar, model der Vorgeschmack Sg. 3A gust anticipat vorgestern 1B alaltãieri vorhaben*, hatte vor, vorgehabt 5B a avea de gând, a plãnui vorhersehen*, sah vorher, vorhergesehen 7B/10 a prevedea der Vormittag (e) 6A/2 înainte de amiazã, dimineaþa vorsehen*, sah vor, vorgesehen 5A

a prevedea das Vorurteil (e) 8A prejudecatã vorwerfen*, warf vor, vorgeworfen 4B a reproºa W die Wahlurne (n) 8B urnã de vot wahnsinnig 4B nebun, dement, smintit die Wahrheit (en) 5B adevãrul wahrnehmen*, nahm wahr, wahrgenommen 8B a percepe die Währung (en) 8B valutã die Währungsunion (en) 8B uniune valutarã die Wanderung (en) 6B/3 plimbare, colindare das Warenhaus ("er) 7B magazin das Wartezimmer (-) 6A/7 salã de aºteptare das Wäschewaschen Sg. 5A spãlatul rufelor der Wassersport Sg. 6B sport nautic die Web-Design-Assistentin (nen) / der Web-Design-Assistent (en) 5B asistent design Web wechseln 6A a schimba der Weg (e), im Wege stehen 7A drum, a sta în drum wegwerfen*, warf weg, weggeworfen 7B a arunca, a azvârli die Weigerung (en) 5Z refuz, împotrivire die Weise (n) 1A/10 chip, fel, mod das Wellenbad ("er) 6B/6 baie cu valuri (artificiale) die Wende (n) 2A întoarcere, schimbare der Werbetexter (-) / die Werbetexterin (nen) 3B cel care scrie texte publicitare werfen*, warf, geworfen 5A a arunca der Wert (e) 6A valoarea wert sein* 4B a valora, a preþui Wesentlichen [im Wesentlichen] 7Z esenþã, fond, în esenþã der Wessi (s) ugs. (in Westdeutschland lebende Person) 2A cetãþean care trãieºte în Germania de vest die Wettervorhersage (n) 7B/3 prognoza meteo der Wettkampf ("e) 8P întrecere die WG (s) ugs. Abk. die Wohngemeinschaft 3B locuinþã comunã der Widerstand ("e) 2B împotrivire, opunere, rezistenþã der Wille (n) 5Z voinþã die Wimper (n) 5A geanã der Wind (e) 6B vânt das Windsurfen Sg. 6B surf wirksam 7A eficace, eficient der Wissenschaftler (-) / die Wissenschaftlerin (nen) 8A om de ºtiinþã, savant die Wissensvermittlung (en) 8A transmitere de cunoºtinþe die Wohnküche (n) 3B bucãtãria die Wohnung (en) 6A locuinþa

worum 1A despre ce, despre care Wow! ugs. 6B wundern 7A a (se) mira der Würfel (-) 1B zar, cub würzen 1B/6 a condimenta, a drege die Wut Sg. 5Z furie das WWW Sg. 1A/1 www Z zappen ugs. 1A/10 semn, indiciu das Zeichen (-) 8B limbaj, vorbire prin semne die Zeichensprache (n) 4A/7 desen die Zeichnung (en) 4A a rupe, a sfâºia zerreißen*, zerriss, zerrissen 7B zerteilen 1B a împãrþi der Zettel (-) 5A foaie micã de hârtie, bilet die Zettelwand ("e) 1A/1 avizier das Zeug Sg. ugs. 2B lucru der Zirkel (-) 7A compas der Zitronensaft ("e) 1B zeamã de lãmâie der Zivildienst (e) 1A muncã civilã (în locul efectuãrii stagiului militar) der Zivildienstleistende (n) Abk. Zivi 6A prestatorul muncii civile zögern 5B a ezita der Zucker Sg. 1B zahãr der Zugang ("e) 1A/10 acces, intrare zunehmen*, nahm zu, zugenommen 2A/9 a spori, a creºte zunehmend 3B crescând, care creºte, care se mãreºte zurechtkommen*, kam zurecht, zurechtgekommen 6A a se descurca zurzeit 1A în prezent, în momentul de faþã der Zusammenhang ("e) 4A/1 legãturã, corelaþie, raport zusammenrollen 7B a încolãci, a înfãºura zusätzlich 3A suplimentar zuschauen 3A a privi, a se uita, a fi spectator der Zuschauer (-) 2Z spectator, martor die Zutat (en) 1B/6 ingrediente, adaos zuteilen 6A a da, a acorda, a distribui der Zweck (e) 5Z scop der Zweifel (-) 1Z îndoialã, dubiu der Zwiebelkuchen (-) 1B plãcintã cu ceapã

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